Eneloop Warnschwelle Akkuspannung

Manuel m

User
Hallo
Ich verwende in meinem Hangflieger einen 5 Zeller Enneloop Akku 2000mah.Jetzt rätseln wir schon länger auf welchen Wert ich meine Alarmschwelle für die Akku min Spannung setzten soll. Ich fliege sonst nur Lipos und da sind reichlich Erfahrungen vorhanden. Aber die ollen Nimh Dinger, keine Ahnung.
Ich wäre da für Tipps sehr dankbar.
Gruß Manuel
 
ich persönlich würde diesen akkutyp in der fernbedienung meines fernsehers einsetzen. für moderne rc anlagen sind sie, wegen des hohen innenwiderstandes, nur noch bedingt einsetzbar.
 

Manuel m

User
Hallo,
Also 1,15 Volt Pro Zelle.

Ja ihr habt ja Recht mit eigentlich sind die Nix, aber die 6st
Futaba 3150 werden so schön einfach und recht Pflegeleicht mit Strom Versorgt. Wenn ich in den Flieger 2St Lifepo einbaue muss ich einen Spannungsregler mit unterbringen und den Schwerpunkt..... Ihr wisst schon.
Es sind ja extra 5 Zellen um den Servos etwas zu helfen.
Vielen Dank
 

Gast_32271

User gesperrt
danke das Diagramm hat mir gefehlt,

ich verwende Eneloop (1900/2000) Akkus in schlanken Hangseglern Rümpfen, z.B. Opus-V,

hier habe ich am vier Zellen Akku 4,8V als Warnschwelle eingestellt,


wie kam ich darauf ... Akku mehrfach definiert geladen und definiert, mit etwa dem Strom des "Systems im Modell", also 450mA entladen, dabei Kapazität aufgeschrieben, dann "Entladeschlussspannung" auf 4,8V eingestellt - entnommene Kapazität vermerkt, dann weiter bis 4,0V (1,0V) entladen,

dabei bin ich auf 85% 15% gekommen sodass ich damals für den Opus 4,8V als Warnschwelle eingestellt habe, das passt für höhere Ströme nicht mehr

wenn es einerseits stimmt das Eneloops als Empfängerakkus Teufelszeug sind, das mit hohem Innenwiderstand begründet wird, (der bei niedrigen Strömen eine untergeordnete Rolle spielt und nur bei höheren Strömen in den Focus rückt)

dann ausdrücklich deswegen von der Eneloop Nutzung abrät sollte man doch dann genau mit diesen Voraussetzungen über die Antwort nachdenken bevor man sie ausspricht …

mir ist auch unverständlich wie und warum immer wieder in völliger Unkenntnis des Modells und des Einsatzes kluge Ratschläge gegeben werden …

aber mal sachlich, mit der Annahme eines niedrigen Stromes, mal Peak bis höchstens 1C

wenn man sich jetzt die Diagramme im Datenblatt anschaut sieht man, das gerade bei niedrigen Strömen 1,1 - 1,15V komplett falsch ist weil man dann womöglich schon auf dem steil abknickenden Ende der Kurve ist, der Akku ist dann schon leer, also zu spät für eine Warnung - ausser man mag die Vorhersage: "dein Akku ist leer du stürzt jetzt ab - bumm", da wäre bei niedrigen Strömen eher 1,25V als echte Warnung mit normalen vernünftigen Reaktionsmöglichkeiten angebracht,

der hohe Innenwiderstand der Zellen in Verbindung mit nicht bekannten Strömen macht eine Aussage zur Warnschwelle immer unseriös …

das ist im Datenblatt sehr schön sichtbar,
deswegen meine Frage zur Substanz der gegebenen Antworten ...

aber es gibt Menschen, die glaube ihrem Pfarrer auch und dem Pabst erst recht, die Aussicht auf eine Leben nach dem Tod,
das obwohl kein Datenblatt das hergibt ...
es gibt Leute die vermitteln dir das es in der Hölle heisser ist als im Himmel,
obwohl kein Datenblatt das hergibt,
Denker und Kenner der Thermodynamik und Strahlungslehre und der 2. Hauptsätze der Thermodynamik wissen das es umgekehrt sein muss … (Rudolf Clausius und Josef Stefan und Ludwig Boltzmann als Stichworte)
 
Hallo,
..., aber die 6st Futaba 3150 werden so schön einfach und recht Pflegeleicht mit Strom Versorgt. Wenn ich in den Flieger 2St Lifepo einbaue muss ich einen Spannungsregler mit unterbringen und den Schwerpunkt..... Ihr wisst schon.
Es sind ja extra 5 Zellen um den Servo etwas zu helfen.
Vielen Dank

Ich würde die 6 Fubata 3150 nicht mit 5 Eneloop-Zellen betreiben, sondern mit 4 Zellen - wenn Du bei den Eneloop bleiben möchtest.

Wenn Du die 4 x Eneloop vollmachst, hast Du schon in etwa 5,6 Volt. Die 3150 sind nur bis max. 6,0 Volt freigegeben. Mit 5 Zellen kommst Du schon auf ca. 7,0 Volt nach dem Laden, bist dann über der Spezifikation und belastest die Servomotoren stark.

Die 3150 haben einen recht geringen Stromverbrauch und sind bei mir noch nie ausgefallen. Ich habe seit vielen Jahren keinerlei Probleme mit 4 x Eneloop 2000er oder 2500er für Modelle der F3B-Klasse bei Verwendung der 3150er Servos. Warnschwelle ist bei mir 4,8 Volt. Graupner Hott. Da kann ich schon einige Stunden fliegen! Bei stärkeren, stromhungrigen Servos würde ich die Eneloop aber tatsächlich nicht nehmen, aber das ist nun für Dich nicht relevant.

Alternativ - wenn Platz vorhanden - andere / dickere NiMH (4 Stück Sub-C-Zellen) einsetzen, spart Eneloop-Diskussionen. ;)
 

Manuel m

User
Hallo Arthur,
Ich hab den Flieger (Energija V2) so gebraucht gekauft. Ich fliege den schon 2Jahre mit den 5 Zellen. Hab mir aber nie Gedanken über eine Warnschwelle gemacht da ich eh nicht über 2std Flugzeit am Tag komme. Aber ich hab das ja nun mal alles in der Funke also soll das auch genutzt werden. Hast du denn schon Kaputte 3150er Servos in der Hand gehabt, oder ist das "eine Vorsichtsmaßnahme"?
Gruß Manuel
 
Manuel, ich bin die 3150 noch nie mit 5 Zellen geflogen. Auf die Empfängerspannungs-Telemetriefunktion möchte ich nicht mehr verzichten. Bei einem unerwarteten Spannungseinbruch hast Du sofort eine Rückmeldung und kannst noch reagieren.

4,8 Volt bei 4 Zellen oder 6,0 Volt bei 5 Zellen ist mit guter Sicherheit versehen. Dann kann man noch in aller Ruhe landen. Wenn die 3150 auch mit 5 Zellen klarkommen spricht das für die Servos. Ich würde aber trotzdem auf 4 Zellen gehen. Die 3150 sind stark genug mit 4 Zellen.
 
Zeitmessung

Zeitmessung

Hallo Manuel m,
Da ja nun klar ist, dass die Spannungsmessung ihre Tücken hat, gibt es vielleicht noch den Weg:
Man verändert in der Regel seinen Flugstiel kaum,, also flieg eine Stunde, geh nach Haue und lade Dein NiMH-Pack auf, dann siehst Du, wieviel Du nachladen musst. Dann kannst Du Dir ausrechnen, wielange Du max. fliegen willst und noch genügend Reserve hast. So sind wir geflogen bevor es Telemetrie gab.
Die Telemetrie warnt Dich aber dann nur noch, wenn Du plötzlich eine faule Zelle hast! (wie lange ist das Pack bei Dir schon im Einsatz???)
LG Werner
 

Gast_32271

User gesperrt
Die bereits genannten 1,1 V bis 1,15 V pro Eneloop Zelle und unter Flugbetrieb-Belastung (also nicht die Leerlaufspannung) würde ich auch empfehlen.



macht ihr das absichtlich aus Freude wenn adere Einschlagen?
oder
könnt ihr keine Datenblätter lesen?

unter Flugbetriebbelastung sind die Zellen bei 1,15V bzw. ganz sicher bei 1,1V leer,
da braucht es keine Warnung mehr, da ist sogar die "Reserve" schon raus ...

ich denke die Warnung sollte so frühzeitig erfolgen dass ein normaler Abstieg mit etwa 10 Minuten (Rest-)Flugzeit ohne Gefahr möglich ist,

schau dir das Datenblatt an bevor du sowas schreibst,

https://eneloop101.com/wp-content/uploads/2017/02/HR-3UTGB.pdf

kleine Hilfe beim Datenblatt lesen, die 400mA und die 2000mA Kurve beachten, zwischen beiden und deutlich eher bei der 400mA Kurve, das ist die blaue Kurve, liegt die Antwort auf die eigentliche ursprüngliche Frage nach der Warnschwelle, es wurde nicht gefragt "wann ist der Akku leer?"

bei 1,1V liegt die nutzbare Restkapazität bei nahe Null Milliamperestunden, Warnschwelle ist nur sinnvoll wenn man dann auch noch angstfrei landen kann, auch noch ein zweiter Anflug möglich ist ...
 

Manuel m

User
Guten Morgen,
ich sehe da gibts viele die mit dieser Matterie ihre Probleme haben. Ich hab mir das Diagramm angeschaut und für mich beschlossen auf 1,25V pro Zelle zu gehen. Ich habe für mich alle Alarme so gesätzt das eine Sichere Landung möglich ist. 5 bis 10min sind da ausreichend.
Vielen Dank an alle Beteiligten
 

Ay3.14

User
@Controller:

Hmmm, da haben wir uns wohl im Zusammenhang mit dem Begriff "Warnschwelle" missverstanden?

a) Wenn du noch ca. 10 Minuten (Rest-)Flugzeit weiter fliegen willst, dann hast du auf jeden Fall recht und die "Hinweisschwelle" sollte entsprechend höher gesetzt werden. (Auf welchen Spannungswert?)
b) Ich ging davon aus, dass bereits beim kurzzeitigen Erreichen der "Warnschwelle" unverzüglich gelandet wird.

Beispiel:
  • Wenn im Flug kein Servo betätigt wird, dann ist der Stromverbrauch minimal und am Innenwiderstand des Eneloop fällt wenig Spannung ab.
  • Wenn nun bei Flugmanövern die Servos arbeiten, dann wird der Strom entsprechend groß werden und am Innenwiderstand des Eneloop fällt viel Spannung ab. Bei meinen Eneloops sind dies ca. 0,15 V pro Zelle. (Je nach Alter des Eneloop.) Und genau in dieser Situation sollte die Warnung an den Modellflieger (spätestens) erfolgen.
 

Manuel m

User
@ay3.14
Die Warnschwelle soll ja eine Warnschwelle sein die ein Sicheres Landen ermöglichen soll. Beim Segelflieger kann man ja locker mal 500 Meter hoch sein wenn der Alarm auslöst. Es ist jetzt kein Problem die 500Meter in 1bis 2 min Abzubauen. Jetzt kommt es aber bei der Landung dazu das alle Servos beim Butterfly Strom ziehen, da muss dann noch genug Energy da sein um sicher auf den Boden zu kommen. Also schaue ich in das Diagramm und denke 1,25 bis 1,3Volt sollten Passen.
Gruß Manuel
 

Gast_32271

User gesperrt
Manuel,
in Post 9 und in Post 12 war die Antwort schon drin ....

und dort bekommst du eine Erfahrung von Jungs die am Hang fliegen und wahrscheinlich eine sehr ähnliche Servosbestückung haben wie du auch ....
 

Ay3.14

User
... Beim Segelflieger kann man ja locker mal 500 Meter hoch sein wenn der Alarm auslöst. Es ist jetzt kein Problem die 500Meter in 1bis 2 min Abzubauen. Jetzt kommt es aber bei der Landung dazu das alle Servos beim Butterfly Strom ziehen, da muss dann noch genug Energy da sein um sicher auf den Boden zu kommen. Also schaue ich in das Diagramm und denke 1,25 bis 1,3Volt sollten Passen. ...

Sich langsam an die individuelle Spannungswarnschwelle heranzutasten ist auf jeden Fall eine sehr gute Idee. :)

Würde mich dann sehr interessieren auf welchen Spannungswert du nach einigen Versuchen letzlich gekommen bist.
 
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