Eneloop Warnung

HFK

User
Bei den NiCd gab es doch häufig das Problem mit dem schwarz werden der Minusleitung und damit verbunden ein riesiger Widerstandsanstieg.

Habt Ihr mal geprüft, ob das hier nicht auch der Fall sein kann? Akku belasten so mit 2 A und dann den Spannungsabfall der Minusleitung vom Akku bis zum Stecker messen.

Ansonsten ist eine 50WBilux Lampe genau richtig zum Prüfen, macht knapp 3A. Halbvoller Akku sollte nach 30" über 4V liegen.

Low ESR Kondensatoren ohne Kabel bei Reichelt kosten um 1 Eur.
 

Voodoo

User
Ich habe jetzt mal 2 AAA Packs entladen, wieder aufgeladen, einen Tag liegen gelassen und dann mit 2A , 2min belastet, die Spannung ist bei beiden Packs bis auf 4,4V gefallen auch nach 3 min waren es noch 4,3V, ich denke da ist alles im grünen bereich.

Gruß

Georg
 

Kraftei

User
Hi Leutz,

ich hab mal meine 1 Jahr alten 2000er AA mit 2 Amp. enladen (Orbit Microlader Pro).
Nach 52min war bei 1700 mAh Entlademenge und 4.0V Schluß.
Ich denke mal, da ist alles im Lot. Die Entladekurve ist schön flach, auch wenn die Kapazität etwas besser sein könnte. Der Akku wurde aber noch nie vollständig entladen. Sollte das wohl mal machen...

eneloop entladen 2A_01.jpg

Werde den Test mal bei Gelegenheit mit 3 A Entladestrom widerholen.
Auch wenn ich halbwegs beruhigt bin, habe ich jedoch keine Ahnung wie sich die Spannung bei Impulsbelastungen mit etwas höhreren Strömen (2x Fut. S3150 ?) verhält.

Gruß Holgi
 

f3d

Vereinsmitglied
Eneloop

Eneloop

Ich denke die teilweise sehr unterschiedlichen Beurteilungen der Eneloop Zellen und im Allgemeinen der Nihm Zellen hängt ganz wesentlich von der Pflege sprich der Ladetechnik der Zellen ab.

Wenn ich die Zellen mit einem alten Konstantstromlader mit z:Bsp. 80mAh über eine Zeitdauer von z:Bsp. 14 Stunden lade ohne jegliche Abschaltaautomatik wie Delta Peak oder Inflex nehmen die Akkus einen Schaden.

Ich habe an vielen Beispielen festgestellt, dass die Probleme der Akkus oftmals die Probleme nicht sachgerechter Ladetechnik sind.

Wenn man hier auch Z.Bsp. liest dass das NICad Programm gewählt wird usw. für die Nihm Akkus bzw. ohne geladen wird darf man sich nicht über den schlechten Zustand der Zellen wundern.

Da Lob ich mir das Pulsar Ladegerät mit all seinen sehr guten Ladeprogrammen und Messprogrammen !!!!für die Akkus. Da bleibt nichts im Dunkeln.

MFG Mr. f3d
 

Kraftei

User
Wenn man hier auch Z.Bsp. liest dass das NICad Programm gewählt wird usw. für die Nihm Akkus bzw. ohne geladen wird darf man sich nicht über den schlechten Zustand der Zellen wundern.

Sorry, das ist ja wohl etwas zu pauschal!
Wo ist hier der causale Zusammenhang ? Was ist denn an dem NiCd-Programm so schlimm?

Der einzige Unterschied (zumindest bei meinem Orbit) ist die etwas unemfindlichere Delta Peak Einstellung im NiCd Modus.
Wenn der flache NimH Peak dennoch erkannt wird und der Ladevorgang zuverlässig abgeschaltet wird, ist doch die Welt in Ordnung!
Wie gesagt, mein Orbit ist da eher konservativ und hat bis jetzt jeden NimH auch im NiCd-Modus IMMER abgeschaltet.

Was bringt mir die (manchmal zu!) empfindliche NimH Peak Einstellung, wenn der Lader bei jedem "Husten" eines NimH-Akkus zu früh abschaltet? Ist DAS für den Akku etwa besser?

Das NiCd Programm ist also bestimmt nicht das grundlegende Problem!

Gruß Holgi
 

f3d

Vereinsmitglied
Nihm

Nihm

Hallo Holgi,

über das Thema Ladetechnik für Nihm Zellen und Nicd Zellen wurde hier im Forum schon viel geschrieben.

Nur kurz: die delta Peak Erkennung ist bei Nicd Zellen wesentlich deutlicher Ausgeprägt als bei Nihm Zellen. Diesem Umstand trägt die Einstellung des Ladeprogramms Rechnung.

Mir ist es einfach zuviel immer wieder die gleichen Fragen und Erklärungen zur Ladetechnik zu wiederholen.

Nicd Programm ist halt für Nicd ##Nihm für Nihm und ein Konstantstromladegerät von vor 10 Jahren kann halt auch die Zellen kaputtmachen.

Man muss nicht vor den Zellen warnen sondern die Zellen muss man vor der Falschbehandlung warnen, die durch den Benutzer enstehen kann.

Ein Blick auf die Seite von Gerd Gieße kann hier sehr viele Infomationen bieten und Hilfe.

MFG Mr. f3d
 
Zuletzt bearbeitet:

Kraftei

User
Hi!

Dann muss ich meinem Orbit aber noch irgendwie sagen, dass er die Eneloops nicht mehr, wie bisher, zuverlässig abschalten darf, wenn ich das NicCd Programm gewählt habe :D.

Im Übrigen habe ich ja, wie man an meiner Entladekurve sieht, eben KEINE Probleme mit meinen Eneloops, müsste sie aber nach deiner Aussage ja haben.
Also muss ich ebenfalls noch den Zellen mitteilen, dass ich sie falsch lade.
Die wissen das nämlich noch nicht und sind topfit :D

Ich sage ja nicht, dass du Unrecht hast, und bei einem nicht so konservativen Lader mag es ja durchaus möglich sein, dass der den flachen NimH Peak im Nicd Mode nicht erkennt und die Zellen überladen werden.
Ich sage nur, dass man das nicht pauschalisieren sollte. Die verschiedenen Peak-Modi definieren sich ja über eine Spannungsänderung/abnahme X pro Zeiteinheit Y.
Genau die gleichen Parameter, die bei meinem Orbit nun mal NiCd genannt wurden, heißen vielleicht bei einem weniger konservativen Hersteller NimH oder sonstwie...

Wie gesagt, alle meine Eneloops sind fit! :)

Gruß Holgi
 
Lademethode

Lademethode

Delta Peak wurde ursprünglich für schnelladefähige Hochstrom NIckelCadmium Akkus entwickelt. Die nicht hochstromfähigen Typen, zu denen in besonderem Maß auch die Eneloops zählen, sollen mit geringeren Strömen geladen werden. Ständiges Delta Peak mit 0,5 oder 1 A ist nicht gut. Damit das Delta Peak arbeiten kann, muß die Zelle warm werden. Dadurch erst erfolgt der Spannungsrückgang, der durch den negativen Temperaturkoeffizienten der Zelle bedingt ist und der vom Lader als Ladeende beurteilt wird. Jeder Delta Peak Vorgang erzeugt in der Zelle einen Druckanstieg und beansprucht die Überdruckventile. Um Mißverständnisse auszuräumen und auf Anfrage möchte ich hier noch einmal mein Ladeverfahren angeben. Meine Akkus wurden nie überladen. Bevor ich sie zu Hause geladen habe, wurden sie mit einem Entladeprogramm bis auf 1 V pro Zelle entladen. Die darauf folgende Ladung mit 1/10 c schaltet mit einem Timer ab. Nur auf dem Platz verwendete ich einen Schulze Lader, der nach Delta Peak abschaltet. Die Akkus, mit denen der Fasst Empfänger ausgestiegen war, sind Produktion Mitte 2007. Sie werden also bald drei Jahre alt. Ich denke, sie sind einfach fertig. Ein völlig normaler Fall für Nickelmetallhydrid. Es war halt ein Irrglaube, daß die Eneloops da eine Ausnahme machen.

Achim
 

HFK

User
.......Meine Akkus .....wurden sie mit einem Entladeprogramm bis auf 1 V pro Zelle entladen. ....Die darauf folgende Ladung mit 1/10 c....
Achim

1. Es gibt ernst zu nehmende Aussagen hier und in der Litaratur, dass entladen nicht so gut sein soll - für NimH. Könnte das ein Grund für das frühe Ableben sein?

2. Langsames laden mit 1/10C soll nach gleichen Quellen den "lazy battery" effekt verstärken. Besser soll sein 0,3 bis 0,5C.

3. Hast Du mal Deine Minus Kabel hinsichtlich Widerstand geprüft?
 

dmts

User
ganz wichtig bei den eneloop's und andern nimh Zellen ist, dass man beim Laden sicherstellt, dass die Zellen auch wirklich voll sind und nicht nur der lader bei spannungsschwankungen abgeschaltet hat.
Nch meiner Erfahrung sind die Zellen erst voll, wenn sie sich deutlich erwärmen. Ich habe zu oft beobachtet, wie versch. Ladegeräte (schulze, orbit, thunder power) einfach abstellen, bei erneutem Ladestart geht wieder einiges in den akku rein, eben bis er sich deutlich erwärmt.
 
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