Extra von Sascha Fliegener

Hallo !

Mal von meiner Sicht aus: Die Power ist nicht mehr entscheidend bei der Motorenwahl. Meistens ist es eh viel zu viel, und man kriegt das nur noch mit einer Gaskurve in den Griff.

Viel wichtiger ist das Handling des Motors, insbesondere die Gasannahme. Beim LRK290-05 wie auch beim Hacker B20-26 S, den ich für die Extra empfehle, ist die Gasannahme traumhaft und man kann sichergehen, dass der Motor gut läuft. Ich hatte noch nie (!!!) einen Motorzucker oder Ausfall bei den verwendeten Komponenten, außer als ich einmal den Akkustecker nur halb eingesteckt hatte und er sich während des Fluges gelöst hatte, aber das war Blödheit. Ich empfehle offiziell nur Antriebe, die ich selber geflogen habe und ohne Probleme eingesetzt habe, daher den Hacker offiziell auf der Homepage. Den LRK 290 habe ich aber schon bei sehr vielen "kompetenten Kollegen" begutachtet, auch er funktioniert tadellos.

Ich will hier mit Sicherheit nicht die Axis schlechtmachen. Nur auf die prophezeiten Daten und den Preis sollte man auf keinen Fall schauen, diese Daten bringen einem absolut nichts.

Ich hatte bei der DM ein paar tschechische Motoren in der Hand, weiß nicht ob es Axis waren, scheinbar setzt sich ein Trend mit Glocken aus Spritzgußteilen, also Kunststoff, fest. Zumindest wenn man den Motoren das abverlangt, was sie leisten können und sie nicht überdimensioniert, könnte das im Extremeinsatz zu Hitzeproblemen führen. Wohlgemerkt "könnte", deswegen würde ich auf jeden Fall Praxistests abwarten.

Gruss,

Sascha
 
Hallo,

@Gerhard
Die Akkus von Schuebeler (Kokam 1500) sind heute gekommen (3Tage Lieferzeit)
Der 3er Pack 1500er ist 20g schwerer als die E-Tec.
Ich werde die Kokam verwenden. Einfach weil ich die 3er Packs noch als ECU-Akku in meiner Turbine testen möchte und die Belastbarkeit über der der E-Tecs liegt.
Gesamtgewicht (nahezu)flugfertig 320g mit den Kokams.
Es fehlt nur noch der Regler (bitte bitte liebe Post klingle bald bei mir :D :D :D )

Die Farbgestaltung übernimmt meine Freundin. Das hat mehrere Vorteile.......

Servos von Jamara 5,4g.
Beim Servoeinbau habe ich die langen Hebel um etwa 3mm gekürzt. So ergeben sich bei ca. 150% Servoweg die gewünschten Ausschläge.

Bauunfälle: :eek: Beim Einschrumpfen der Anlenkungen mit dem Lötkolben abgerutscht und ...

Eine supi Kiste für den Akku gebaut mit Belüftungslöchern usw. nur passte das Teil nicht in den Ausschnitt rein!? :eek:

Ach so: Habe verschiedenes Klebeband probiert und zum Schluss die besten Ergebnisse mit farblosen Paketband erzielt. Das klebt supi (ca.30mm breit geschnitten)

So der nächste Bericht ist dann Erstflug.

Grüße
Ralph

[ 24. Oktober 2003, 17:18: Beitrag editiert von: Noria ]
 
Hallo !

Eventuell könnten die 5.4 g Jamara Servos auf den Querrudern zu schwach sein. Habe einen Kundenbericht, dass die Querruder schwammig waren, es liegt eventuell an den Servos. Weiß aber nicht genau, ob es wirklich diese Servos waren bzw. tippe ich eher auf die Anlenkung, diese muß sehr starr ausgeführt sein, der Hebelarm der Ruderhörner sollte keinesfalls unter 5 mm betragen, besser etwa 10. Dann so lange Servohebel verwenden, bis der Ausschnitt passt. Servohebel verkürzen ist im Prinzip eher schlecht, besser auf beiden Seiten ausreichend lang anfangen und nur dann kürzen, wenn deutlich zu wenig Ausschlag.
Zukünftig wird es wie geschrieben CNC-Ruderhörner geben, um die Abstimmung zu erleichtern.

Gruss,

Sascha
 
Hallo,
sehr gut eignet sich auch das Gewebeklebeband von tesa.Aber nicht das Standardgewebeband sondern dieses weiße,5cm breite Band auf einer großen Rolle mit einer glatten Oberfläche.Ich müßte morgen mal im Baumarkt nach der genauen Bezeichnung fragen(wenns interessiert?).Mit dem Cuttermesser ca 1cm breite Streifen runterschneiden.Das geht am einfachsten,wenn man es zum Schneiden auf die Schutzfolie von Beschriftungsfolien klebt.
Viel besser ist es allerdings meiner Meinung nach,wenn man Scharniere aus dünnen(!)Kunststoffblättchen einklebt.Dazu zB.eine Graupner Blisterverpackung(Kleinteile) zerschneiden,die Scharniere anschleifen und mit Styrosekundenkleber einkleben.Hält super und ist wesentlich dauerhafter als ein Klebebandscharnier.
mfG
Markus
 
Original erstellt von Markus Richter:
Hallo,
sehr gut eignet sich auch das Gewebeklebeband von tesa.Aber nicht das Standardgewebeband sondern dieses weiße,5cm breite Band auf einer großen Rolle mit einer glatten Oberfläche.Ich müßte morgen mal im Baumarkt nach der genauen Bezeichnung fragen(wenns interessiert?).Mit dem Cuttermesser ca 1cm breite Streifen runterschneiden.Das geht am einfachsten,wenn man es zum Schneiden auf die Schutzfolie von Beschriftungsfolien klebt.
Viel besser ist es allerdings meiner Meinung nach,wenn man Scharniere aus dünnen(!)Kunststoffblättchen einklebt.Dazu zB.eine Graupner Blisterverpackung(Kleinteile) zerschneiden,die Scharniere anschleifen und mit Styrosekundenkleber einkleben.Hält super und ist wesentlich dauerhafter als ein Klebebandscharnier.
mfG
Markus
Hallo Markus

Meinst Du das:

"Nach dem Verkleben der Tragfläche mit dem Rumpf, werden die Querruder mit Patentscharnieren versehen und mit Sekundenkleber (bei Depron Styrosekundenkleber) mit der Tragfläche verbunden.
Diese Scharniere sind leichtgängig, robust , dauerhaft und leicht zu verarbeiten."
Scharnierbefestigung bei der Herzog-SU.

1049474634.jpg


Der Name des Gewebebandes interessiert mich.
Der Hinweis für die Querruderversteifung und Ruderhornaufnahme ist gut !

@All
Gibt es Erfahrungen zu den 8g Servos HS 55 mit 11Ncm ? Sind die schon zu schwer ?

Ein Abfluggewicht von ca. 350 g outdoor ist doch ok ?

[ 24. Oktober 2003, 20:16: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Hallo,
im Prinzip genau so.Ich nehme halt keine Patentscharniere sondern Folienstreifen aus Blisterverpackungen.Ihr kennt doch diese tiefgezogenen Folien,die auf Karton geklebt werden und als Verpackung für Kleinteile dienen,oder?Die Folie darf halt nicht zu dick sein,damit sie sich noch schön biegen läßt.Einfach mal ausprobieren,ihr nehmt dann sicher keinen Tesa mehr.... :)
Die Nasenleiste habe ich mit Tesa gesichert.Ich werde allerdings bei meiner neuen EA das Gewebeband nehmen.Das klebt "wie der Teufel" und schmiegt sich besser an.Allerdings kann man es kaum mit der Schere schneiden.Ich schaue morgen mal nach der genauen Bezeichnung.Es gibt dieses Band auch in schwarz und silber.
mfG
Markus
PS Es müßten auch Streifen aus dem etwas dickeren ,klaren Schrumpfschlauch als Scharnier funktionieren.Habe ich allerdings noch nicht probiert.Ist mir gerade beim Aufräumen "in die Finger gekommen".

[ 24. Oktober 2003, 21:09: Beitrag editiert von: Markus Richter ]
 

Jan

Moderator
@Markus
Frage an den Lackiererfachmann: Womit hast Du lackiert?
 
Zur Motorbefestigung habe ich mir mit Markus zusammen einige Gedanken gemacht.
1.
Die Standartmotorbefestigung am Kopfspant, sie ist i.b. für Innenläufer mit Frontmontage ideal. Innenläufer verschwinden so ganz unter der Motorhaube. Aussenläufer konnen rückseitig angeschraubt werden, mit dem Nachteil, dass der Motor nicht unter der Haube ist.

Der Mfly LRK 290 kann mit einer Alumutter mit dem Motorspant verschraubt werden oder man fertigt eine Dornaufnahme an.

Bild Markus Richter:

1067151705.JPG


2.
Damit der Aussenläufer bei Rückwandmontage ganz unter der Haube verschwindet, muss der Motorspant nach hinten versetzt werden.
Der Mfly kann dann über die Alumutter oder mit der Dornaufnahme befestigt werden.

3.
Die Lagerung des Dorns zur Motoraufnahme( CFK-Rohr, D = mm; ca 7 cm lang) kann durch 2 gewichtsoptimierte Rumpfspanten im Abstand von ca. 5 cm geschehen. Durch den großen Spantabstand konnen die Hebelkräfte über den CFK-Dorn und die Spanten gut in den Rumpf eingeleitet werden. Mit einer kleinen Schraube wird der Motor mit dem Dorn verstiftet. Zugang zur Schraube über ein kleines Loch im Rumpfrücken und über die Wartungsklappe.
Der Motorzug läßt sich mit Hilfe einer Verlängerung im Dornrohr und der EWD Waage beim Verkleben, einstellen.

1067152334.JPG

Den GFK Propsaver gibt es bei Lipoly.de.
 

Michael Schöttner

Vereinsmitglied
Hallo Markus,
da muß ich korrigieren. Das Innengewinde im Motor ist ein M10. Zur Befestigung liegt ein mit 6mm holgebohrter Gewindestift aus Aluminium bei. Den kann man mit Endfest einfach in den Motorspant kleben.
Der Befestigungsgedanke mit dem etwas längerem CFK Rohr ist auch gut. Läßt man das Rohr in den Rumpf ragen, dann kann man Sturz und Seitenzug von innen bestimmen.
Gewindestifte gibt es als Ersatzteil. So kann man den Motor einfach von einem Modell ins andere Schrauben.
Ich werd demnächst mehr Bilder auf die Homepage stellen.

Gruß,
Michael
 

Ralf P

User
ich habs bei meiner ulti und dem 290/5 so gemacht:

9,2 bohrung in sperrholz (motorspannt) dann die hohlgebohrte Schraube M10 einfach in das Sperrholz schneiden lassen, anschließend den motor v. der anderen seite draufdrehen - fertig.
 
Die Befestigung des Motors durch Aufdrehen auf die Aluhülse bietet vielfältige Befestigungsmöglichkeite.
Die Aluhülse muss nur irgendwie befestigt werden, schon ist eine Motorbefestigung geschaffen, bei der ein Motorwechsel äußerst einfach ist. Das ganze ist so auch sehr leicht, am Motor ist nur das nötigste dran.
Sobald ich den Motor hab, mach ich weitere Bilder von den Befestigungsmöglichkeiten.
Markus hat mich hier weitergeholfen :)
 
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