EWD - sehr große EWD am Flugmodell?

UweH

User
Hallo Quaxx, dass Du meine Beiträge nicht mehr lesen willst macht keinen Unterschied, denn das hast Du bisher offensichtlich auch nicht getan. Andere tun das schon, deshalb muß ich nicht alles mehrmals schreiben und hier ist ein Link wo ich ein paar Erklärungen zu dem Auslegungs-cA -Thema geschrieben habe. Das ist sehr vereinfacht, denn ich kann nicht die Eigenrecherche in der Literatur ersetzen:

http://www.rc-network.de/forum/show...t-FLZ_Vortex?p=3063587&viewfull=1#post3063587

Die Leute die bisher auf meiner Ignorierliste gelandet sind haben mich per PN beleidigt oder angegriffen, ich habe Dich gar nicht beleidigt oder sonstwie eine PN oder sonstige Nachricht geschrieben und werde es auch nicht tun, dafür ist das ignorieren somit sinnlos. Wenn Du also abgemeldet bist sind meine Beiträge weiterhin für Dich sichtbar, damit wirst Du leben müssen.

Gruß,

Uwe.
 

Lars Wenckel

Moderator
Teammitglied
thema

thema

tach auch männer,

ich gehen davon aus, dass ihr bitte sachlich beim eigentlichen thema bleibt und hier bitte keine disharmonischen schwingungen ausgetauscht werden.

danke!
 

Quaxx

User
Klasse Beitrag! Danke Volker!

Wow, das macht mir Mut. Und ich dachte schon 6 ° huihuihui da haste vielleicht watt falsch jerechnet und am Ende wird der Jungfernflug nur eine halber Looping, Immelmann und dann senkrechter Einschlag.

Aber Deine Erfahrung Volker, macht mir Mut, dass auch Ungewöhnliches sehr gut fliegen kann. Die Gebrüder Horten waren ja auch sehr unkonventionell, leitwerkslose Segelflugzeuge und Kampfflugzeuge. Da wurde am Anfang viel belächelt. Als die dann hervorragend flogen, wurde nicht mehr so viel gelächelt.

Mal von der Norm abzuweichen ist am Anfang halt schwierig und braucht ein gesundes Maß an Mut und Selbstvertrauen. Formeln und Berechnungen können da eine gute Hilfe und auch psychische Krücke für den Jungfernflug sein.

Ganz liebe Grüße

Quaxx
 
Hallo Quaxx,

die Erfahrungen von Volker mit seinem Kline-Fogleman Profil kannst Du auf keinen Fall verallgemeinern. Diese Profile funktionieren funktionieren auch noch bei extremen Anstellwinkeln und extremen EWD's. In dem zitierten Beitrag hat Volker ja beschrieben, das er nicht bemerkt hat das sich bei einem Flug die EWD von 6,8° auf 4,6° verringert hat.

Seine Erfahrungen sind keinesfalls übertragbar auf das von Dir angepeilte HQW 2,5 - 9, oder eine anderes "Normalprofil" !

Wie diese Profile funktionieren kannst Du hier nachlesen.

Grüße, steve
 

Quaxx

User
Außergewöhnlich

Außergewöhnlich

Hallo Steve,

super Dank für Deinen wichtigen Hinweis. Ich hab den Link verfolgt und dort einiges gelesen. Konnte es natürlich nicht gleich alles durchlesen, hab aber doch so einiges mitbekommen von diesen außergewöhnlichen Profilen. Für mich waren sie neu. Sehr interessant. Und nach dem was ich gelesen habe, hast Du natürlich vollkommen Recht, dass dies hier nicht für einen Vergleich herhalten kann. Diese extremen Anstellwinkel-Möglichkeiten sind einfach außergewöhnlich.

Auch sehr schön, auf diese Weise etwas Neues dazu zu lernen. Also vielen Dank Euch beiden.

Liebe Grüße
 

vollker

User
EWD bei der LaPiuma mit drei verschiedenen Tragflächen

EWD bei der LaPiuma mit drei verschiedenen Tragflächen

Und wenn ihr den Threat weiter durchlest, seht ihr drei verschiedene Flächen auf meiner LaPiuma und alle mit etwa derselben EWD: drei-flaechen.jpg

  1. Originalfläche mit KF-Profil (links im Foto)

  2. Fläche nach dem Dizzy-Bird-Prinzip: http://www.rclineforum.de/forum/boa...uma-ein-depron-elektroseg/Seite_4#post3654710 (und darauf folgender Beitrag und Beitrag #169.
    dizzybird-profil.jpg

  3. Fläche mit Amigo-Profil: http://www.rclineforum.de/forum/boa...uma-ein-depron-elektroseg/Seite_5#post3676863 (rechts im Foto)
    amigo-profil.jpg

Und mit allen drei Flächen fliegt die "Daunenfeder" gut. Die Auflage der Fläche wurde nicht verändet, deshalb ist die EWD bei allen drei Flächen ähnlich höch.

Und weil sie mit dem Amigoprofil am Besten flog, habe ich die anderen beiden Flächenpaare inzwischen verschenkt.
 

Tillux

User
...ich weiss nicht ob das hierher passt,

...ich glaube Modelle mit tragendem HLW fliegen oft mit sehr grosser EWD und hohen Anstellwinkeln.
Kann mich da an Wettbewerbs- Freiflugmodelle mit hoher Profilwölbung erinnern.
Ist das richtig so? Ist nämlich lange her...

@Vollker (mit 2 L)

Wie sieht der Abfangbogen aus? ...ich glaube Du fliegst immer nahe dem stall, aber bei leichten Modellen macht das ja nichts... Mach ich mit dem Vapor im Wohnzimmer auch so, der hängt da immer mit 30, 40 Grad schräg in der Luft und ist dabei natürlich extrem langsam.

Das würde ich aber alles nicht unbedingt mit Hochleistern in Verbindung bringen...
 
Wenn du ein tragendes HLW hast, ist das gradeso, als hättest du ein symmetrisches HLW mit negativer EWD.
Dementsprechend musst du es dann stark anstellen, wenn du eine positive EWD bekommen willst.
Inwieweit sowas Sinn macht, ist dann aber wieder eine ganz andere Sache.


Mein zweiter "Kleiner UHU" war so ein Kandidat: Durch die etwas zu große Gummispannung hatte sich das HLW
mehr oder weniger zum tragenden Profil verformt. Ich musste immer mehr Blei aus der Kammer nehmen. Aber
ich konnte ihn dann auch im ~40° Winkel sehr stark werfen und er legte sich dann ganz von selbst gerade und
glitt die Höhe mit einem sehr geringen Sinken ab. Eigentlich hätte er unterschnitten, verlor gleichzeitig aber auch
an Speed, so dass er grade noch stabil gleiten konnte.

Ein späterer Eigenbau (mit dem Leitwerksträger ebendieses UHU :D) aus Styro hatte denselben "Baufehler": Ein
tragendes HLW. Ich wusste es damals nicht besser. Doch Aufgrund seiner höheren FB und des geringeren Widerstands
glitt der Knirps zwar phantastisch, aber sobald er eine bestimmte Geschwindigkeit hatte, unterschnitt er schlagartig.
Das war in den 70ern und Aerodynamik konnte ich damals höchstens ohne zu stottern aussprechen - mehr nicht. :D

Aber ich habe diese Gleiter-Erfahrungen immer noch im Gedächtnis, weil sie beide recht interessante Erfahrungen mit
sich brachten:
- Kleine EWD geht auch mit kleinen Fliegern
- SP kann entsprechend weiter hinter
- FB geht zurück, ohne dass das Gleiten besonders leidet
- wenn es schief geht, dann blitzschnell ;)

Irgendwo vor diesem Extrem ist also ziemlich gute Leistung drin - auch mit so kleinen Fliegern. Das Experiment
hatte nichtmal einen Meter, wäre aber heutezutage problemlos mit einer RC-Anlage auszurüsten gewesen.

Achja, das zweite Experiment hatte dann schon 3m oder so. Auch aus Vollstyro und mit einer traumhaften Streckung.
Vollprofiliert versteht sich! Und schon beim ersten Wurf brachen die Flächenenden einfach ab. Zuviel Auftrieb. Na und?
Bissi UHU-Por und einfach versetzt wieder druffgebappt. :cool:
Okay, ich gebs zu, diese Frühgeburt eines weißen Traums hatte einfach keine echten Überlebenschancen. :D

Wie auch immer, in mir gärt auch schon länger, wieder mal eine Schandtat zu verüben. Das meiste Material habe ich
auch schon da. So richtig klassisch mit Papierbespannung und so. :) Und diesmal Ruderlos! :cool: Ich will unbedingt wieder
einen Segler mit Flächenverwindung. Und zwar NUR diese. Aber das gehört nicht hierher.

Mein Tip, die EWD betreffend: Wenn du das HLW als Pendel auslegst, hast du doch die allerbesten Voraussetzungen, die
Grenzen experimentell zu ermitteln und von da aus dann weiter zu forschen? Nur so als Gedanke. :)
 
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