erster selbstgebauter Segler mit Startschwierigkeiten

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Hallo, ich würde die EWD auf max. 2 Grad verringern, evtl. auf 1,5 Grad.
Zum Probieren kannst du einfach den Flügel hinten schrittweise unterlegen: 0,5 mm, 1 mm, 1,5 mm...

ich fliege meine Segler unter einem Grad...
- ich würde aber auch nach EWD , die Flächenverwindung überprüfen. ;)


Hast du mal ein Bild des Höenleitwerks incl. Ruder ?
..... mir schwirrt da was im Kopf rum, was oft falsch gemacht wird.


Hallo hänschen,


Und einen Segler der nur für Seitenruder bestimmt ist,
sollte man keinesfalls mit einem Gummi starten.
Da hab ich schon manches gesehen :cry:


Komisch mein RC-UHU geht am Gummi, wie auch an der Winde gut.
Der Riser 100 war auch klasse, und bei der Alpina benötige ich nur SR beim Start.
- Beim Vampier ist das was ganz anderes.

Gruß
Andreas
 

mash

User
hi

@aloys
genau da möcht ich hin, blei aus der nase, nur noch ein bissl, dann geht er besser in der thermik :) also bin ich auf dem richtigen weg...

@andreas
die flächenverwindung hab ich als erstes geprüft... ;)
kannst mit dem foto was anfangen?

Foto-0393.jpg

gruß markus
 

hastf1b

User †
Hallo markus!
Kleiner Tip für kommende Projekte. Die "Nasenleisten" von Höhen- und Seitenruder immer "verrunden". Wie sieht es an der Fläche aus? Hoffentlich nicht genauso dann wäre einiges erklärbar.

Gruß Heinz
 

mash

User
hallo heinz

danke!
tragflächennasenleiste ist abgerundet, nur leitwerk nicht... mal sehen ob ich das nachträglich noch hinbekomme....
 
Ruderklappen spitz zuschleifen

Ruderklappen spitz zuschleifen

hi
@joachim
ich möchte den schwerpunkt von der tragfläche nicht weiter nach hinten verschieben, nur die tragfläche nach hinten ohne den schwerpunkt (von der tragfläche, nicht auf die rumpflänge bezogen) zu verändern. um somit blei aus der nase zu bekommen. oder liege ich da jetzt so verkehrt?

Hallo Markus,
Deine Überlegung ist korrekt. Ich hatte nach der Sichtung Deiner PDF-Datei angenommen Du wärst schon bei 0 g angekommen.

Wenn Du noch weiter optimieren willst, kannst Du die Ruder am Ende auf ca. 1 mm spitz zulaufen lassen, bzw. runter schleifen. (Am besten messerscharf, doch das geht aus Festigkeitsgründen bei Balsa nicht.) Das bringt auch noch einiges an Leistung, denn wie es auf dem Foto aussieht ist zumindestens das Seitenruder hinten einfach stumpf abgeschnitten.

Gleiches würde auch für den Flügel gelten, sofern der auch an der Endleiste 4 mm dick ist.

Viel Erfolg wünscht

Joachim

PS.: Wir verwenden hier üblicherweise auch Großscheibung. Das läßt sich nämlich einfacher lesen. ;-)
 
Habe mal rasch was gemalt ...

Habe mal rasch was gemalt ...

... da es scheinbar öfters vorkommt, dass Modellbauer ihre Leitwerke ungern abrunden und bearbeiten, hier eine Zeichnung.
1) und 2) volkommen falsch
1.1) und 2.1) auch nicht wirklich besser
1.2 und 2.2) Idealfall

Wenn ich ein Modell baue, dass ich länger zu fliegen und zu behalten gedenke, mache ich es dann mit der Endleiste wie folgt. Entweder ich nehme sehr dünnes Sperrholz, oder eine Lage 80gr Streifen Matte oder auch, wenn zur Hand 0,3mm GFK-Platte. Dann nehme ich zwei Platten Balsa die halb so dick wie das Leitwerk sind, und klebe sie, mit dem Sperrholzstreifen, GFK-Matte oder der GFK-Platte in der Mitte zusammen. Das wird dann nach hinten spitz verschliffen und ergibt eine sehr feste und gerade Abschlußleiste, die mitunter auch mal den Dötz vertragen kann.
 
Habe mal rasch was gemalt ...

Habe mal rasch was gemalt ...

... da es scheinbar öfters vorkommt, dass Modellbauer ihre Leitwerke ungern abrunden und bearbeiten, hier eine Zeichnung.
1) und 2) volkommen falsch
1.1) und 2.1) auch nicht wirklich besser
1.2 und 2.2) Idealfall

Leitwerk und Ruder.png

2.3)
Wenn ich ein Modell baue, dass ich länger zu fliegen und zu behalten gedenke, mache ich es dann mit der Endleiste wie folgt. Entweder ich nehme sehr dünnes Sperrholz, oder eine Lage 80gr Streifen Matte oder auch, wenn zur Hand 0,3mm GFK-Platte. Dann nehme ich zwei Platten Balsa die halb so dick wie das Leitwerk sind, und klebe sie, mit dem Sperrholzstreifen, GFK-Matte oder der GFK-Platte in der Mitte zusammen. Das wird dann nach hinten spitz verschliffen und ergibt eine sehr feste und gerade Abschlußleiste, die mitunter auch mal den Dötz vertragen kann.
 

mash

User
Hi

nach dem Umbau vom Leitwerk hab ich den Segler mit den gleichen Einstellungen wie beim letzen Flug in die Luft. Er flog echt miserabel.
Erst bei einer EWD von 0,3° und Schwerpunkt 65 mm kam der Durchbruch. Und die Tragfläche 2 mm nach hinten versetzen brachte Gleitergebnisse mit denen ich nicht gerechnet hätte! Wahnsinn!
Das leicht "wacklige", könnte das daher kommen, das der Segler sehr leicht auf jedes Windchen anspricht? Gestern war auch nicht unbedingt der absolut windstille Tag.....
Hier noch die weiteren "Flugdaten":

Anhang anzeigen Mappe2.pdf

Danke an alle die mitgeholfen haben!
 

hastf1b

User †
Hallo, du bist immer so sparsam mit deinen Bildchen. Zeige doch mal das ganze Modell erst dann können wir dir gezielt helfen. Das "wackelige" könnte an der Folienbespannugng liegen je nach verwendetem Profil könnte ein Turbulator Abhilfe schaffen.

Gruß Heinz
 

hastf1b

User †
Erst nochmal zum wackeln. Sitzt die Fläche auch fest auf dem Rumpf? Die Gummis sehen nicht besonders stramm aus oder hast du das Modell nur für die Bilder montiert? Die Fläche muß immer stramm mit dem Rumpf verbunden sein sonst kannst du nicht kontrollieren ob die Bewegung gewollt (gesteuert) oder ungewollt ist.
Ein Turbulator verbessert in der Regel die Gleitflugleistung. Mal ein wenig suchen das Thema "Turbulator " wurde schon sehr oft behandelt.

Gruß Heinz
 

mash

User
Hallo Heinz

Die Gummis sitzen sehr stramm. Es verschiebt sich kein Millimeter und die Auflage ist auch noch formschlüssig....

Gruß Markus
 
Ich würde ihm dennoch zwei Nylonschrauben spendieren (hinten, nebeneinander, nicht hintereinander). Die abenteuerlichen Gummis sitzen ja fast in der Längsachse des Fliegers, somit kann sich die Fläche um die Gummi-Achse (Längsachse) drehen im Extremfall.
 

mash

User
jetzt fliegt sie....

jetzt fliegt sie....

Die Daphne ist umgebaut. Tragfläche 10mm nach hinten versetzt, Tragfläche hinten 7mm erhöht, EWD 0,3°, Schwerpunkt 65mm.
Die ersten Starts erfolgten mit Würfen aus der Hand. Es war null Trimmung erforderlich, auch gleitete sie ohne das man gross aussteuern musste. Auch das schwammige war weg.
Dann erfolgte der Gummihochstart, bissl drücken und der Segler fliegt in seinem Element. Wie hat ein Vereinskollege gesagt, Gleitwinkel gleich Handfläche :-)

Gruß Markus
 
Mein Kompliment, Markus, auch zu der vorbildlichen Testübersichts-pdf.

Viel Spaß und ein langes Fliegerleben wünscht

Joachim

PS.: Die dünne Leiste kurz hinter der Nasenleiste auf der Flügeloberseite, dürfte wohl auch Turbulatorfunktion haben, soweit sie direkt an der Oberfläche sitzt. (Das ist auf dem Foto schlecht zu erkennen.) Dann bildet sie nämlich eine kleine Schwelle, die die Strömung beeinflusst.
 

mash

User
Danke Joachim
Es könnte zu meinem Lieblingsfliegerchen werden :-)

PS: Da könntest du recht haben. Die Leiste sitzt an der Oberfläche und bildet eine kleine Kante....
 

MTT

User
Und einen Segler der nur für Seitenruder bestimmt ist,
sollte man keinesfalls mit einem Gummi starten.
Da hab ich schon manches gesehen :cry:

Probiers einfach mit einem F-Schlepp ;)

Segler "nur mit Seitenruder gesteuert" lassen sich sehr wohl ohne weiteres am Seil/Winde starten..
Hierzulande (USA) gibt es sogar eine Wettbewerbsklasse nur fuer solche Segler : RES = Rudder-Elevator-Spoiler, und die Jungs machen das andauernd...
F-Schlepp ohne QR dagegen, das ist eine knifflige Angelegenheit...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten