Erfahrungen Stinger 64 EDF Freewing

MadEff

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Meine HK Stinger

Meine HK Stinger

Hallo zusammen,
Bin neu hier in dem Forum, jedoch schon länger interessierter Leser von den meist doch qualitativ sehr guten Beiträgen.

Ich bin noch kein halbes Jahr mit der Flächenfliegerei dabei, doch mittlerweile ist mein Hangar auf 4 flugfähigen Schaumwaffeln (MPX Easy Star und PC-6 Pilatus Porter, Dymond P51D Mustang und HK Cloud Surfer) sowie eine inzwischen nicht mehr flugfähige HK Stinger 64 MK2. Um letztgenannte geht es hier in meinem Beitrag, denn ich bin ein wenig angefressen über die Qualität der Beschreibung und des Fliegers an sich.
Insgesamt war meine Stinger in 3 Flügen etwa 5 Sekunden in der Luft, bevor er den Boden knutschte.

Flug 1: härtere Landung, Nase krumm (sah eigentlich nicht schlimm aus der Aufprall)
Flug 2: mit gerichteter Nase diesmal senkrecht in den in den weichen Acker (aus einem Rumpf mach 4 Teile)
Flug 3: Rumpf zusammengeklebt, 40 g Gewicht ins Heck gelegt. Resultat: siehe Flug 2, nun ist aber die komplette Front zerstört. Rumpf kommt in den Müll

Ein neuer Rumpf von freewing ist bei Hepf bestellt, Flächen und Leitwerk ist jeweils noch in Ordnung. Bei HK ist der Rumpf aber leider ausverkauft

Nun habe ich das Problem, wie die Ruderausschläge / Expo eingestellt werden sollen. Und natürlich ärgere ich mich auch über die sehr falsche Angabe zum Schwerpunkt.

Kann mir jemand seine Erfahrung mitteilen? Ich will - sofern der Rumpf noch geliefert wird - gerne mal ein schönes und erfolgreiches erstes EDF-Erlebnis...

Danke und Gruß
Martin
 

joheit

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...und auch ich grabe diesen Beitrag noch mal aus, da ich ähnliche Probleme habe. Mit Schwerpunkt auf Hinterkante Griffmulde habe ich bei mittlerem Speed bereits Strömungsabrisse in den Kurven. Bei Schwerpunkt nach Plan reicht der HR Ausschlag fast nicht aus zum abfangen. Wenn man in den Videos nicht sehen würde wie gut das Modell fliegen kann, hätte ich so meine Zweifel an der Konstruktion. Jedenfalls bin ich jetzt etwas ratlos und der Rumpf schon ziemlich lädiert.
Grüße Jörg
 
Der Schwerpunkt ist bei mir viel weiter hinten, 80mm von der Flächenvorderkante bei 605 g Abfluggewicht. Da brauche ich die Höhenruder für den Start nicht hochstellen. Da ich Mode 2 fliege und mit rechts werfe waren Handstarts ohne Helfer immer ein Problem, deswegen ist jetzt Bungeestart meine bevorzugte Methode um die FW Stinger 64 alleine in die Luft zu bekommen. Akku ist 3s 1500 mAh, auf meiner Uhr sind 5 Minuten eingestellt, darin sind dann 4 bis 5 Steigflüge bis zur Sichtgrenze (ist bei dem kleinen Modell schnell erreicht) enthalten, unlimitiert senkrecht geht nur in der ersten Hälfte der Laufzeit. Nach 5 Minuten lande ich, dann sind 1100 -1300 mAh verbraucht. Der Akku sitzt soweit vorne wie es geht. Inzwischen (weit über 300 Flüge) ist der Motor ist auch schon der 2te (und 4500KV statt 4300KV), der 1te Motor ist nach ca. 200 Flügen abgeraucht. Das Impeller-Laufrad ist inzwischen schon das 3te, aber immer noch das Original-Ersatzteil. Eine Weile hatte ich auf dem gleichen Motor einen 12 Blatt Impeller, damit war sie schön leise, leider auch weniger Schub bei höherem Stromverbrauch, deswegen zurück zum lauten Antrieb. Die Vorderkanten der Flächen und Leitwerke sind inzwischen fast von jeglicher Farbe befreit, die Schichtdicke war wohl sehr gering.
Das Dingelchen fliegt einfach, warnt auch rechtzeitig bevor es komisch wird. Ein Kreisel könnte bei böigem Wetter nützlich sein, ist aber eigentlich nicht nötig.
Zusammen mit der 64er FW Lippisch P.15 meine Immerdabeiflieger. Wobei die P.15 erheblich leichter und damit auch leistungstärker ist, aber da darf man bei aller Gutmütigkeit nie wegschauen.
 

joheit

User
Vielen Dank, Jürgen, für Deine Tipps. Mittlerweile habe ich den Schwerpunkt auf ca 70mm eingestellt und am Höhenleitwerk etwas unterlegt für mehr ewd. Damit stehen die HR Klappen neutral und der Stinger fliegt sehr schön.
Noch als kleiner Hinweis: Mit zu grossen HR Ausschlägen reisst hier ganz klassisch die Strömung ab und man kann lustige gerissene Figuren fliegen
 
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