Flugsaurier65
User
Wenn ich einen Segler auswählen möchte der einfach nur möglichst lange in der Thermik bleiben soll. Worauf muss ich dann mehr achten. Auf das Flächengewicht oder auf das Pofil?
Flächenbelastung und Profil
- Ersteller Flugsaurier65
- Erstellt am
Chrima
User
Hi
Flächenbelastung !
Die Bespannfolie bleibt auch alleine oben, ohne Profil !
Hast dann einfach ein Problem solltest Du tatsächlich richtige Thermik finden.
Wobei eine einseitige Optimierung in diese Richtung (geringe Flächenbelastung & dafür geeignetes Profil mit hoher Steigzahl) zu Extremfloatern führt, die unter praktischen Bedingungen sehr schnell unfliegbar werden.
Der Tip zur F3J Auslegung ist da goldrichtig; diese Konzepte müssen auch Handlingeigenschaften mitberücksichtigen.
Der Tip zur F3J Auslegung ist da goldrichtig; diese Konzepte müssen auch Handlingeigenschaften mitberücksichtigen.
UweH
User
Ich würde zu den Posts vorher noch ergänzen: auf beides!
Roß und Reiter müssen zusammen passen, wobei der Profilwiderstand im langsamen Thermikflug eine geringere Rolle spielt als der induzierte Widerstand, der durch Streckung und Flächenbelastung bestimmt wird.
Streckung, Flächenbelastung und Profile sind bei einem guten Thermiksegler alle aufeinander abgestimmt, das macht gute Leistung aus.
Gruß,
Uwe.
Chrima
User
Hi Uwe
Voll langweilig, hat ja der Walter schon geschrieben !
Aber welchen Flieger nehmt Ihr frühmorgens fürs Fly-Off (15 Minuten !) ?
Den Leichteren oder den Schwereren ? (gleiches Modell nur verschiedene Leergewichte)
Die Pros haben ja manchmal bis zu 3 verschieden schwere Modelle des selben Typs mit dabei.
Grüsse
Christian
Voll langweilig, hat ja der Walter schon geschrieben !
Aber welchen Flieger nehmt Ihr frühmorgens fürs Fly-Off (15 Minuten !) ?
Den Leichteren oder den Schwereren ? (gleiches Modell nur verschiedene Leergewichte)
Die Pros haben ja manchmal bis zu 3 verschieden schwere Modelle des selben Typs mit dabei.
Grüsse
Christian
UweH
User
Voll langweilig, hat ja der Walter schon geschrieben !
Wiederholung ist die Mutter der Weisheit
Den Leitwerker statt den Nurflügel
Deine Vorgabe mit dem gleichen Modell ist im Zusammenhang mit der Frage nicht fair, denn dann ist in beiden Fällen das Profil gleich.
Ich würde also das leichtere Modell mit dem höher gewölbten Profil und der größeren Streckung wählen dessen Handling es gerade noch so erlaubt den Landepunkt zuverlässig zu treffen
Gruß,
Uwe.
Flugsaurier65
User
Grund meiner Frage: Meine Duo Discus hat 3m, ca. 2,9Kg und ein HQ 3/15 Profil, Flächenbelastung liegt ca. bei 70 g/dm². Nun kommen mir die 70g/dm² etwas viel vor und deshalb frage ich. Die meisten anderen Segler liegen so zwischen 40 und 60.
Gruß Udo
P.S.: Was bedeutet Streckung?
Gruß Udo
P.S.: Was bedeutet Streckung?
WalterH
Fördermitglied
Also willst du garkeinen Segler auswählen wie ursprünglich gefragt?
Dein Diskus hat bei schwacher Thermik vor Ort oder geringem Hangaufwind null Chance gegen einen der oben erwähnten F3J Segler.
Ist die Thermik bei kräftigem ruppigem Wind nicht schwach dafür aber weiter entfernt ist der Diskus vermutlich dem F3J weit überlegen.
Wer bleibt nun möglichst lange in der Thermik?
Natürlich ist so eine generelle Antwort mit Vorsicht zu genießen, es kommt immer auf die Situation an.
Die beiden Modelltypen haben halt unterschiedliche Optimierungen.
Abgesehen davon ist ein Zwecksegler mit ähnlicher Ausrichtung einem Scale Segler mit 3m Spannweite prinzipiell überlegen. Ob das Aussehen dann besser gefällt ist eine andere Sache.
Von der Aerodynamik macht ein Scale Segler im Vergleich mit einem Zwecksegler erst ab 4m - 5m Spannweite Sinn.
Hab ich schon erwähnt, dass man keine groben Verallgemeinerungen machen soll?
Grüße
Walter
Chrima
User
Hi Udo
Walter hat ja schon alles richtig gesagt.
Wollte nur zufügen, dass Du jetzt aber keine Angst haben musst, dass Dein Flieger, wie ein Stein fliegt. Obwohl ich ja auf die Wichtigkeit der Flächbelastung zeigte,
fliegen auch die 70g/dm2.
Das sehr dicke Profil mit 3% Wölbung ist da sicher keine schlechte Wahl und macht einiges wett. Dieses Profil würde wiederum mit geringerer Flächenbelastung eher Leistung verlieren.
Ist eben eine andere Paarung.
Grüsse
Christian
Walter hat ja schon alles richtig gesagt.
Wollte nur zufügen, dass Du jetzt aber keine Angst haben musst, dass Dein Flieger, wie ein Stein fliegt. Obwohl ich ja auf die Wichtigkeit der Flächbelastung zeigte,
fliegen auch die 70g/dm2.
Das sehr dicke Profil mit 3% Wölbung ist da sicher keine schlechte Wahl und macht einiges wett. Dieses Profil würde wiederum mit geringerer Flächenbelastung eher Leistung verlieren.
Ist eben eine andere Paarung.
Grüsse
Christian
Beides kein Grund zur Sorge!
3m Spannweite und 3kg ist bei einem Scale Segler überhaupt kein Problem, in dem Bereich dürften die meisten Modelle liegen. (Meine 3m Foka hat 3,2kg z.B.)
Auch sind 70g/dm² noch kein Grund zur Sorge, laufe lasse... :-)
No Panic, ich wieg meine Modelle inzwischen meistens erst nach ein paar Flügen dann bekommt man schon gar keine Panik.
Gruß Manuel
Flugsaurier65
User
Ich habe nie gesagt, dass ich einen Segler auswählen will. Beachte bitte das Wort "WENN" :-) .... Spaß bei Seite .... Ich habe eine Discus neu, noch nicht geflogen, aber das Thema interessiert mich im Allgemeinen, möchte einfach mehr Verständnis bekommen.
Danke für Antworten !!!!
Ganz allgemein aber: Ein Duo mit 3 m Spannweite ist kleiner als 1:6. Wenn der einigermassen scale ausgelegt ist, darfst Du bzgl. Flugeigenschaften und -Leistungen keine Wunder erwarten. Optimale Auslegung sieht anders aus, einfach wegen der Einschränkungen, die so ein Scale-Bau geometrisch hat.
Flugsaurier65
User
Ja, ich weiß. Da gibt es bezüglich Flugleistung bestimmt besseres. Aber die meisten nicht-Scalesegler haben mir einfach von der Optik her nicht so gefallen. Ich möchte das Flugbild genießen und naja, vielleicht gibts dann später nochmal einen anderen Segler.
Gruß Udo
WalterH
Fördermitglied
Als alter Kölner kann ich nur sagen das gilt nicht alleine mit dem Wort "WENN". Damit das amtlich wird gehört das komplett so : WENN ICH auswählen TÄTE.
(Sorry Kölner Insider Witz)
Walter
