nightfly-ak
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Hallo zusammen!
Heute gab es nach mehrfachem Zögern keine Argumente mehr, den Erstflug meiner Hawk von Skymaster hinauszuzögern. Um es mal vorweg zu nehmen: Es war alles halb so schlimm! Aber der Reihe nach: Aufmerksam gemacht durch viele Berichte im www und Gespräche mit Ali Mashinchy (ich kenne Keinen, der mehr Flugstunden auf der SM Hawk hat) war ich schon ziemlich nervös vorm "Ersten Mal". Insbesondere dem Pendelhöhenruder in Verbindung mit gesetzten Klappen galt mein besonderes Augenmerk. Also, die Berichte studiert, und die für mich plausibel erscheinenden Werte eingestellt. Die bedeutet im einzelnen: Ausschläge nach Angaben in der Bauanleitung. Klappen für Start auf 15mm mit 7mm Höhenruder, Klappen für Landung auf 30mm mit 15mm Höhenruder. Das sieht zugegebenermassen nach einem recht hohen Mischfaktor aus, geht aber in Ordnung. Trocken wiegt mein Flieger 11,6kg und ist mit einem 3,8l Tank von Skygate Collection ausgestattet, da mir die originale Tankanlage nicht so zusagte. Abweichend habe ich ein Fahrwerk von Jet-1A eingebaut mit dem Bugfahrwerksbein der Pampa von P. Boesch. Befeuert wird der Flieger mit einer JT70/14 Turbine von Jörg Gustke mit ca. 140N Schub. Nach den obligatorischen Rollversuchen und dem Reichweitentest wurde dann der Knüppel nach vorn geschoben und der Flieger hob sanft ab. Klappen hatte ich zunächst mal keine gesetzt. Nach dem erklimmen der Sicherheitshöhe wurde ein wenig Höhenruder getrimmt, und das Teil flog bolzengerade. Wieder auf Sicherheitshöhe habe ich dann die Wirkung der Klappen getestet. Hier ist der Mischanteil noch nicht ganz i.O., aber das sind nur Nuancen. Auch das Fliegen von Kurven mit gesetzten Landeklappen wurde gleich mitgetestet, damit ich im Landeanflug keine Überraschungen erlebe. Alles i.O., also durfte ein bißchen geheizt werden. War toll, und ich glaube auch den umstehenden Leuten hat's wohl gefallen, denn der Flieger reagierte sehr sanft auf die Ruder und man fühlte sich gleich wie zuhause. Bei der Landung habe ich im Gegenanflug die Klappen auf Startstellung gesetzt und erst im Endanflug dann auf Landestellung. Aber ich war noch ein wenig zu hoch und auch zu schnell. Also wieder Gas gegeben. Leider hatte ich im Rückenmark schon einprogrammiert: "Klappen rein bei höherer Geschwindigkeit". Das hab ich dann auch gemacht, nur war da noch keine höhere Geschwindikgkeit. Was dann folgte kann sich wahrscheinlich jeder vorstellen ein Touch und no go.
Aber Glück im Unglück: Beide Hauptahrwerke herausgerissen und nur an einer Fläche leichte Schäden an der Unterschale, das sollte zu richten sein.
Mir hat dieser Flug trotz alledem Sicherheit gegeben, und ich bin beim nächsten Mal sicher nicht so nervös...
So, dass musste ich 'mal loswerden.
Gruß
Andreas
Heute gab es nach mehrfachem Zögern keine Argumente mehr, den Erstflug meiner Hawk von Skymaster hinauszuzögern. Um es mal vorweg zu nehmen: Es war alles halb so schlimm! Aber der Reihe nach: Aufmerksam gemacht durch viele Berichte im www und Gespräche mit Ali Mashinchy (ich kenne Keinen, der mehr Flugstunden auf der SM Hawk hat) war ich schon ziemlich nervös vorm "Ersten Mal". Insbesondere dem Pendelhöhenruder in Verbindung mit gesetzten Klappen galt mein besonderes Augenmerk. Also, die Berichte studiert, und die für mich plausibel erscheinenden Werte eingestellt. Die bedeutet im einzelnen: Ausschläge nach Angaben in der Bauanleitung. Klappen für Start auf 15mm mit 7mm Höhenruder, Klappen für Landung auf 30mm mit 15mm Höhenruder. Das sieht zugegebenermassen nach einem recht hohen Mischfaktor aus, geht aber in Ordnung. Trocken wiegt mein Flieger 11,6kg und ist mit einem 3,8l Tank von Skygate Collection ausgestattet, da mir die originale Tankanlage nicht so zusagte. Abweichend habe ich ein Fahrwerk von Jet-1A eingebaut mit dem Bugfahrwerksbein der Pampa von P. Boesch. Befeuert wird der Flieger mit einer JT70/14 Turbine von Jörg Gustke mit ca. 140N Schub. Nach den obligatorischen Rollversuchen und dem Reichweitentest wurde dann der Knüppel nach vorn geschoben und der Flieger hob sanft ab. Klappen hatte ich zunächst mal keine gesetzt. Nach dem erklimmen der Sicherheitshöhe wurde ein wenig Höhenruder getrimmt, und das Teil flog bolzengerade. Wieder auf Sicherheitshöhe habe ich dann die Wirkung der Klappen getestet. Hier ist der Mischanteil noch nicht ganz i.O., aber das sind nur Nuancen. Auch das Fliegen von Kurven mit gesetzten Landeklappen wurde gleich mitgetestet, damit ich im Landeanflug keine Überraschungen erlebe. Alles i.O., also durfte ein bißchen geheizt werden. War toll, und ich glaube auch den umstehenden Leuten hat's wohl gefallen, denn der Flieger reagierte sehr sanft auf die Ruder und man fühlte sich gleich wie zuhause. Bei der Landung habe ich im Gegenanflug die Klappen auf Startstellung gesetzt und erst im Endanflug dann auf Landestellung. Aber ich war noch ein wenig zu hoch und auch zu schnell. Also wieder Gas gegeben. Leider hatte ich im Rückenmark schon einprogrammiert: "Klappen rein bei höherer Geschwindigkeit". Das hab ich dann auch gemacht, nur war da noch keine höhere Geschwindikgkeit. Was dann folgte kann sich wahrscheinlich jeder vorstellen ein Touch und no go.
Aber Glück im Unglück: Beide Hauptahrwerke herausgerissen und nur an einer Fläche leichte Schäden an der Unterschale, das sollte zu richten sein.
Mir hat dieser Flug trotz alledem Sicherheit gegeben, und ich bin beim nächsten Mal sicher nicht so nervös...
So, dass musste ich 'mal loswerden.
Gruß
Andreas