FePO4 / A123-Zellen (Teil 2)

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Hallo,
ich habe mir jetzt schon einige seiten durchgelesen und werde auch noch den rest lesen!
aber vielleicht kann mir jemand von euch helfen?
Ich würde gerne die A123 Zellen als Empfängerakkus in meinem Verbrenner Modell verwenden.
Wie siehts das aus funktioniert das ohne Spannungsregler?
Eventuell würde ich noch gerne einen Sensor Schalter von Power Box damit kombinieren um auch eine doppelte Versorgung zu haben.
Und wie sieht es in der Kalten Jahreszeit aus machen die Zellen da auch Probleme wie die Lipos? Mit Lipo-Antriebsakkus habe ich schon Probleme wenn es unter 15°C kommt. Und weil ich gerne auch mal fliege wenn es um die 0°C hat kommen da die Lipos ja weniger in Frage!
Mfg
Marcel Russy
 
Marcel R. schrieb:
Wie siehts das aus funktioniert das ohne Spannungsregler?

Hängt von deinen Komponenten ab. Mit 6,6 Volt solltest du rechnen. Heiße, gerade geladene Fepos können auch höhere Spitzenspannungen haben.

Früher bewährt, wären vielleicht Dioden in den Pluszuleitungen für dich interessant. Sollte über die Suche erschöpfende Infos geben. Mein Stand ist, dass einige Digitalservos Probleme durch die Rückströme verursachen.
Ansonsten sind früher viele Doppelstromversorgungen mit Dioden, besonders in Kunstfliegern realisiert worden.

Tiefe Temperaturen machen den Fepos nicht so viel aus wie Lipos. Solange du nicht unter Mindestspannung für deinen Empfänger kommst, also kein Problem. Das kannst du selber auch mit einem Multimeteranschluss an der Akkuversorgung im aktiven Zustand messen. Am Modell ordentlich die Ruder bewegen und schauen was die Spannung der Fepos sagt. Ich prognostiziere mal null Problemo.

Grüße, Bernd
 
Vorsicht!
kenne den Regler nicht, aber die meisten können nur runterreglen und haben einen relativ hohen Mindest-Spannungsabfall!
Die Ausgangsspannung kann dann niemals höher als die Eingangsspannung sein, sie ist sogar immer deutlich darunter, z.B. 1V oder 1,5V wegen der Verluste im Regler selbst.
Wenn die Zellen dann im tiefsten Winter bei hoher Last auf 5V einbrechen kommen dann eventuell nur noch 3,5V hinten am Regler raus!
 
Nova1984 schrieb:
Vorsicht!
kenne den Regler nicht, aber die meisten können nur runterreglen und haben einen relativ hohen Mindest-Spannungsabfall!
Die Ausgangsspannung kann dann niemals höher als die Eingangsspannung sein, sie ist sogar immer deutlich darunter, z.B. 1V oder 1,5V wegen der Verluste im Regler selbst.
Wenn die Zellen dann im tiefsten Winter bei hoher Last auf 5V einbrechen kommen dann eventuell nur noch 3,5V hinten am Regler raus!
Na klar!!!!

.....und deshalb fliege ich ja mit Vario, da werden mir Spannungseinbrüche von 0,1V angesagt

Gruß

Michael
 
Nova1984 schrieb:
Wenn die Zellen dann im tiefsten Winter bei hoher Last auf 5V einbrechen kommen dann eventuell nur noch 3,5V hinten am Regler raus!

Wenns am Boden gut funktioniert und die Zellen nicht gerade im Kühlluftstrom liegen, also gut in Schaum verpackt sind, brechen die bei Last nicht ein. Siehe typische Fepokurve bei Gerd Giese.
Die Spannung würde bei hoher Last er steigen. Sprich Fepo typisch.

Ich habe die Zellen im tiefsten Winter als Flugakku genutzt und direkt hinterm Propeller, im Fahrtwind gelagert mit ordentlich Durchzug. Aus dem Auto ca. 8 Grad warm. Nach dem Flug gut zum Hände wärmen geeignet.
Ich gebe zu Stromlast lag so zwischen 10 und 50 Ampere. Nur beim Start war der Dampf von Anfang an da. Und ist nicht eingebrochen.

Grüße, Bernd
 
Naja bei 0°C Akkutemperatur muss man mit 2,5V/Zelle durchaus rechnen bei entsprechend hohen Strompeaks, kommt natürlich auf das Fluggerät an was hier realistische Werte sind. Man muss auch immer damit rechnen das ein Servo z.B. einen kurzschluss fabriziert, das muss der Akku dann abkönnen! (da kommen schnell ein paar Ampere zusammen)
Theoretisch sollte es nicht soweit runter gehen, aber darauf würde ich es nicht ankommen lassen!

Und höhere Spannung gibts ja nur wenn der Akku sich dabei auch erwärmt, sprich wenn der höhere Strom länger gefordert wird was beim Empfängerakku nicht derfall sein dürfte.
 
hallo,
so habe mich jetzt entschlossen die fepos einzusetzten!
meine act empfänger können die spannung ab! habe heute mit act gesprochen! jetzt ist die frage ob es die hitec hs 645mg abkönnen?
wenn nicht werde ich wohl den powerbox sensorschalter einsetzten! wobei mich das gewicht vom 2. akku schon stören würde!
gibt es da noch einen anderen spannungsregler der was taugt?
 
vielleicht hilft ja auch diese Kurve hier was:

http://www.kraeuterbutter.at/Bilder...5s Fepo4 AcrobatSE 16er Ritzel ohne Haube.JPG

Aussentemperatur: leider keine Ahnung, auf jedenfall lag schnee und war sehr kalt

ich hab den Temperatursensor auf eine A123-Zelle aufgelegt, dann ein Taschentuch drauf, und das ganze fest mit Klebeband umwickelt, sodass der Tempsensor möglichst am Akku anliegt und das Taschentuch sollte den meisten Wind abhalten..

aus dem Keller den Akku mit ca. 16-18°C ins Modell und dann raus ins Freie (Akku war nicht warm vom Laden)

dann geflogen, Temperatur ging runter bis auf +4°C

gegen Ende des Fluges dann langsamer Flug (Akkutemperatur steigt)
und ganz zum Schluss schweben (Akkutemperatur steigt weiter)

nach dem Flug dann geht die Temperatur wieder rauf Richtung 20°C

Akku hängt bei dem Heli im freien, also spürt Fahrtwind

auf Jedenfall:
auch bei peaks knapp über 70A ging die Spannung nie unter 2,2Volt

kurze Peaks mit 80A blieb die Spannung über 2,3Volt

bei konstantem Strom von ca. 16A blieb die Spannung über 2,8Volt
(Akkutemperatur war da aber bereits +10°C und steigend

Kurzschlussstrom eines Servos: ich denke, durch die dünnen Leitungen werden keine 16A "durchpassen", sollte also Akkuseitig kein Problem sein
 
übrigens:
die Entladung des 5s Fepo4 auf 6V was man am Ende des Fluges sehen kann:
das kommt immerwieder mal vor (ich nenne das ne "motorgestützte Autorotation" ;) )

der akku ist jetzt über 200 Zyklen alt, es passen noch immer 2150-2180mah rein,
und seit über 100 zyklen hab ich nicht gebalanced
(Balancer hatte ich sowieso nie dran, hab am Anfang hin und wieder Zellen händisch angeglichen, aber jetzt eben nimma)

ich lass die Zellen nach so einem Flug (im sommer wenns dann heiß sind) auch nie auskühlen.. ran ans ladegerät und rein mit 6-8A (jeh nach Ladegerät)
 
Marcel R. schrieb:
hallo,
so habe mich jetzt entschlossen die fepos einzusetzten!
meine act empfänger können die spannung ab! habe heute mit act gesprochen! jetzt ist die frage ob es die hitec hs 645mg abkönnen?
wenn nicht werde ich wohl den powerbox sensorschalter einsetzten! wobei mich das gewicht vom 2. akku schon stören würde!
gibt es da noch einen anderen spannungsregler der was taugt?


Hallo Marcel,

schau mal hier http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=77943&highlight=DPSI

dort sind einige Spannungsregler aufgeführt, ich setze zur Zeit die DPSI micro MPS RV von Emcotec mit 2 Zellen ( keine Doppelstromversorgung ) ein und bin bisher sehr zufrieden.

Gruß

Michael
 
hallo,
so habe nun meine zellen und nen digi switch als spannungsregler.

jetzt mal eine andere frage!
in meinem funjet fliege ich einen 3s1p 2200mAh Lipo Akku, auf was für 123 zellen kann ich jetzt wechseln ohne den Regler zu tauschen!
Der Regler ist von T2M der A25
 

duo

User
Überwintern

Überwintern

Hallo ,
wie soll man die LiFePO 4 für den Winter (5-6 Mon.) vorbereiten?

Gruß Jürgen
 

Pat_93

User
Bei den 1100ern wird im Funjet nicht viel Spannung übrigbleiben, oder fliegt wer mit 25A? Besser schon 3-4 2300er... und auf die Ladezeit hat das alles keinen Einfluss, 3 Min bei 30A, 15 Min bei 10A ...
 

VOBO

User
Hallo A123-Spezialisten,

ich habe mir mal gerade 4 Zellen (2,3Ah) gekauft und einzeln am Pocketlader geladen, bis zur vorgesehenen Abschaltschwelle von 3,6 Volt.

Hat auch alles bestens funktioniert, Ladegerät hat den Strom am Ende langsam zurückgenommen und irgendwann bei Erreichen der kleinsten Stromstufe (50mA) abgeschaltet.

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Zellen dann exakt 3,6 Volt (mit dem Multimeter nachgemessen!).

Mehrere Stunden später (unbelastet) hatte jede Zelle nur noch ca. 3,42 Volt.

Ist das so OK?

Ich hatte erwartet das die A123 sich prinzipiell wie eine LION verhält, also Spannung bleibt nach Ladeende bis auf wenige Millivolt erhalten (zumindest ist das bei meinen Konion so und natürlich auch bei den LIPOS).

Bei den hier vielfach abgebildeten Entladekurven sieht man auch meistens einen Start der Entladung bei ca. 3,6 Volt/Zelle.

Kann mir da jemand Auskunft geben ob die von mir gemachte Beobachtung OK ist, oder die Zellen faul sind?

Gruß Volker
 
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