F3B - Vampire

Hallo habe mir wieder einen Vampire zugelegt. Die Erinnerungen an meinen 2011 erstandenen haben mir keine Ruhe gelassen ;).

2, Modell 2016 Gewichte:

Rumpf kompl. mit Einbauten und Leitwerken = 720g
. linke Fläche kompl mit Einbauten = 655g
. rechte Fläche kompl. mit Einbauten = 654g
. Flächenverbinder = 116g
. Fluggewicht =2145g

Das Abfluggewichte ist beim Modell 2016 um 38g geringer als bei meinem 2011- Modell,
sodass ich meine alten Einstellwerte erst einmal übernehmen kann. Siehe hier: http://www.aero-hg.de/html.vampire




Als Flächenservo habe ich bei meinem 2. Modell die preiswerten aber 4,6 kp/cm starken CORONA DS-239HV Servos verwendet.
Die Anlenkung geschieht für die sehr kurzen Längen mit dem völlig ausreichenden 1,5mm verzinkten Eisendraht.
Wo an den Klappen- Querruderseiten jeweils ein schmalgeschliffener Gabelkopf angelötet ist. Als Korissionsschutz habe ich den blanken Stahl mit dem Lötkolben verzinnt.
An den jeweiligen Servoseiten ist der 1,5mm Draht passend abgewinkelt und in den Servohebel eingeführt.
Verbunden und eingestellt werden beide Drähte mit einer 2,5mm² - Elektroreihenklemme und anschließend mit 2 Innensechskantmadenschrauben fixiert.

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anlenk1.JPG
anlenk2.JPG


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Servoanlenkung.jpg


Mit diesem Einbau lässt sich für mich ein leichterer Servo- oder Hebelwechsel machen.

Da ich diese für mich bewährten Servo schon sehr oft verwendet habe, hatte ich mir vor einiger Zeit 20 Stück oder noch mehr Servohalterungen in einer stillen Stunde dafür hergestellt.

..... . .
Servohalterung.jpg



Verwendet habe ich Kieferleisten 3 x 5 und 0,4mm Sperrholz. Auch 0,6mm Sperrholz ist verwendbar,
doch sollte bei geringen Einbauhöhen nur wenn möglich, dickeres Sperrholz verwendet werden.
Schnell hat man die Leisten in passende Längen geschnitten und auf eine etwas größere Grundplatte mit Hilfe eines Servos für die Abstände und Weisleim geklebt
und mit Klammern bis zur festen Klebung fixiert.
So kann das Servo wieder für die nächste Halterung verwendet werden.
Bei Verwendung von Sekundenkleber sollte man nur die Leistenzuschnitte kurz heften,
das Servo entfernen und dann erst Rundumklebung machen,
Dann kann die etwas größere Grundplatte passend den Leisten ensprechend mit der Schere abgeschnitten und verschliffen werden.

Die Antennen habe ich am Rumpfvorderteil, sowie den Empfänger mit Tesa befestigt, sodass die Abziehhaube gut aufschieb- und abziebar ist.
Der Abstand zu metallischen Teilen wie Akku und Leitungen sollte um Abschirmungen wie Reichweiteeinbusen zu vermeiden, so groß wie möglich sein.
Auf jedem Fall sollte ein Reichweitetest gemacht werden!

. ....
Antenne-vampire.JPG


Die zweite Antenne befindet sich unter 90° versetzt auf der anderen Rumpfseite.
 

Thermike

User
Anlenkung...Scherz?

Anlenkung...Scherz?

Ich will Dir nicht zu Nahe treten, aber so eine Anlenkung hat in meinen Augen nichts in so einem Flieger zu suchen.

Einfach zu viele mögliche Fehlerquellen. Die Anlenkung mit 1,5 mm ist zu schwach. Die Kröpfung sollte mit einer Kröpfzange gemacht werden. Die 2 Madenschrauben, naja...

Wenn es schon billig sein soll, dann einfach dicke Fahrradspeichen holen, gibt es sogar teilweise umsonst, ablängen, Gewinde draufschneiden, Gabelkopf raufdrehen, einstellen und mit Loctite sichern.

Nicht Böse gemeint, aber die Sicherheit bei solchen Modellen sollte selbstverständlich sein, Grüße Michael
 
Nee mein lieber Michael auf diese Antwort habe ich auch gewartet :).

Wenn sich etwas verbiegt oder bricht, dann sind es die Ruder, Klappen oder die Servohebel oder das Spiel der Servos wird zu groß, dann werden sie ausgewechselt.
Habe genug davon.

Sollten die Löcher der Ruderhörner im Laufe der Zeit ausschlagen, werden sie auch am Platz oder Hang ausgewechselt. Deshalb sind Ersatzhebel im Modell parat.

Ach ja auch das wollte ich dir noch sagen, dass ich meine Kröpfzangen schon lange nicht mehr gebraucht habe, da eine Abwinkelung damit, das Loch im Servohebel beim Einhängen schon vergrößert, deshalb verwende ich eine kleine Rundzange für den Einhängwinkel.

Nehme dir auch deine Einstellung gegen Etwas, was du noch nicht selbst gemacht hast und deshalb nicht kennst, übel.

servohebel.jpg
 
Nehme dir auch deine Einstellung gegen Etwas, was du noch nicht selbst gemacht hast und deshalb nicht kennst, übel.
Die Argumentationskette ist nicht stimmig.

So eine Anlenkung mag irgendwo funktionieren, ist auch ganz nett mit der Schraubidee nur hat nix in einer F3B Fläche zu suchen.
....und nur da etwas bislang funktioniert hat, mag es ausreichend sein. Nur mit einer Schulnote beschrieben wäre Ausreichend 4-
Ohne viel Aufwand geht das besser. Das schöne Modell wird dann angemessen bestückt und aufgebaut.
Ansonsten bei Volker Klemm mal die FS X000 Bauanleitungen ansehen. Sehr schöne Lösungen dort.
Die Speiche ist ebenfalls sehr gut.
edit: Da hast Du 2011 eine saubere Anlenkung im Vampire verbaut, und nun so etwas?

Als Denkanstoss:

----Deswegen fahren wir heute auch alle weiterhin ohne Sicherheitsgurt, weil ja in den 70ern das auch so gut funktioniert hat----

Ich jedenfalls will nicht daneben stehen wenn so ein Geschoss wegen zerbröselnder Anlenkung runterkommt....

Gruss Ingo
 
Da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, diese Anlenkung könnte ich nicht guten Gewissens im F3B Modell fliegen. Vor allem weil eine wesentlich steifere und sicherere Anlenkung für ein Appel und ein Ei ganz einfach hergestellt werden kann.
Du schraubst dir Ersatz-Ruderhörner ins Modell ?!? :confused:
Ich habe noch nie erlebt daß eine spielfreie, anständige Anlenkung das Ruderhorn ausschlägt.
 
Vampire

Vampire

[
Sorry gehoert nicht ganz hier hin .
Suche Eine LINKE flaeche , ev auch beschaexigt .
Danke
Jaguar at




QUOTE=AlexBonfire;3936200]Da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, diese Anlenkung könnte ich nicht guten Gewissens im F3B Modell fliegen. Vor allem weil eine wesentlich steifere und sicherere Anlenkung für ein Appel und ein Ei ganz einfach hergestellt werden kann.
Du schraubst dir Ersatz-Ruderhörner ins Modell ?!? :confused:
Ich habe noch nie erlebt daß eine spielfreie, anständige Anlenkung das Ruderhorn ausschlägt.[/QUOTE]
 
Bla- bla- bla....

Hallo zusammen.

hat mir keine Ruhe gelassen, habe deshalb zu meiner eigenen im vorhinein gewussten Überzeugung, extra für alle, auch euch,einen Zugtest gemacht.

Im Bild auch gut zu sehen geht die Zugwaage leider nur bis 40kg. Habe aber, um die Waage nicht zu beschädigen, ohne Waage meine satten 80Kg, wahrscheinlich aber nur 60Kg (da ich die Balance halten musste) daran gehängt, ohne das sich nur die kleinste Bewegung im Klemmbereich sich tat.

Ich weiß, dass sich viele scheuen (warum auch immer) so etwas selbst zu, aber alles schon vorher wissen. Deshalb möchte ich das Bild des Testes hier einbringen ;)

............
Zugtest.jpg
.Was meint ihr wohl was die Servos oder Ruder geschieht bevor diese Anlenkung nachgibt?
 
Und jetzt probiere das ganze mal auf Druck......
Würde auch niemals mit so einer Anlenkung Fliegen.
Fahrradspeiche oder minimum 2,5mm.....
Gruss Philipp
 

UweH

User
Der Zugtest sagt nichts darüber aus was mit dem weichen 1,5 mm Eisendraht auf Druck passiert, knicken ist die kritischere Belastung!
Edit: Philipp war schneller ;)

Wenn jemand so etwas in sein Modell einbaut weil er nur gemütliche Thermikrundflüge auf dem Modellflugplatz in der Ebene macht ist das seine Sache, so eine unprofessionelle Lösung hier im Forum zu veröffentlichen und gegen Kritik erfahrener Piloten auch noch mit unfachmännischen Verfahren verteidigen zu wollen finde ich bedenklich.

Also bitte liebe Mitleser, diese Anlenkung Zuhause bitte nicht nachbauen, sondern die guten Tipps der Kollegen beherzigen ;)

Gruß,

Uwe.
 

kintek

User
Ääähm...an alle die hier moppern.
Habt Ihr euch schonmal die Dimensionen im konkret verbauten Beispiel angeschaut ?
Da ist ca. 1cm freier Draht zu sehen ! Ich bin mir sicher das dort ein 1,5mm Draht gewiss nicht unterdimensioniert ist.
Wieviel N Last wollt Ihr denn über die QR/WKs übertragen ??

Das das ganze nicht als HR/SR-Anlenkung die längs durch den Rumpf geht taugt, sollte klar sein.
 

UweH

User
Ääähm...an alle die hier moppern.
Habt Ihr euch schonmal die Dimensionen im konkret verbauten Beispiel angeschaut ?
Da ist ca. 1cm freier Draht zu sehen ! Ich bin mir sicher das dort ein 1,5mm Draht gewiss nicht unterdimensioniert ist.

1 cm Draht im Servoschacht plus ca. 4 cm bis zum Ruderhorn, mir hats im F3B schon massivere Anlenkungen zerbröselt :rolleyes:

Gruß,

Uwe.
 
1 cm Draht im Servoschacht plus ca. 4 cm bis zum Ruderhorn, mir hats im F3B schon massivere Anlenkungen zerbröselt :rolleyes:

Gruß,

Uwe.

Wo siehst du auf dem Bild in Post #241 4cm?
Also ich mag das jetzt nicht verteidigen prinzipiell sehe ich den sinn darin nicht einmal das ganze so zu lösen. Also wo sind meine Vorteile da sind mir auch zu viele Fehlerquellen. Aber wenn jemand meint es so lösen zu müssen... zumindest deine angesprochen 4cm sehe ich nicht. Rein Stahldraht kann das nicht viel sein...
 

UweH

User
Wo siehst du auf dem Bild in Post #241 4cm?

4 cm ist der ungefähre Abstand zwischen der sichtbaren Kante des Klappenschachts und dem Ruderhorn, also der Teil des Gestänges den man nicht sieht weil er durch die Fläche verläuft, aber der in die maßgebliche Knicklänge eingeht.
Nach Deiner Argumentation müsste jetzt nur noch der Deckel auf den Servoschacht drauf und alles wäre OK, was man nicht sieht interessiert nicht :p

Gruß,

Uwe.
 
4 cm ist der ungefähre Abstand zwischen der sichtbaren Kante des Klappenschachts und dem Ruderhorn, also der Teil des Gestänges den man nicht sieht weil er durch die Fläche verläuft, aber der in die maßgebliche Knicklänge eingeht.
Nach Deiner Argumentation müsste jetzt nur noch der Deckel auf den Servoschacht drauf und alles wäre OK, was man nicht sieht interessiert nicht :p

Gruß,

Uwe.

Wo habe ich das geschrieben? Schau dir seine Anlenkung an da ist vllt wie schon vorher geschrieben 1-2cm freier Draht zu sehen. Nicht deine beanstandeten 4cm, darum geht es mir. Schon alleine diese Madenschraubenkonstruktion nimmt einiges an Platz weg....

Die Leitwerksanlenkung sieht übrigens auch interessant aus. Ist das bei dem vorderen Servo spielfrei? Irgendwie sieht das für mich naja wackelig aus.
 
Puh... schon oben am Gabelkopf noch ein Stück Draht anzulöten finde ich äußerst bedenktlich. Dann noch die Madenschrauben. Die ganze Anlenkung macht einen unüberlegt zusammengewürfelten Eindruck und ich wollte damit nicht fliegen.

Vielleicht wäre es sinnvoller, in Gegenlager zu investieren? Mir selbst sind auch noch nie Ruderhörner in der Luft abgebrochen. Wenn ich da bedenken habe, arbeite ich eine Drehscheibe entsprechend um. So hat man im kritischen Bereich mehr Material zur Verfügung, um auftretende Belastungen zu kompensieren. Je nach Verzahnung könnte man auch Alu-Servohebel verwenden, wenn man es ganz hart haben möchte. Ich habe auch noch niemanden gesehen, der am Hang die Fläche öffnet um nen Servohebel zu tauschen.

Aber gut, jeder soll machen, was er für richtig hält. Wenn dadurch aber Leute am Hang oder auf dem Flugfeld wissentlich gefährdet werden, sollte man schon überlegen, was man da macht. Der Vampire ist ja nicht gerade ein Modell zum herumschleichen und wenn da aufgebleit 4 KG Masse durch die Luft fliegen wäre mir das Risiko mit der gezeigten Anlenkung einfach zu hoch.

Gruß

Sven
 
Druckkräfte ?? Wie sieht es damit aus?

Druckkräfte ?? Wie sieht es damit aus?

Hallo Günther,

bau doch mal Deine Anlenkung nach und prüfe diese außerhalb der Tragfläche (mit allen gebogenen Drähten) auf DRUCK.
Da sieht Du dann wie sich möglicherweise die Anlenkung verbiegt und dauerhaft verbogen bleibt?
Mit kleinem Druck anfangen und die Auslenkung messen. Dann auf Zug belasten und die Längenänderung zur Ausgangslänge der Anlenkung messen.

Klappt das dann zuverlässig - ohne Längenänderung - hast Du alles getan um damit dein Modell zu beglücken.

MfG
obelix
 
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