Eternity F5J

Segelflieger

Vereinsmitglied
Als Nachfolger (bzw. Ergänzung) für meinen bewährten SSL habe ich mir mit dem Eternity ein reinrassiges F5J-Modell gegönnt.
Ausführung Thunderstorm. Werde wohl bei knapp 1700 g Abfluggewicht rauskommen.
Das sind dann grade mal ~ 20 g/ dm2 Flächenbelastung.

Warum der Eternity?
  • Extrem kompaktes Packmass durch zweiteiligen Rumpf und vierteilige Fläche
  • Rascher, völlig werkzeugfreier Auf- und Abbau (6 Streifen Tesa genügen)
  • sehr durchdachte V-Leitwerks-Anlenkung erlaubt die rasche und werkzeugfreie Montage/ Demontage des ansonsten sehr sperrigen V-Leitwerks
  • Sehr dünnes Profil (7,8 % an der Wurzel, 6,9% am Randbogen) und vergleichsweise hohe Streckung versprechen gutes Gleiten trotz Leichtgewicht
  • Völlig schwerpunktneutrale (Teil-)Ballastierung in der Fläche erlaubt rasche Anpassung an die Wetter-/Wind-Situation. Bei der Thunderstorm-Version können 680 g (Messing) zugeladenem werden. Mit Wolfram ist noch mehr möglich.
  • Sehr tiefe Klappen lassen extrem gute Bremswirkung erwarten um auch bei kleinstem Platzangebot (z.B. am Berggipfel) zielgenau zu landen
  • Spaltabdeckband statt Dichtlippe verhindert das „Einfädeln“ der Dichtlippe bei zu spät eingefahrenem Butterfly (ich weiß, das sollte nicht passieren, tut es mitunter aber halt ungewollt dennoch)
Für mich als Hangflieger erscheint die Auslegung des Eternity ideal um in den Randstunden (z. B. früh am Vormittag in den Bergen, oder zuhause spät am Abend nach der Arbeit) bzw. bei Flaute trotzdem schon oder noch zu fliegen….weil irgend ein Fitzelchen Aufwind wird sich vermutlich immer finden.

Neon-Farbgebung für optimale Sichtbarkeit:
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Segelflieger

Vereinsmitglied
Gewichte:
Rumpf-Vorderteil *
276 g​
Leitwerksträger mit 2 Servos und Schubstangen
108 g​
Fläche innen, links, mit Servo
295 g​
Fläche innen, rechts, mit Servo
292 g​
Außenohr, links, mit Servo
204 g​
Außenohr, rechts, mit Servo
205 g​
Verbinder, innen
59 g​
Verbinder, außen (Paar)
26 g​
V-Leitwerk, links
28 g​
V-Leitwerk, rechts
27 g​
Gesamt (noch ohne Empfänger und Antriebsakku)

1.520 g


*mit Regler YGE 35, Motor (Tenshock 1515-15T/ Micro-Edition), GM-Competition-Spinner, 16x10 GM Competition-Latte und komplettem Kabelbaum

Für Wettbewerbspiloten mag es sich ungewöhnlich anhören, aber ich plane den Antrieb nur mit einem 2 s-Akku zu betreiben. Grund. Ich will den Motor eh nur im äußersten Notfall einschalten und da genügt mir eine moderate Steigleistung völlig. So kann ich einen 1.600 mAh-Akku (L/B/H: 95 x 30 x 15 mm; Gewicht: 91 g) nehmen, was mir eine relativ lange (unbeschwerte) Segler-Einschaltzeit ohne BEC-Ausfallrisiko erlaubt. Zudem mag ich das Geräusch von hochdrehenden (bei 3S wären es schon fast 7.000 rpm) Antrieben eh nicht. Der gewählte Akku (2 s/ 1.600mAh- Quantum 30C) hat nur 30 mm Höhe und passt somit spielend unter die Haube, ohne dass es auch nur ansatzweise eng würde. Ich mag das Gefummel eines „gerade so“ passenden Akkus nicht. Platz zum Verschieben bleibt so auch noch.

Reisenauer gibt für den Tenshock 1515-15T an 5:1 folgende Antriebsdaten im Stand an:
2s - 7,4V - 16x10 GM M22, 5060 rpm, 31 Amp. 228 Watt, Pitchspeed 77 km/h, Eta 80,5%

Sollte meine Überlegung je nicht aufgehen, kann ich mit dem verbauten Motor problemlos auf YGE 65 und 3S umrüsten.
 
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Ercam

User
Hoi Rudi
ich glaube du wirst Vorne eh etwas mehr Gewicht benötigen 🫢.
das dürfte mit 3 s und -oder dem 1520 Motor besser realisierbar sein.

herzliche Grüße, Stefan
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
@ Stefan & Michael
Danke für den Hinweis, aber ich glaube ich komme zurecht (hatte das schon vorab mittels “Rumpfschwerpunkt” grob ausgetüftelt). Möglicher Grund: ich kann den 2S-Akku aufgrund der geringen Höhe und Breite am Regler vorbei bis zum Motor vor schieben ;)
 

Phil29

User
Es kommt ziemlich aufs das Layout bzw. Gewicht der Leitwerke mit an und ob der Rumpf hinten Lackiert ist. ab Performance Würde ich zum 1520 mit 140 Gramm Akku gehen an einem yge65lvt raten an der GM Comp. Klar wenn da einer nen Freudenthaler Blei Spinner Draufmacht geht auch nen 1515, aber vorallem an 4s macht der 1520 doch nen Tick mehr Spaß .

Deswegen gibt es nun auch einen einteiligen Rumpf um leichtere Motoren und Layups zu machen (fai/ light/ Std)
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Hallo Bertrand,
ich hatte Dein niederländisch auch ohne Übersetzung verstanden ;).

Das Modell habe ich gerade erst erhalten. Es ist demzufolge noch nicht eingeflogen. Beim CG werde ich mich zunächst an die Herstellerangabe (100 mm) halten und dann mal schauen (erfliegen), ob ich noch verschieben muss.
 
Ja, tut mir leid für die Übersetzung, ich bin Franzose und benutze einen Übersetzer. Ok, danke, es wäre schön, wenn ein weiterer Pilot dieses Modells zurückkehren würde.
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
@ Bertrand
Weiter vorne im Thread hatten andere Piloten 99 mm und 99,8 mm als CG genannt. Die Angabe des Herstellers (100 mm) scheint demnach weitgehend zu passen.
 
Tut mir leid, dass ich es nicht gesehen habe und es kann sich manchmal ein wenig ändern. Ich fliege seit einem Jahr damit, ich habe mehrere Schwerpunkte ausprobiert, im Moment habe ich mich für zwei verschiedene Schwerpunkte entschieden, aber im Gegenteil, ich bin vielleicht verrückt?????, 95 mm und 107 mm. Ich bin von 90 mm auf 110 mm gestiegen, alle Schwerpunkte zwischen 95 und 107. Ich finde, dass der Schirm bei niedriger Geschwindigkeit zum Strömungsabriss neigt, was nicht sehr angenehm ist. Ich bin kein Superpilot und das ist nur mein persönliches Gefühl. Ich wollte es mit anderen Piloten besprechen, um auch deren Gefühle zu erfahren. Die Foren sind dazu da, mit anderen zu diskutieren, ohne Spaß zu machen.
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
@ Bertrand
Alles gut. Für solchen Erfahrungsaustausch, für solche Fragen/ Diskussionen wurde das Forum ja einst gegründet. Vielleicht melden sich hier noch andere Piloten, die den Eternity bereits seit längerem im Einsatz haben und ihre Erfahrungswerte beisteuern können.
 
Ich fliege seit 1,5 Jahren damit ( Performance und light Variante) und bin mit dem 100 mm Schwerpunkt sehr zufrieden. Diesen habe ich ohne Freudenthaler-Bleispinner mit einem super leichten Spinner von VM erreicht. Der 4s/650 liegt damit ca in der Mitte der Kabinenhaube. Die Power des 1515-15 Tenshock reicht dabei locker um damit torquen zu können
 

Ercam

User
Hi
Das mit dem einteiligen Rumpf ist eine super Neuigkeit. Da ca bin ich mal gespannt drauf.

Es ist ja super, wenn sich mit dem 15/15 der Schwerpunkt der Performance Version realisieren lässt. Wir alle wissen das der Aufbau und zum Beispiel die Farbe der Leitwerke hier eine besondere Rolle spielt. Deshalb meine Bedenken bei den Fluo Leitwerken in dieser Sache 😜
Herzliche Grüße, Stefan
 
Meine Modelle sind die aus dem Video in #26. Der Rumpf ist natürlich schwarz und auch am Leitwerk gibt’s aus Gewichtsgründen nur einen weißen Streifen auf der Unterseite. Der neue Rumpf wurde mir in der Zwischenzeit auch schon angeboten. Ich finde aber die Teilung vor der Nasenleiste nicht so toll. Das schöne kurze Packmaß ist dahin und auch der Einbau der Servos unter dem Verbinder dürfte ein ziemliches Gefummel werden. Ich habe mich aus diesen Gründen für mein gestern geliefertes 3.Modell für die Variante mit der Teilung hinter dem Flügel entschieden

Günther
 

olaf 001

User
Ich fliegen meine SWP bei ~100mm.

Zum Rumpf dieser ist immer noch 2 Teilig, aber die Trennung ist jetzt vor der Flächenaufnahme, Servos sitzen kurz vor dem Verbinder und die Nase kann an die Verwendeten Komponenten angepasst werden, wie es viele andere F5J Hersteller auch machen.

Wenn ich einen Rumpf habe kann ich gerne Bilder einstellen.
 
Ich werde meine Ewigkeit bald in ein paar Wochen erhalten, normalerweise werden sie die neuen Rümpfe haben, ich könnte Fotos machen
 
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