Elektrofahrrad Radnaben-BL-Motor mit Flugmodellsteller ?

Danger

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naja, wie du meinst... versuch einfach mal den big apple komplett auf 4 bar aufzupumpen und teste dann mal wie schnell du mit dem rad fahren kannst.

der fahrkompfort ist geringer je stärker die reifen aufgepumpt sind, aber ok. stark aufgepumpte reifen springen, da hast du recht, aber da ich eigentlich nur fahrräder mit federung habe ist das kein thema mehr. bei meinem hardtail spühre ich nur hinten die sprünge, welches es bei schnellen fahrten schon leicht unruhig macht, aber dafür ist es einfach in den kurven um einiges stabiler und nicht so schwammig.


ich achte halt schon auf maximale leistung, weil ich eher ein sportradler bin.also sowas wie in 20min 10km durch die stadt inkl. ampeln. ich kann nur sagen, dass der unterschied zwischen weich und hart (luftdruck) subjektiv erst zu spühren ist, wenn man eine längere strecke eben gefahren ist.

ich bin mit den reifen (gleicher luftdruck, alles 4bar) mindestens 10km gefahren, und erst dann konnte ich sagen, wo die einzuordnen sind. es war alles auch das gleiche rad. und unabhängig von mir hat auch noch nen kollege getestet und wir waren so ziemlich gleich mit unserer beurteilung...
 

Danger

User
big apple ist halt zum cruisen gedacht und nicht für max. performance. ich dachte nur, wenn du nen e-bike hast, dann willste auch leistung haben und da merkt man das schon deutlich, deswegen, aber wenn du eher das als nutzen siehst und den rest mit kapazität wett machst, dann ok.
also wenn ich mir halt eins baue, dann will ich halt schon max. leistung erziehlen, deswegen.
 

Julez

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Interessante Infos!

Ich hab gerade mal bei dem Besitzer des Goldenmotors, der hier mal gepostet hat, nachgefragt, wie das so mit der Felgenqualität ist. Die soll laut einiger Internetinfos recht bescheiden sein. Falls das so ist, würde ich wohl nur den Motor nehmen, und den hier mit ner Qualitätsfelge neu einspeichen lassen. Und dann kann ja direkt der Big Apple reifen drauf, wenn das passt.
Reinhard, welche version vom Big Apple fährst du? 2.35 oder 2 Zoll Breite. Bei mir würde von der Breite her wohl die 2" Variante passen, aber vom Durchmesser her bin ich nicht sicher. Könntest du mal bei dir messen, wie viel größer der Reifenaußenradius gegenüber dem Felgenaußenradius ist?

Ciao,
Julian
 
Zuletzt bearbeitet:
christian:
ich bin ihn mit 4bar gefahren...
vorne 4bar bigapple und hinten 5bar einen mountainbike reifen mit durchgehender lauffläche für asphalt

und ja, ich war wohl minimal schneller

jetzt hab ich hinten auch einen big apple aber bei 4 bar schleift der leider am Rahmen...
deshalb fahr ich sie jetzt mit ca. 2bar
und den vorderen auch
am Anfang hab ichs gemerkt, dass es minimal weniger gut rollt, aber der komfortgewinn ist grösser und wiegt den Nachteil bei weitem wieder auf (fuer mich)

meine Fahrstrecke: letzte Woche 360km inkl. 3600Hoehenmetern

durchschnittsgeschwindigkeit: ca. 28-29km/h
da ich nur gelegenheitsradler bin (in der stadt als Zweck) denk ich nicht so schlecht
(wie gesagt, ich hatte letzte woche nur 7 ah mit wovon ich immer nur 6Ah verfahren bin
(auf 60km, also meine Eigenleistung ist da schon auch dementsprechend)

kennst du einen Reifen der mehr Komfort bietet als der BigApple?
den darum gings mir beim Elektrofahrrad.. zum in die Arbeitfahren und zum Transport von Modellen auf den Flugplatz

fürs fahren im Gelände und als Sport hab ich hier ein unter 12kg leichtes Alumountainbike (hardtail)

war aber falsch gedacht... das Elektrofahrrad macht soviel spass,dass ich auch wenn ich nur zum Spass radfahren geh jetzt das elektroradl nimm (obwohl schlechtere bremsen, schwerer, weniger agil, und auch noch das Tretlager kaputt ist und erst getauscht werden muss)
es ist einfach zu geil Berge mit 25km/h raufzufahren

achja:ich hab den 2,35er also den 60er Reifen
 
achja:
Hollandrad bzw. Pensionistenrad ist ja schon fast ne Beleidigung (fuer Fahrrad und Fahrerer)

sieht doch hoffentlich nicht danach aus,oder?

Reini_Fahrrad_auf_weg_nach_FuerstenfeldDSCF2704.jpg


jedenfalls hab ich so in meinem Arbeitsoutfit den einen oder anderen Touren bzw. Mountainbikefahrer hinter mir gelassen (rennradfahrer ist mir keiner begegnet), beim täglichen weg zur Arbeit, und das zu 98% ohne Motorunterstützung..

ist schon lustig wenn da einer mit klippsen, Radelhelm, Radldress und super-high-end-2000euro-bike faehrt und ich ihn dann mit meiner 16 Jahre alten schindmehre mit grossen Rucksack am Ruecken gruessend ueberhole

der gentleman letztens hat sich dann hinten an mich drangehaengt und der Abstand vergroesserte sich die naechsten 2-3km nur sehr langsam..
dann kam eine ca. 5-7% Steigung und da wurde ich dann unfair (=Motor dazugeschaltet)
was sich der dabei wohl gedacht hat, weil gehoert hat er den Motor auf die Entfernungen sicherlich nicht mehr :-)

(mir ist natuerlich klar, dass ich gegen einen durchtrainierten Fahrer keine chance gehabt haette (zumindest im Flachen ohne Motor, bergauf schaut die Sache anders aus.. )

achja:es heisst immer: "Elektroradfahren, damit man nicht mehr schwitzt und gemütlich fahren kann"
bei mir ists umgekehrt..
ich kann mich jetzt im Flachen mehr auspauern, genauso an bergen,weil Berge kürzer sind und somit das befahren weniger lange dauert bzw. weil ich nicht so mit Kräften haushalten muss ("da darf ich jetzt nicht so angasen, weil nach der nächsten kurve kommt der Berg und da brauch ich die Kraefte" - des gibts so weniger, wodurch die sache noch schneller wird... also nicht nur schneller weil der Motor hilft, sondern auch schneller weil ich mehr mich auspauern kann)
 

Julez

User
Hab eben 2 Stück 50er Big Apple Reifen aufgezogen, und die fahren sich echt gut!
Ich fahr vorne mit 2,5 und hinten mit 3 bar. Man merkt wirklich deutlich, dass Bodenwellen von pflastersteinen und abgesenkten Bordsteinen weicher kommen.
Leider habe ich auch Risse in der Hinterradfelge bei einem Speichenloch bemerkt, also muss erstmal ne neue Felge her...:(
Naja, nach 10 Jahren will ich mich nicht beschweren.:)
 
hey..
kleiner Fahrbericht..

mit dem Elektrorad ergeben sich für mich und meine Freundin nun eine recht optimale Kombination..
ich auf normalen Mountainbike, sie auf dem Elektroradl

heute wollten wir ne kleine Radtour machen..
bereits nach 2-3km fing es zu Regnen an
ok -> wir sind nicht aus Zucker (das Elektrorad hoffentlich wasserfest) -> also weitergefahren

das dann doch recht kühl wurde haben wir beschlossen die Runde etwas abzukürzen (wurden schlussendlich trotzdem 30km)
und ich hab meiner Freundin "erlaubt" den Motor auch im Flachen zu benutzen..

Resultat:
die Strecke Kapfenstein->Fehring (8km, flach) sind wir mit einem 38,5km/h-Schnitt im Regen gefahren !
(ich ihm Windschatten meiner Freundin - bitte nicht falsch verstehen.. sie ist eher zierlich, ich hätte mit meinen 75kg sicher nen besseren Windschatten geboten ;) ))

bergab bin ich ihr regelmässig davongefahren (meist um Schwung für den Gegenhang mitzunehmen), da traut sie sich nicht so,
bergauf hat sie dann immer wieder aufgeholt und ist dann immer an mir vorbeigezogen..
die letzte Ansteigung (zw. 10-13%) bin ich dann etwas erschöpft gemütlich im 1. Gang mit 7km/h hochgefahren, sie mit geschätzten 20km/h

tolle Sache, jetzt können wir beide gemeinsam Radfahren, und ich "langweile" mich dabei nicht sondern werde voll gefordert
bzw. von ihr war diesesmal nicht mehr das folgende Kommentar zu hören, dass sie mir letztes Jahr nach einer kleinen 20km Runde an den Kopf geworfen hatte:

(mit rotem Kopf): "ich fahr nie wieder mit dir Fahrrad"
(da waren nämlich ein paar Hügel (wohne im Hügelland) zuviel dabei)

diesesmal sind wir in 3 Tagen ca. 100km gefahren und ich hab bei der Wahl der Routen keinen Hügel ausgelassen ;)

nochwas: das Elektrorad profitiert von ihrem leichten Gewicht (sie ist ja mal locker 15kg leichter wie ich)
sie fliegt förmlich die Berge hinauf, vor allem bei Steigungen >12% gut zu sehen
somit arbeitet Motor in besserem Wirkungsgradbereich, bei höherer Drehzahl wodurch er auch mehr Gas geben kann und mehr Leistung somit rauskommt

auch das Verhältnis Eigenleistung <> Motorleistung ist natürlich bei der Freundin weit höher
 
Zuletzt bearbeitet:

Danger

User
ich habe mal nen bissel überlegt... du fährst ja nur mit dem kompromiss des höheren rollwiderstandes, weil du den kompfort haben möchtest. so, da ist mir aber die idee gekommen, dass man nicht unbedingt kompfort auf kosten der leistung haben muss!

wie wärsdenn mal mit einer gefederten sattelstütze und den marathon plus reifen auf knapp 4, max. 4,5bar?

kompfort wäre da und ebenfalls die leistung! der reifen ist zwar etwas schwerer, rollt aber dementsprechend auch länger, also hällt länger die energie. versuchs doch einfach mal damit. warum gerade der marathon plus? weil der einen su festen mantel hat, dass der sich bei so einem hohen druck nu wirklich kaum verformt. und der weitere vorteil: er ist absolut pannensicher!!!

wäre nen versuch wert, oder? also vorne meinetwegen den big apple und hinten den marathon plus. hinten ist eh das meiste gewicht, von daher ist es dort ausschlaggebender.

eine gefederte sattelstütze hat den gleichen effekt wie nen vollgefedertes rad. mein vater hat selber eine und ist damit mehr als nur zufrieden und fährt auch marathon plus, allerdings 28" und pumpt den auch voll auf.
 
@Danger:
ich bin bereits 2mal mit gefederter Sattelstütze gefahren...

also das Rad vibriert so bei Unebenheiten ja weiterhin

beim Treten kommt dann noch so ein "federn" dazu
also vom Gefühl her kostet das mehr Leistung als ein Big-Apple

ist mehr was für die Stadt bzw. für Hollandräder wo man aufrecht drinnen sitzt (oder Klappradl)

ich kann dir keine Namen nennen, die eine Sattelstätze federte teleskopartig,
die andere war wie ein Parallelogramm

die zweitere war besser, aber mit Big-Apple vorn UND hinten find ich trotzdem bequemer

Pannenschutz: mal schaun wie lange der BigApple hält...
 
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