Erwin XL ultralight - Neues von PCM

News von PCM - Erwin XL medium

News von PCM - Erwin XL medium

Hallo,

gemäss PCM Website gibt es den Erwin XL nun auch in einer Medium Ausführung, mit ca. 2'300 g Startgewicht in der Seglerversion und 2'400 g in der Elektroversion. Es ist auch ein Elektrorumpf (mit Empfängeröffnung auf dem Rücken) erhältlich. Ich hab einen bestellt, werde ihn als Hotliner motorisieren, sicher eine spannende Ausführung!

Bild von der PCM Website: http://www.pcm.at/erwinxl-medium/GR/E-Me_ganz2.jpg

Robert
 

Gast_36267

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Wenn ich diese Modell nun leichter mache,was macht das für einen Sinn?
Das ist dann doch nur ein "Drachen" ohne Durchzug zum "Rumeiern" ähnlich einem F3J Floater?

Wenn schon leichter,dann hätte man ein viel dünneres Profil nehmen müssen?

Gruß Karl

Hallo Karl,

grundsätzlich sollte ja immer wenn die Flächenbelastung kleiner wird das geringste Sinken besser werden. Das trifft wohl auf die meisten in dieser oder ähnlicher Auslegung liegenden Modelle zu.

Oder anders gefragt, warum versuchen die HLG ler und F3J ler und F3b ler jedes Gramm rauszukitzeln ?
Genau um diese Grenze des geringsten Sinkens im Bedarfsfall positiv zu verändert.

Also grundsätzlich nur auszudrücken "ein dünnes Profil macht alles besser und schneller" ist leider so nicht haltbar.

Auch wenn ich mit theoretischen Werten beim kleinen Hangflitzer nachgewiesen habe das ein dünneres effektives Profil "DORT im speziellen Fall" theoretisch möglich ist, sollte man doch erst mal die theoretischen Randbedingungen vergleichen. Die beginnen schon mal mit der Profiltiefe und der resultierenden RE Zahl und der Anwendung. Das heißt schon mal Auslegungspunkt auf geringstes Sinken oder bestes Gleiten. Und das sollte ja erst mal real nachgewießen werden ....

Da aber sicher vorhanden Formen Verwendung finden wird keiner da was daran ändern, sondern nur leichter bauen. Erst eine Auslegung direkt auf einen dieser Punkte würde eine größere Veränderung möglich machen. Aber genau da will man ja auch keine Abstriche machen und mit Ballast das maximal mögliche und bekannte Feeling rausholen.

Gruß Martin

ps: aktuelle J3(5)J ler zeigen ja was up to date ist ...
 

Gast_36267

User gesperrt
es soll Gegenden geben, da sind die Berge/Hügel so niedrig dass man sie nicht zum Hangfliegen hernehmen kann ;-)

... meinen Erwin XLUL E nehme ich zum F5J Fliegen her. Da braucht man halt ein Modell, mit dem man auch in 5m Höhe noch in einer Blase kreisen kann ....

Viele Grüße
Peter

Hallo Peter,
tolle Sache, gefällt mir ;-)
Gruß Martin
 
Ahoi Leute,

für alle, die so wie ich die Sichtbarkeit des Erwin XLUL etwas verbessern wollen (gerade wenn man aus dem Lee wieder zurückkommen muss ist der Erwin schon sehr schwer zu erkennen) hab ich einen Tipp:
Man besorge sich sogenannten "Holographischen Selbstklebefilm" und klebt den dann um die Nasenleiste. Dieses Klebeband ist dünner als Tesafilm, reflektiert das Sonnenlicht aber optimal. Damit ausgerüstet sieht man das Modell auch beim Kreisen in großer Entfernung deutlich besser. Es "blitzt" immer im Kreisflug auf!
Foto 2.jpg

Das Band gibts entweder im Schreibwarenladen, oder in der Schreibwarenabteilung der Müller-Drogerien oder bei Amazon.

Bei Amazon gibt es auch eine 2.4cm breite Variante, die ist optimal für die Nasenleiste des Erwin XLUL, die schmälere Variante aus dem Schreibwarenladen ist für F3K Modelle optimal geeignet.

Es ist auf alle Fälle ein Versuch wert
Peter

PS: Abgeschaut hab ich mir den Trick beim F3K Wettbewerb in Reichertshofen ;-)
 
Hallo Peter,

danke, gute Idee, ich werde mir das holografische Tape besorgen und an meiner neuen Elvira Ultralight ausprobieren, welche ja bekanntlich über denselben Aussenflügel verfügt wie der Erwin XL Ultralight (der leider vor einigen Wochen entflogen ist...:mad:).

PS Es ist sowieso eine gute Idee, die Vorderkante von ultralight Flügeln zu tapen, dies stabilisiert die Kante und reduziert das Risiko von Aufplatzerschäden (ich hab dies bisher immer mit Tesa gemacht, muss also nur das Tape wechseln:cool:).

Robert
 

Mystic

User
Medium

Medium

Moin
Gibt es schon jemand der den Erwin Medium fliegt? Da mich der Medium schon reizt ,da ich im Flachland wohne
Und keinen Hang habe sondern nur Wind ohne Ende und der Medium etwas fester gebaut ist und für die Küste
wohl die bessere Wahl ist .
Gruss Hans-Jörg
 
Hi,

die ersten Modelle vom neuen Medium sind gerade erst rausgegangen, neue Bestellungen werden aktuell frühestens im Sep. geliefert also ich denke da wirst du noch niemanden finden der schon einen hat bzw. schon viel dazu sagen kann.

Ich habe aber mit PCM einiges über den Erwin geplaudert, der Medium ist 1:1 baugleich mit dem normalen lediglich das Material ist leichter und die Belastbarkeit daher etwas geringer. Für normalen sportlichen Hangflug sollte der Medium aber allemal genügen und durch das geringere Gewicht macht er in der Thermik sicher eine bessere Figur.

Schreib doch mal ne nette Mail an PCM, die sind recht hilfsbereit.

lg
 
Moin
Gibt es schon jemand der den Erwin Medium fliegt? Da mich der Medium schon reizt ,da ich im Flachland wohne
Und keinen Hang habe sondern nur Wind ohne Ende und der Medium etwas fester gebaut ist und für die Küste
wohl die bessere Wahl ist .
Gruss Hans-Jörg

Hallo Hans-Jörg,

mein Medium sollte Ende dieser Woche geliefert werden, werde auf den XL Medium umsteigen nachdem ich den XL Ultra in die ewigen Flieger-Jagdgründe geschickt habe. Bericht folgt (vermutlich über einen neuen Thread). Werde ihn in der Elektro-Version aufbauen.

Robert
 

Mix22

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Erwin XL Ultralight

Erwin XL Ultralight

Vielen Dank an alle,die hier Beiträge erstellt haben.
So erhalte ich eine sehr gute Dokumentation über Bau und Flug des XLUL.
Nach Elektro Erwin V,Elektro Erwin XL,Elektro Elvira von pcm mein nächstes Winterprojekt:Erwin XL UL elektrisch,aber die Nase +Kabinenhaube gefällt mir persönlich nach Umlackierung so besser.
 

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    ERWIN XL UL 1.JPG
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Hallo Peter,

ja, das gibt es. Bin nicht sicher, ob ich hierzu einen neuen Thread eröffnen sollte aber ich stell es mal hier rein.

Ich hab den Erwin XL Medium vor drei Wochen abgeholt und die Flächen und Leitwerk fertig gebaut (kein Baubericht, analog früherer Beschreibung in diesem und im Elvira Ultralight Thread..).

Die Gewichte der unverbauten Teile sind wie folgt:

Rumpf (zweiteilig): 262 g
Fläche links: 510 g
Fläche rechts: 502 g
Leitwerk 87 g
Total: 1'361 g

Ich gehe davon aus, dass das Fluggewicht im Bereich von 2'200 - 2'300 g liegen wird. Das ist knapp das doppelte eines Erwin XL ultralight und etwa 50% unter dem Gewicht eines Erwin slope. Für die Motorisierung wähle ich einen Leomotion Motor 3031-4850 V2, Regler Kontronik Koby 70 LV, Schraube 15 x 7, ergibt mit einem 3S Akku ca. 3.2 Kg Schub.

Derzeit warte ich auf die Auslieferung des Motors, damit die Nase fertig ausgebaut werden kann. Bei den Schwerpunkttests hat sich herausgestellt, dass in der Nase zusätzlich Gewicht eingebracht werden muss, ca. 70 - 80 g, es bringt also nix, in diesem Flieger auf extremen Leichtbau im Antriebsstrang zu achten.

Hier schon mal ein Bild des wunderschönen Fliegers:

IMG_1406.jpg

Update folgt. PS: weiss nicht wie ich das Bild um 90 Grad drehen kann :(

Beste Grüsse, Robert
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Peter,

wie machst Du denn das? Hast Du das Leitwerk vom Erwin XL Ultralight in Kombination mit dem Medium bestellt :confused:?

Ein weiterer Ansatz zum Gewicht sparen wären die Flächenverbinder: Ich hab meinen Medium mit zwei massiven Kohleverbindern zu je 89 g erhalten, im Gegensatz zu den hohlen Verbindern des Erwin XLU, welche 21 g wiegen. Meine Idee wäre, entweder mit zwei hohlen Verbindern oder einer Kombination eines hohlen und massiven Verbinders zu fliegen, da liessen sich zwischen ca. 68 und 145 g einsparen. Dies müsste aber unbedingt mit Markus Podivin abgeklärt werden, wegen der Statik....

Robert
 
Hallo Robert,

ich wollte ursprünglich den Medium mit Leitwerk des UL, Markus hat aber gemeint, dass ein Leitwerk aus "leichterer Kohle" besser geeignet ist.

Bei den Verbindern kann man wohl gefahrlos einen der "vollen" durch einen vom UL ersetzen. Auch ein voller Verbinder sollte bei "normalen Manövern" reichen. Ich hab für meinen UL einen vollen Verbinder, auf der Seite des Lieferanten CFK Profil war auch ne Aufstellung bis zu welcher Größe des Seglers der Verbinder ausreicht, die Spannweite war weit über 3m.

Ich schau mal ob ich diese Aufstellung noch finde und poste dann mal den Link.

Was für Servos hast du denn verbaut?

Viele Grüße
Peter
 

Papa14

User
Hi Mädels,

dank eurer umfangreichen Schreiberei über und rund um den Erwin (und der darin immer wiederkehrenden Botschaft, dass es völlig normal ist, solche Unsummen für einen Modellflieger auszugeben) ist jetzt der Erwin XLUL auch bei mir gelandet! :cool:

Ich habe ihn beim Meister Podivin höchstpersönlich abgeholt. Bei der Gelegenheit hab ich auch den Mann hinter den Modellen kennengelernt und eine Idee bekommen, wie der so tickt ;). Wer sich einen Handelsvertreter oder Büromensch erwartet, wird enttäuscht - aber in Sachen Modellflieger weiß der Mann seeehr genau Bescheid! Und dann die vielen chiquen Spielzeuge, die bei ihm in der Werkstatt herumstehen ... :D

Erstmal bin ich erschrocken, als ich den zusammengesteckten Erwin erstmals gehoben habe - so was gibt's doch nicht, ist der mit Helium gefüllt? Der Vergleich zu einer Geisterschrecke drängt sich auf - na, wenn der nicht gut fliegt, was dann? Von der Verarbeitungsqualität brauche ich nicht viel zu schreiben, das Wichtigste wurde schon gesagt.

Mein Setup wird so ausfallen:
- Flügelservos 4x Pichler S2009 (baugleich mit Dymond D60): Die können schon was, die Dinger! Die 3150 wären aus meiner Sicht der absolute Overkill.
- VLW Servos 2x Pichler S1108 - nochmal kleiner und leichter (4,5g) und mit ausreichend Kraft.
- Spektrum RC mit Telemetrie-Zeugs - hat alles ausreichend Platz unter der Rumpfklappe (aber die Antennen müssen nach außen geführt werden).
- Pichler XQ40 Regler (32g) + LiPo 2200 3S 30C (173g) - reicht für ca. 4 Minuten Motorlaufzeit mit ...
- Reisenauer Peggy Pepper 2221/ 10 (oder 11) 5:1 (104g) mit 15x8 oder 16x8.

Der Rumpf lässt eigentlich nur einen Innenläufer/Getriebemotor zu, es stehen innen 29mm zur Verfügung. Wenn man weiter abschneidet, käme man auf 32mm, aber man verliert Länge und gewinnt nicht wirklich viel DM. Ein Außenläufer scheitert in den meisten Fällen an den vorne montierten Kabeln, die am rotierenden Gehäuse nach hinten geführt werden müssen.

Ich werde weiter berichten, stay tuned ...

LG Peter
 
Ahoi Peter,

ich würde die Servowahl nochmal überdenken.
Die Zeiten eines D60 beziehungsweise eines D47 sind in der F3K Welt schon lang vorbei. Die Rückstellgenauigkeit, die Temperaturstabilität, ... ist einfach nicht mehr State-Of-The-Art.
Als Alternative für das D60 kann man über die DES428 beziehungsweise DES427 von Graupner nachdenken. Von Hitec gibt es auch ein 10g Servo das häufig bei F5J Modellen eingesetzt wird (müsste mal suchen welches).
Wenn Du auf Teufel-komm-Raus-Gewicht im Heck sparen willst, das HS35 von Hitec wird gerne anstelle des D47 eingesetzt.

In meinen Erwins sind 4 DES 428 im Flügel und 2 DES 427 im Leitwerk verbaut.
Mit nem Powerline 1025, einem Jeti Master Spin und einem 1600mAh Akku komme ich auf rund 1350g Startgewicht. So leicht fliege ich das Modell aber nur bei ganz wenig Wind um die letzten Thermikbläschen mitzunehmen. Sobald es etwas windiger wird oder die Thermik stärker wird fliege ich meinen Erwin XLUL mit etwas Ballast. Dafür verwende ich einen Vollkohle-Verbinder anstelle des Rohr. Das Mehrgewicht schadet nicht und das mehr an Durchzug hilft, auch beim Kreisen in der Thermik. Wenn es windiger wird (so ab 3 bis 4bft) nehme ich dann gerne den Verbinder mit den Stahl in der Mitte.

Etwas Gewicht schadet dem Erwin XLUL nicht!
Peter
 

Papa14

User
Hallo Peter2Peter,

danke für die Empfehlungen - sollte ich mal ernsthaft einen Wettbewerbs-Segler aufbauen, werde ich sicher auf die Hardcore-Komponenten zurückgreifen. Bis dahin versuche ich am Teppich zu bleiben ... und das fällt mir mit einem DES428 o.ä. schwer ... bei fast dem doppelten Preis. :eek:
Beim HS-35 hingegen gebe ich dir recht, das kenne ich aus der Shocky-Szene, das wäre meiner erste Wahl fürs VLW gewesen. Leider sind die nirgends verfügbar, also gebe ich den S1108 eine Chance. Schlimmstenfalls fliegen die wieder raus und wandern in eine Schaumwaffel.

Trotzdem habe ich ein wenig das Gefühl, dass manchmal bei solchen Komponenten übertrieben wird. Mich hat z.B. gestört, dass die Servos ziemlich langsam sind ... aber nur auf den ersten Blick. Das sind Servos in einem Segler, die brauchen keine wahnwitzigen Stellzeiten und weniger Speed spart Strom. Ich kann auch mit den allgemein empfohlenen Ruderausschlägen (bei Seglern) nicht leben, bei mir müssen die Ruder genauso weit ausschlagen, wie bei einer Kunstflugmaschine (nicht 3D). Ein lauwarme Ansprechverhalten bei Softie-Ausschlägen lässt mich nur an einen bevorstehenden Strömungsabriss glauben. Schwergängige Ruder sind ein No-Go, ebenso Spiel in der Anlenkung. Und damit sollten die Normalos reichen ... im Alltag glaube ich merkt man den Unterschied nicht. ;)

Beim Antrieb habe ich übrigens viel länger zu suchen gehabt, die Kiras sind alle nicht lieferbar, der Schambeck ist doch recht teuer ... also habe ich nach einer Eco-Variante gesucht. Heute bin ich mit meiner Mystique nach 90 Minuten gelandet, weil mir kalt war, obwohl ich erst 3 Minuten Motorlaufzeit verbraten habe :D - also Leistung ist für mich kein Thema. Aber für Alternativen hab ich (noch) ein offenes Ohr ;).

LG Peter
 
Ahoi Peter,

den doppelten Preis fürs DES428 kann ich nicht nachvollziehen. Im Netz bekommt man es für 30€. Und bei einem Modell für >1000€ machen die 40€ mehr den Kohl auch nicht mehr fett.
Dafür bekommt man aber ein Servo mit Metallgetriebe. Und wie schon geschrieben, für Ihre Rückstellgenauigkeit und Temperaturstabilität sind die D60 nicht gerade berühmt.

Der Motor scheint ja echt ne Alternative zu sein. Machst du da mal ein Paar Bilder vom Einbau bitte.

Viele Grüße
Peter
 
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