Flugmechanik Huckepack

[Faronas]

Moin,

Der Schlepper ist fertig, jetzt braucht es Zubehör...
Wie funktioniert eigentlich Huckepackschlepp - bzw. wie müssen die Flieger relativ zueinander positioniert werden?
Was bestimmt die Höhe des Halters?
Wie wirft man ab? Normalfluglage, mit Schwung oder um Rückenflugstall ?

Patrick

 

[Sebastian St.]

Der Segler sollte gegenüber dem Motorflieger leicht negativ angestellt sein und nicht in den Propellerkreis ragen...

 

[Martin Greiner]

Auslösen nicht in starkem Steigen und nicht mit Vollast (erst drosseln, dann auslösen).

 

[Faronas]

Der Segler sollte gegenüber dem Motorflieger leicht negativ angestellt sein und nicht in den Propellerkreis ragen...

Ok...
Damit der Auftrieb von Schlepper kommt und nicht mit zu großem Abstand zum Schwerpunkt vom Segler? A propos Schwerpunkt: generell beide von oben geschaut an gleicher Rumpfposition, oder den Segler immer eher davor oder dergleichen?
Patrick

 

[S_a_S]

Patrick,
Schlepper sollte von der Fluggeschwindigkeit zum Gehuckepackten passen, sonst legt der die Ohren an.

Auch sollten die Leitwerke nicht kollidieren.

Schwerpunkt wäre zwar wünschenswert übereinander, aber durch den entsprechenden Hebelarm ergibt sich durch den Zusatzluftwiderstand ein Moment, das mit HR kompensiert werden muss. Zu weit hinten ist auch nicht gut. EWD durch Zusatzfläche und Zusatzleitwerk ist ja auch nicht wie solo.

Grüße Stefan

 

[Arnout Janssen]

 

[k_wimmer]

Schau dir mal den Aufsatz an.

Outerzone : page

outerzone.co.uk

Bewährt seit 50Jahren !

 

[hänschen]

Der Plan für den Huckepackaufsatz ist ganz unten, bei : " Ergänzungen "

Oz : Big Lift plan - free download

outerzone.co.uk

 

[Peng]

Hier im RC-Network Magazin hat Wolfgang Olm 1018 einen ganzen Artikel über das Thema geschrieben.

Einfach kurz Suchen:
Huckepack - Doppeldecker auf Zeit.

Gruß Patrick

 

[hänschen]

Der Huckepack — Doppeldecker auf Zeit

Der Huckepack Doppeldecker auf Zeit Wolfgang Olm Erstveröffentlichung 26.04.2005 In diesem Beitrag befasse ich mich mit den unterschiedlichen Varianten von Huckepackaufsätzen und deren kleinen 'Besonderheiten'. Bilder sagen bekanntlich mehr als Worte. Dem entsprechend...

www.rc-network.de

 

[Peng]

Servus zusammen,

Danke Hans fürs Verlinken.
Eine Frage, die mich schon länger beschäftigt hat, nachdem ich auch öfter schon Huckepack betrieben habe:
Hat jemand Erfahrung mit gutmütigen Tiefdeckern als Huckepack-Schleppmaschine? Da sollte doch der Schwerpunkt besser sein und das Ganze sich noch schöner steuern lassen, oder?

Freundliche Grüße,

Patrick

 

[S_a_S]

@Peng ,
der Tiefdecker ist mit seinem meist oberhalb der Fläche liegenden Schwerpunkt instabiler als ein Hochdecker - was üblicherweise durch die höhere V-Form kompensiert wird.

Wenn jetzt auf einem Modell oben der Klotz (Segler) dazukommt, wandert der Massenschwerpunkt zwangsläufig vertikal nach oben.

Grüße Stefan

 

[Steffen]

Damit der Auftrieb von Schlepper kommt und nicht mit zu großem Abstand zum Schwerpunkt vom Segler?

Mehr, damit er die Gummis nicht langzieht und dann oben anfängt zu zappeln.
Dann fliegt die Fuhre nämlich mächtig übel ;-)

 

[Martin Greiner]

Ein Tiefdecker hätte schon Vorteile, so wäre der Aufsatz ggf. einfacher zu montieren.
Andererseits wäre auch das Ansaugen der Flächen (eigentlich das größte Übel der Methode) wohl kaum mehr gegeben.

 

[Rüdiger]

[....] und das Ganze sich noch schöner steuern lassen, oder?

Mein Huckpackpilot ist bisweilen nach dem Start mal um die Ecke gegangen. Kein Problem das Ganze mit dem Segler zu steuern.

 

[Peng]

Servus zusammen,

danke für die Diskussion zum Tiefdecker als Huckepackmaschine. Die gleichen Überlegungen habe ich auch. Ich hatte es mal mit einem Mitteldecker (ein Tribute von Hangar9) probiert. Das ging eigentlich ganz gut.
In meiner Vorstellung entsteht einfach aus einen Tiefdecker auf Zeit ein echter Doppeldecker.....
Kurz zur Antwort von Rüdiger: Ich stimme Dir hier natürlich zu. Bei Seitenwind jedoch (der leider öfter auf unserem Platz herrscht) wird es schon hin und wieder schwierig.

Wahrscheinlich müsste man es halt einfach mal probieren.

Gruß Patrick

 

[hänschen]

Wozu soll das gut sein? Der Aufsatz muss höher und stabiler werden, der Schwerpunkt wandert, wie erwähnt noch weiter nach oben.
Das ganze bringt kaum wirklich Vorteile, sonst wären Huckepackschlepper keine Hochdecker ?
Übrigens optimalerweise ( aber höherer Bauaufwand ) mit Doppelleitwerk.

 

[k_wimmer]

Schlepper mit Doppelleitwerk hatte ich mal:

Bauplan Schleppi III

Konstruktion: Franz Weißgerber

shop.vth.de

Cooles Teil !

 

[hänschen]

Ja, da war mal eine kurze Aktion, die Urbacher Kollegen hatten auch einen, ich glaube A.Decker hat Bausätze gefräst.

 

[Martin Greiner]

Die Bedenken teile ich nicht, denn ob der HPauf dem Rumpfrücken eines Tiefdeckers oder auf dem Flügel des Hochdeckers aufgebaut wird ändert nichts am Abstand zum Boden, bzw. der gesamten Bauhöhe. Das Slw ist da auch gleich positioniert, egal ob zu Rumpfrücken oder Flügel.

Den entscheidenden Vorteil sehe ich im größeren Abstand der Tragflächen zueinander.
Nicht umsonst hatten die, die sehr viel geschleppt haben oft an den Flügeln zusätzlich Abstandshalter montiert, damit sich die Flügel nicht aneinander saugen.
Das kann lästig sein, bin im letzten Jahrhundert noch oft die HP Einsätze im Verein geflogen, einschließlich der SpaceShuttle Abwürfe an Flugtagen.
Mit Hummel und zuletzt Snoopey II, immer mit dem WiKschen GFK-Aufsatz.