Führerschein ab 16

X-Wing

User
@Gerald: 110- 120 Km/h... Dann wird man auch nicht von den LKWs abgedrängt! (damit haben die ganzen 80erle Fahrer zu kämpfen)

Außerdem: Wie willst du das Auto auf 80 bzw. 120 Km/h drosseln/bregrenzen ? Das wäre dann ja eine mehr oder weniger feste Begrenzung... Und das Drosseln kostet sicher auch einiges (ich seh's ja schon bei Roller - Mofadrossel = 250€ !)
 

plinse

User
Moin,

ein Tempolimit ist nicht kontrollierbar und eine Drosselung des Autos ist denke ich unrealistisch. Wenn es immer eines Beifahrers bedarf, wird sich wohl kaum einer schon ein eigenes Auto leisten (ist finanziell in dem Alter ohnehin quatsch).
Und die Eltern werden sich kaum eine Drossel montieren lassen ;) . "Papi, ich hab mal deinen Merser gedrosselt ;) !" Chiptuning mal anders ;) .

Außerdem sind unsere Regeln denke ich da ausreichend, man muss sie nur anwenden, auch wenn dann plötzlich ein Jugendlicher mit RTL im Rücken auf der Matte vom Amt steht, weil er denkt zu Unrecht seinen Lappen wieder los zu sein.

Wer bei über 130km/h in einen Unfall verwickelt ist, ist mit Teilschuld dabei. Bei sowas sollte gelten: Fahranfänger mit Teilschuld: Lappen erst wieder ab 18 und mindestens 6 Monate weg + verlängerte Probezeit im Anschluss. Geblitzt werden sollte man ähnlich drakonisch bestrafen, wer sich so früh als Raser übt, ist noch nicht reif für einen verfrühten Lappen.
Wer aber so seine 2 Jahre Probezeit vorzeitig durch hat, weil er sich nichts zu Schulden hat kommen lassen, der sollte da auch belohnt werden... Vielleicht mit einer Probezeitabschlussprüfung (im eigenen Auto) absichern, dass die Leutchen auch gefahren sind und die nötige Sicherheit gewonnen haben, die man am Ende der Probezeit haben sollte, aber ansonsten sollte man dann auch 2 Jahre nach der ersten Prüfung die Probezeit anerkannt bekommen.

Die Regeln kann man ja so formulieren, dass es äußerst uninteressant wird, schneller als 130 (Richtgeschwindigkeit Autobahn) zu fahren. Es zu verbieten halte ich aber für Quatsch, denn was ist ein Verbot, wenn man es nicht sauber kontrollieren kann? Man kann natürlich auch entsprechende Magnetschilder vorschreiben, die solche Anfängerautos kennzeichnen... aber das halte ich für Quatsch. Wenn man so sieht, wie andere Verkehrsteilnehmer mit Fahrschulwagen umspringen, bringen solche Schilder nix.
 
FS ab 18 finde ich schon ok.

ich bin ja schon etwas älter , Jahrgang 1960, aber wenn ich denk wie hirnlos wird (ich) manchmal mit 16 rumgerast sind, da bin ich im nachhinein froh, dass es nur ein Moped war und man außer sich selbst fast keinen gefährden konnte. Außer es hat sich mal ein mädel auf den Beifahrersitz verirrt.

Was ich aber bei der heutigen Regleung nicht gut finde ist, dass ein Führerscheinneuling sich gleich eine PS-Rakete kaufen darf und dann vom Fahrschul-Gold-Diesel auf so ein 180PS Geschoß umsteigen darf.

Warum macht man keinen Stufenführerschein wie bei den Motorradfahrern ?
Aber hier steckt natürlich die Autoindustrie dahinter die mit schnellen Flitzern natürlich gerne Geld verdient.

Aber meint ihr , dass erst mal 2 Jahre auf einem max 60 PS Auto so schlimm wären ?

Servus

Gerhard
 
Aber meint ihr , dass erst mal 2 Jahre auf einem max 60 PS Auto so schlimm wären ?
Ja, wäre schlimm. Die meisten Fahranfänger drehen die ersten Runden doch mit Papi´s oder Mami´s Auto. Was machen die wenn´s im hauseigenen Furhpark keinen 60 PS Auto gibt??

Denke einen PS bzw. Leistunsgbeschränkung ist im Bereich Autoführerschein kaum zu realisieren und IMHO auch nicht wirklich sinnvoll.
 

plinse

User
Moin Gerhard,

wärst du auch wie bescheuert rumgeheitzt, wenn Mami hinten auf dem Sitz gesessen hätte ;) ?

Das was du befürchtest, soll ja gerade die Regelung mit dem Beifahrer abfangen.

Also für mich wäre das ganze dann ausgefallen, wenn ich meine Situation auf mich und meine Eltern übertrage. Ich habe meine ersten "Gehversuche" nach der Fahrschule mit Vatern an der Seite in dessen Audi gemacht, meine Mutter hatte ihren Zweitwagen Jahre zuvor aufgegeben - mangels Bedarf, sie fährt einfach nicht gerne.
Ich hatte die ersten Jahre auch kein eigenes Auto - wozu auch als noch Schüler und dann Bundi, am Wochenende wo ich mal ein Auto brauchen konnte, hab ich mich dann mit meinem Vater gut stellen müssen ;) . Danach kam dann was eigenes, inzwischen habe ich wieder den Audi, fahre den jetzt quasi 8 Jahre mit 2 Jahren Corsaunterbrechung.

Und unterschätze einen 60PS Corsa nicht. Die Kiste kommt auch auf 180km/h (ok nicht bei jedem Wetter ;) ) und wenn so eine Kiste so fliegt und du den Motor kaum noch hörst, weil er so hoch pfeift/kreischt, möchte ich bei dem kurzen Radstand nicht unbedingt einen ganz frischen Fahrer am Lenkrad wissen, da würde eine Drossel dann wirklich Sinn machen. Da ist nix mehr mit Straßenlage und das habe ich halt mal ausprobiert, war aber ungemütlich. Die erste Bremsung aus Vollgas auf der Autobahn mit einer kleinen Husche zu machen, stelle ich mir nicht ungefährlicher vor als mit einem dickeren Schiff diese Erfahrung zu machen.
Und der Sinn des ganzen sollte ja sein, die Leute da ranzuführen, im Beisein eines Erfahrenen und den Rest dem gesunden Menschenverstand zu überlassen. Sonst sitzen die frischen Alleinfahrer dann mit 18 das erste mal alleine im Auto ohne Limits und stehen wieder alleine vor der Wahl, wie stark sie aufs Gas treten.

Beim ersten mal Schnee ist mein Vater mit mir an einem Wochenende auf einen großen freien Parkplatz gefahren und dann hat man die Kiste mal zum ausbrechen gebracht. "Das soll dir nicht das erste mal auf einer Straße passieren!" Danach wußte ich bescheid, gut, ich neige dazu, ohne blutige Nase zu lernen und mich langsam zu steigern. Das eigene Kind können aber die Eltern am besten einschätzen und so sollte der gesunde Menschenverstand der Beifahrer über das Lernverfahren entscheiden.
 

Paddy

Gast
hi leute

ich finde eigendlich die reglung mit dem bei fahrer auch ok !ich glaube dann würde nicht mehr so viele leute rasen!

gruss paddy :)
 
moin,

leistung beschränken auf 60PS?

nö lasst das man bleiben jungs
hab seit nun gut 3 monaten führerschein und seit gut 2 monaten mein einegens auto

zuerst bin ich mit nem fiesta mit um die 50ps rumgefahren

und nun mit nem mondeo 1,8L diesel und 90PS

das ist schon ein unterschied
vom fahrgefühl her
aber auch die anderen verkehrsteilnehmer nehmen einen dann auf mal ganz anderst war :eek:

ok bekannter von mir hat sein auto gegen die wand gesetzt (naja mehr unter nen LKW) und sich dann halt ne 170PS maschine geholt
naja was solls manche leutz brauchen das
aber mich reitzt mehr der stauraum
frei nach dem motto

was will ich mit 170PS wenn ich nicht min. 4 flieger plus zubehör + 2 personen reinbekomme?

mfg flo
 
Eigentlich müßte die Fahrschulausbildung viel,viel besser werden. Aber das wird dann ja leider auch viel,viel zu teuer.

Bei dem Rumgegurke mit einem Fahrschulwagen lernt man zwar die Verzeichen bzw Verkehrsreglen und die mech. Bedienung mit eines Autos ....

....aber Autofahren lernt man da nicht.

Leider kommt man dann irgenwann mal in eine kritische Situation und der Fahranfänger ist total überfordert, reagiert falsch und PENG, am Baum, im Graben, im Gegenverkehr etc.

Oder sind heute Schleuderkurse schon Pflicht bei der Fahrschule ?

Also vielleicht dann so was:

FS mit 16 , Fahren in Begleitung eines Erwachsenen, alle 6 Monate ein Pflichtraining auf einem ADAC Übungsplatz bis zum Erreichen des 18.Lebensjahres. Also 4 Training a´2 Tage.

Gerhard

[ 23. Januar 2004, 14:43: Beitrag editiert von: Gerhard ]
 
Heute wieder auf einer 3-spurigen Autobahn:

FS-Auto mit 105 km/h in der mittleren Spur stur ohne Licht unterwegs.

Was soll der FS-Aspirant da lernen???
Im 5. Gang geradeaus fahren ???

Das kann jeder 9 jährige im Fahrsimulator.
So kann das nichts werden.

Die jungen Leute müssen ans Steuer, ab 16/17 mit Begleitung im normalen Auto in normalem Verkeht auf Strecken, die sie kennen.

Und dann Gehirn auf Lernmodus.

Gruß
 
<<
Die jungen Leute müssen ans Steuer, ab 16/17 mit Begleitung im normalen Auto in normalem Verkeht auf Strecken, die sie kennen.
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Mit Mutti, Papi oder Opi auf dem Beifahrersitz ???

Da lernst du auch nichts.

Gerhard
 
Moin,

Vielleicht sollte man zunächst die Standpunkte klären:

- haben wir ein Mobilitätsproblem der unter 18 Generation ?

- haben wir ein Unfall-Risiko Problem der 18-25 Jährigen ?

- haben wir zu viel Staus und Unfälle ?

- lernen junge Fahrer das richtige in der Fahrschule ?

wenn jemand zu allen fragen ein NEIN parat hat, dann ist ja alles prima.
Wenn nicht, sollte man das bestehende System hinterfragen und gegebenfalls ändern.

"Mutti, Pappi oder Opi"

sind die, mit denen jeder später die Strassen teilen wird.
Die fahren da nämlich schon. Das sind die Raser und Drängler, die notorischen Linksfahrer, die ohne Licht Fahrer, die Trödler, die Hutfahrer,

das sind die, die den Disko-Rasern dann Nachts irgendwo entgegenkommen .... wenn sie die Töchter abholen.

Das sind aber auch die, die ihre schlechten Erfahrungen schon gemacht und - wichtig- scheinbar überlebt haben und ihren Lappen immer noch haben, trotz Flensburg.

Und von manchen solchen könnte man schon was lernen.

Gruß
 
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