Fokker D VII in 1:3 Eigenbau

wie die Zeit vergeht......

wie die Zeit vergeht......

Hallo,
es ist schon erschreckend wie schnell die Zeit vergeht. Einen Testrumpf der 1:3 habe ich schon mal gefräst und grob zusammen genagelt, so wie eine untere Flächenhälfte gebaut. Bei der Fläche war das Ziel sie möglichst steif und leicht hin zu bekommen, aber auch günstig vom Material her. Also Steif ist sie, nur nicht so ganz günstig:cry: Also liegt die ganze Chose jetzt auch schon wieder 2 Jahre in der Ecke:rolleyes:. Kollege Ottopeter baut ja eine in 1:2 oder sowas, ist auch egal, aber er hat da reichlich rumexperimentiert, da er das gleiche Problem hatte. Entweder war sie steif oder günstig, beides ging irgend wie nicht. Eine schon vor Jahren von mir gefräste in 1:4 fliegt auch schon ziemlich lange und sehr gut mit einem 35ccm MVVS. Die hat eine Styro-Fläche mit dicken Aufleimern, die die Rippen gut darstellen und Blickdicht lackiert waren die früher ja eh, von daher ok. So ein 1:3 Rumpf ist ja schon eine mächtige Sache und den ersten habe ich einfach von meiner 1:8 genommen und auf 1:3 schlicht 1:1 vergrößert, was ihn sehr stabil gemacht hat, aber auch noch etwas schwer, somit wird dieser noch mal etwas erleichtert und die Eckversteifungen, bisher bestehend aus 10x10mm Fichte, wird aus 10x10 Balsa als Dreikant mit einer CFK-Beschichtung auf der Diagonalen um sie im Modell noch mit normalem Leim einkleben zu können. Das Leitwerk war bisher aus auch Pappelsperrholz mit Balsa Aufleimern, ist riesig und leider labberig. Geht also auch in die Tonne, denn ich habe zwischen zeitlich mit Airex mal etwas rumgepanscht und bin von dem Zeug begeistert. Ist in 5mm mit beidseitig 200g/m² CFK beschichtet nicht schwerer als 4mm Pappelsperr, aber so stabil wie ein 8mm Buchensperrholz, das sollte reichen. Mit 3mm Balsa als Aufleimer und dann beschliffen bekommt man auch so was wie das original aussehende Rohrgestell hin.

Diesmal sollen aber nicht wieder 2 Jahre ins Land gehen bevor ich mich aufraffe was zu tun, sondern sie muß bis Mitte April fertig gefräst sein und alle Teile die sonst noch so zu erstellen sind müssen auch fertig zum Transport sein, denn dann werden davon 3 Bausätze nach Gran Canaria mit genommen. Ein guter Freund von da kommt um sie zu holen, denn ein anderer Kollege dort auf der Insel soll sie bauen und sie bis Mitte Dezember 2015 fertig zum bespannen haben, so das alle 3 Ende Dezember fliegen können.
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Das sind meine beiden Lieblinge in 1:8 gewesen, die Bulldogge ist verkauft und fliegt noch, den gefallenen Engel habe ich etwas im Combat ramponiert, aber sie soll noch mal repariert werden.
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Das ist die Maschine in 1:4 vom Kollegen Menker, einen Link zum Bau gibt es auch: http://www.mfc-ahlen.de/index.php/motorflug/verbrenner/fokker-dvii

Also dann bis demnächst.
Gruß, Daniel
 
Hallo,
ein Kollege hatte ein paar Fragen zu der geplanten Focker, hier die Antwort darauf:

Hallo xxxxx,

Die 1:3 Fokker soll auf jeden Fall unter 25kg bleiben, ich hoffe so um die 15 bis 17kg hin zu kommen. Da sind halt gute 15m² zu bespannen und lackieren, da weiß man nie wo man so genau raus kommt. Kleinste mögliche Motorisierung wäre ein 60ccm mit Getriebe, denn ohne sähe es zu bescheuert aus. Der Motorraum ist aber riesig und der 60er sieht da schon fast lächerlich drin aus. Optimum dürfte eine 80er mit Getriebe sein. Genial wäre natürlich ein Kolm 3 oder 4 Zylinder Reihe, aber wer hat schon die Kohle dafür über. Meine wird wohl elektrisch, wollte schon immer mal den 150CC von Hobby King ausprobieren. Seine volle Leistung werde ich wohl nie brauchen, aber so kann ich wenigstens große Propeller mit um die 34" drauf schrauben. Ein Kollege hat auch schon an den 100CC ein Getriebe geschraubt, er fliegt aber auch nur max. 60 km/h, im Stand zieht der sich dann an einer 34x14 satte 210 Ampere rein. Fliegerisch kann man mit der WW1 Mühle wohl alles machen was man einer F3AX Ultimate abverlangen könnte und Landen geht in Schritt Geschwindigkeit, natürlich auch das Starten...ist ja auch klar bei grob 94g/dm² Flächenbelastung beim maximalen Gewicht von 25 Kg. Ich durfte früher die Klemm 25 mit 4,5m Spannweite und 45ccm Schüttel Tony meines Kollegen fliegen, die hatte auch so eine geringe Belastung bei auch gut 14kg. Ich habe es geliebt mit ihr Zeitlupen Kunstflug zu zelebrieren. Gleiche ging auch mit meiner großen Weihershäuser Katana, sah dann aber nicht mehr so schön aus. Wenn ich es wirklich schaffen sollte sie auf 17 kg zu bringen wären das nur ~64g/m²:eek:, da muß ich mich bei Bodenthermik anstrengen um runter zu kommen.;)

Die Fokker mal in ihren Abmessungen:
- Spannweite Flügel: 2,96m
- Spannweite Leitwerk: 1m
- Höhe Seitenruder 47,2cm
- Flächeninhalt: 264,4 dm²
- Länge über alles: 2,44m
- Standhöhe: 1m

Den Rumpf könnte man noch 2 geteilt aufbauen, Fläche ist oben eh 3teilig, somit ergeben sich die Transportmasse: immer Länge x Breite x Höhe
-Rumpf Motorseite: 124,6cm x 59,2cm x 72cm (Fahrwerk geklappt, Räder abgenommen
-Rumpf Leitwerk Seite: 134,2cm x 47,2cm x 100cm
-Flügel: 4 Stücke 112cm x 54,4cm x 6cm

Müßte also in ein Auto mit 1,3m Breite, 1,4m Ladelänge und 77cm Ladehöhe rein gehen. Kofferraumöffnung muß dann mindestens 1,1m breit und 60cm hoch sein. Also in einen Kleinwagen passt die nicht, sollte es an ein paar cm scheitern könnte man noch das Leitwerk abnehmen, dann hätte man 10 Teile am Platz zu verschrauben, ansonsten nur 8 Teile. Maximale Abmessungen für den Posttransport bei normalem Porto in 3 Paketen, könnte man somit auch gebaut versenden....falls man keinen Bock mehr drauf hat und die Kiste verscherbelt werden soll. Der Bausatz muß in 2 Paketen wegen der kg versendet werden.

Gruß, Daniel
 
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