Erdungsverfahren beim Jet

Hallo zusammen,

nachdem ich bei meiner CARF Lightning enorme Probleme mit statischer Aufadung hatte und die nur durch Erdung von Hopper/Haupttank/Turbine/Schubrohr deckeln konnte, stehe ich vor der Frage wie ich das mit meiner Hawk machen könnte.

Die Hawk ist folgendermaßen aufgebaut:

+ Holzrumpf Gfk beschichtet
+ Turbine IQ Hammer mit Schubrohr/Konushalter
+ Einziehfahrwerk mit Bremsen elektrisch
+ Servos KST
+ Powerbox
+ Sender Frsky X20s

Ich überlege, ob ich die Fahrwerke, das Tanksystem und die Turbine verbinde, meine Lightning hatte damals beim Rollen schon Turbinenabsteller, die Hawk ist aufgrund Holzbauweise da weniger anfällig, was denkt ihr?

Danke vorab 👍
 
Wie hast du die Tanks mit dem Rest verbunden?!?
Schubrohr und Turbine is einfach und klar, Fahrwerke würde auch gehn.
Aber die Tanks sind ja aus Folie, oder GFK, da kannst nix "verbinden"
Erden ist hier das falsche Wort, darum hab ich verbunden geschrieben...
 
Hoppertank und Haupttank sind aus PE, bei der Lightning war der Anschluß aus Alu, da habe ich eine Schelle drum herum gemacht, mit eingeklemmtem Kabel.
 
Bei statischer Aufladung ist das Material ja weitestgehend irrelevant, bis auf ein paar Ausnahmen. Du hast natürlich recht, von Erden kann man hier nicht sprechen....
 

dr.tom

User
verwendet ihr Turbinenöl mit Zusätzen ?
(Antistatik usw.)

Vielleicht versuchen Sie es mit einem Tank mit einer neuen Ölmischung (Kingtech zum Beispiel, wenn Sie es noch nie benutzt haben?)
 

Segler89

User
Ich hatte mit bestimmten Turbinen auch immer wieder Probleme . Was bei mir das Problem komplett beseitigt hat:

Kabel von Schubrohr zum Turbinengehäuse - Fahrwerks Mechaniken ebenfalls Kabel zum Turbinengehäuse verbunden.

Damit war das Thema ein für allemal erledigt.
 

Meier111

User
Kabel von Schubrohr zum Turbinengehäuse
Das genügt. Woanders entsteht keine statische Aufladung.

erdung.jpg
 

Meier111

User
Unter Umständen sogar stark, durch die an Kunststoffteilen und Schläuchen reibenden Kraftstoffmoleküle. Deshalb Antistatikzusatz hinein.
 
So ich habe jetzt nach Auswertung von eigenen und Forums-Erfahrungswerten folgende Maßnahmen getroffen:

+ Verbindungskabel zwischen Tankventil-Pumpe-Turbine-Tanks-Fahrwerken
+ Antistatikspray auf Tanks samt Leitungen aufgebracht
+ Antistatikadditiv in den Kraftstoff
+ Erdungsstecker eingebaut für Erdung während Tankvorgang (Da kommt der ehemalige Flugzeugmechaniker durch, ich weiß 😉 )

Denke mehr kann man präventiv nicht tun, und wenn es (mitunter) ne mentale Maßnahme ist, da ist einfach zu viel Arbeit in der Luft :D
 

Dix

User
Direkte Verbindung, ohne Widerstände dazwischen.
Neugierige Frage:
Warum sollte überhaupt jemand auf die Idee kommen, Widerstände zu benutzen?
Ist ja kein Kondensator in der Nähe, der eine Blitz-Bremse erforderlich machen könnte...
 
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