Also bei den bisher verwendeten Wachsen habe ich mir ein 5-er Pack Staubtücher gekauft ( weil die extrem weich und aus Baumwolle sind ) und zusammen mit dem jeweiligen Wachs eingetütet.Einen für den Auftrag, den anderen für die sehr vorsichtige Politur.
Ich schreib das jetzt mal ganz bewusst so, da die Anzahl der Mitleser doch nicht ganz unerheblich ist und der ein oder andere auch von euren Tipps profitiert. Es ist halt auch wichtig, dass Wachssorten nicht untereinander kombiniert werden sollten. Darum hat jedes Wachs seine eigenen Tücher.
Für kleine, unkomplizierte Teile ( z.B. eine Haube für einen Segler ) verwende ich gern mal das gute alte Grundierwachs von R&G ( mein erster Wachs überhaupt und schon in die Jahre gekommen ) in Verbindung mit PVA. Trennt immer ! Dafür muss ich kein teures Wachs verwenden.
Mir war auch lange nicht bewusst, wie vorsichtig man beim Auftragen und Polieren sein muss. Zuviel Druch beim Aufpolieren und schon sind die darunter liegenden Schichten auch schnell mal wieder angelöst. Zu festes Polieren wischt dann die vorhergehenden Schichten mit weg und auch das ist eine Fehlerquelle, die man nicht sehen kann. Also kann ich jedem, der auch nicht ganz sicher ist, warum die eigenen Entformungen nicht immer problemlos ablaufen nur ans Herz legen, seid wachsam beim Umgang mit dem Wachs. Es sind solche Kleinigkeiten, die über Erfolg oder Schweißperlen bei der Entformung entscheiden.
Daher werde ich die Watte einfach mal ausprobieren . Es ist ja wirklich nur ein zartes drüber streicheln beim Polieren und da kann ich mir gut vorstellen, dass es hilfreich ist. Meine Staubtücher sind schnell mal von beiden Seiten mit Wachsresten benetzt und das merke ich ich.