FXj (RS-Aero): Baubericht

[redpyle]

Wegschauen war bei dem blauen Hintergrund nicht mehr möglich .. in manchen Fluglagen überhaupt nicht mehr sichtbar. Da heißt es einfach nur warten und fliegen lassen.
Aber ich musste feststellen, dass erstens meine Augen auch nicht besser werden und zweitens, dass es Zeit wird für ein größeres Modell .

Ja so ab 250m wird es etwas anstrengend. So neongelbe Ohren helfen da schon etwas. Gibt es eigentlich Flares für RC-Modelle??

Gruß, Mario

 

[Il Grigio]

Gibt es eigentlich Flares für RC-Modelle??

Häh? Liebe Grüße, Schorsch

 

[redpyle]

Wenn man ihn aus den Augen verliert drückt man ein Knöpchen am Sender, die Landestellung wird aktiviert und Leuchtkörper abgeworfen

 

[MichaGuitar]

Ahoi,
ich bin tatsächlich am überlegen ob ich die Flächen auf der Unterseite durchgehend mit rot bespanne, eben wegen besserer Sichtbarkeit. Mal sehen wie ich es entscheiden werde....
Mit den Flares würde ich wohl Stress mit der Airportordnung am heimischen Flugplatz bekommen :-).
Eingedicktes Harz läßt sich erstaunlich gut verarbeiten, morgen ist die linke Seite drann.

Gruß
Micha

 

[RomeoSierra]

ich bin tatsächlich am überlegen ob ich die Flächen auf der Unterseite durchgehend mit rot bespanne, eben wegen besserer Sichtbarkeit. Mal sehen wie ich es entscheiden werde....

Ist sicher keine schlechte Idee. Eventuell auch noch einen weißen, breiten Block rein machen.

Jedoch hab ich mit nicht sichtbar mehr die schlanke Silhouette gemeint ... in der entsprechenden Schräglage. In der vollen Ansicht ist und war der Flieger eh immer sichtbar. Man musste halt immer eine halbe Runde warten

PS: schaut gut aus! ... weiter so
Robert

 

[paperflyer]

Die Diskussion um die richtige Farbe für die Unterseite ist immer interessant. Das einzige wirklich wichtige ist Kontrast, also die sogg. Blockstreifen. Gegen den Himmel betrachtet erkennt man die Farbe der Unterseite ohnehin nicht. Jede Farbe "leuchtet" nur in Abhängigkeit von der Lage zum Betrachter.

 

[fmandel]

Also ich erkenne die Lage am besten wenn die Flächen unten dunkel sind (Schwarz, dunkelblau, etc.), am besten mit breiten Blockstreifen, und oben hell (am besten weiß) mit Leuchtfarben an den Flächenspitzen. Dazu das Seitenruder und die Rumpfhaube am besten auch in Leuchtfarbe. Ab einer bestimmten Höhe (für mich ab 300 m) oder mit flimmernder Luft bei Blauthermik nutzt die beste Farbgebung nichts mehr.
Gruß, Friedrich

 

[MichaGuitar]

Ja, es zählt der Kontrast und der Rest hängt von den Sichtverhältnissen ab, so auch meine Erfahrung. Neulich bei Blauthermik und viel Dunst in der Luft konnte ich meinen Just Friendly ohne Probleme "verschwinden" lassen, einfach genau auf mich zu oder von mir weg fliegen lassen. In den Kurven waren seine 3 Meter bestens zu sehen.... das alles um die 150 Meter....
.....Kabelbäume für den FXj sind gelötet......es wird...
Gruß
Micha

 

[RomeoSierra]

Ich muss da kurz dazwischen funken
.. gestern Abend, hab ich wieder mal riskiert ... und der Wettervorhersage, speziell der Windrichtung, vertraut

Schlussendlich war es 19Uhr, bis ich an meinem Haushang, beladen mit zwei Modellen, angekommen bin.
Die vorherrschende Windgeschwindigkeit entschied dann für den FXj. Es war echt nur ein Hauch von Luft zu spüren, sodass sich gerade mal die Blätter der angrenzenden Bäume etwas bewegt haben. Von Windrauschen keine Spur.
.. dieser Anblick entschädigt dann auch für den Aufwand den man betreibt, denn oft genug fehlt mir am Abend die Motivation.

Der Flieger war schnell zusammen gebaut und ab ging es in die Luft. Anfangs dachte ich, die Ostrichtung kommt von einer Ablösung, aber weit gefehlt. Die Windrichtung blieb ... und machte es dadurch nicht einfacher.
.. die Luft war ziemlich gleichmässig und somit war es fast egal aus welcher Richtung genau, die Luft daher kam.

Anfangs war es doch etwas mühsam, oben zu bleiben. Doch als es dann später wurde schlief das Lüftchen auch noch ein und die Schwalben zeigten mir sehr schön und verlässlich wo man hin muss.
.. gleich verschwindet sie hinterm Wechsel und geht schlafen

Wäre das Tragen nicht so gleichmässig gewesen, hätte ich mir keine Bilder machen getraut. Überhöhung war nicht viel möglich, dafür lässiges crusen auf ziemlich gleichem level. Das handy also in der rechten Hand und den rechten Knüppel in der Linken (mode 4) - mit Seite und Höhe lässt sich's sehr bequem und großräumig fliegen.

.. auf jeden Fall war's wieder mal eine sehr angenehme Abwechslung und ein sehr entspannter Tagesausklang.
... vielleicht bald mal wieder

schöne Grüße
Robert

 

[Svener]

Da mein FXj in ruhiger Luft auch super fliegt, hab ich ihn heute auf unserem Platz im Böigen Wind fliegen lassen.
Laut Windfinder.com 15km/h und Böen 31km/h.
Es funktioniert, klar ersinkt etwas schneller. Da er gegen Wind nicht so gut ankommt...aber es Geht
In einer Situation dachte ich das war's mit dem FXj....in ca 20m Höhe den Motor ein geschaltet. Der FXj zieht nach oben, aber die Flächen wurden kurzzeitig vom Wind nach unten gedrückt. Das sieht böse aus , wenn aus einer positiven V-Form eine Negative wird. Aber alles gut Überstanden, die Flächen sind ganz....Puhhhh.

Gruß Sven

 

[MichaGuitar]

....nur noch die Abschlußrippe a bisserl verschleifen und es wird gebügelt. Eine kleine Skizze wie es werden könnte, entgültig ist das wohl eher nach dem Bügelei.....
Ich bin auch noch am überlegen ob ich Schanierband nehme oder die Variante mit der Folie, ich werde sehen, hängt auch etwas von der farblichen Gestaltung der Flächen ab.

@ Sven: Solch bockige Windverhältnisse haben wir hier derzeit auch, gut das die Konstruktion doch so stabil ist, weiter guten Flug wenn die Luft besser zum FXj passt.

Gruß
Micha

 

[RomeoSierra]

Hallo Micha,
schaut gut aus.

Wenn ich dir einen Tipp geben darf, würd ich auf der Oberseite das gelbe Wingtip mit dem gelben Block machen und die Unterseite nur mit dem rot/blau ... damit der Kontrast zwischen oben und unten doch deutlicher ist (und in der Sonne das gelb ordentlich leuchtet).

Und den gelben Kabinendeckel mach bitte in rot ... es schaut bei einem Zweckmodell (find ich) deutlich eleganter aus, eine einfarbige Nase zu haben.

... aber das sind nur meine Gedanken. Heißt nicht, dass es gefallen muss.

viel Spaß beim Folieren.
Robert

 

[MichaGuitar]

...eben fertig geworden.....
vielleicht werden die Bilder bei Tageslicht etwas besser.
Grüße
Micha

 

[MichaGuitar]

Hallo zusammen,

jetzt wäre ich fast flugfertig, ein Servo dreht sich munter im Kreise, ist so nicht zu verwenden und wird reklamiert.
Und ich habe versucht die Anlenkung für die WKˋs so zu realisieren das der Abtrieb am Servo nicht unten aus dem Servodeckel schaut. Ich bekomme das nicht hin, ich habe damit nur max. 40 ° nach unten und zuwenig nach oben für den Speed.
Vermutlich ist mein Abtrieb am Servo mit 6mm einfach zu wenig, laut der Zeichnung im Bauplan sind es 10mm. Damit geht das wohl deutlich besser.

Ich habe eben nachgemessen, vom Folienscharnier der WK bis Bohrung Ruderhorn sind es vertikale Höhe 10 mm, vielleicht passt da mein Hebelverhältnis einfach nicht.

Dann warte ich auf ein neues Servo und nach ein paar Tagen Urlaub gehtˋs ab in die Luft.

Herzliche Grüße
Micha

 

[RomeoSierra]

Hallo Micha,

jetzt wäre ich fast flugfertig, ein Servo dreht sich munter im Kreise,

welche baust du ein?

Die WKL-Anlenkung über Kreuz ist etwas tricky, wenn man das noch nicht oft gemacht hat.

Wenn der Servohebel in der Fläche bleiben soll, dar das Gestänge nicht weiter außen, als beim 2. Loch eingehängt werden.
(gezeichnet ist es hier mit dem 3. Loch)

Ich hab mir folgende Arbeitsabfolge angewöhnt (und das funktioniert sehr gut):
- Servo mit dem Servotester in die Endstellung (speed) fahren.
- Gestänge am Servo und am Ruder einhängen und Servo mit montiertem Deckel (weil das Servo ja da drauf montiert ist) in den Servoschacht stecken.
- Wenn die Gestängelänge passt, sollte jetzt das WKL-Ruder ca.5mm nach oben ausschlagen. (lässt sich leicht mit einem Lineal an der Profilunterseite kontrollieren - da diese beim AG36 gerade ist)
- Gestängelänge so lange anpassen, bis dieser Ruderausschlag passt.
- Positiver Maximalausschlag ergibt sich somit von allein, durch den möglichen Servoweg. (beim DES428/427 sind das dann die dargestellten 60-65°)
- alles an der Fernsteuerung angeschlossen, wird die Neutrallage des Ruders (denn wenn man nun einen 3-Stufen-Schalter bemüht, schlägt das Ruder in der Mittelstellung des Schalters bereits 20° nach unten aus) nun mit der off-set Funktion in der Klappeneinstellung in Neutrallage gebracht.
- Schalter nach oben ist nun die Speedstellung, Schalter nach unten wird die Thermikstellung definiert.

Das ist eigentlich die ganze Hexerei.

butterfly hab ich entweder auf dem Gashebel (ist dann stufenlos regelbar) oder auf einem 2-Punkt-Schalter (aus/ein).
Ich will und brauch (wenn man es sich so angewöhnt) zum Landen nur Ein und Aus.
Landeeinteilung ist das halbe Leben

viel Erfolg
Robert

 

[MichaGuitar]

Hallo Robert,

ich habe das DES 428 für die Flügel.
Diese Variante der Anlenkung baue ich in der Tat zum ersten mal und bedanke mich für deine genaue Beschreibung !
Mit meinen Servohebel für die WKˋs bin ich aktuell im ersten Loch - dann gehtˋs im zweiten Anlauf in die entsprechende zweite
Bohrung.

Grüße
Micha

 

[FuFly]

Hallo Micha,

cool, dass Dein schicker FXj bald in die Luft kann!

Nach einer "unkonventionellen Landung nach eigenem Ermessen", wegen unangekündigtem Kurzschluss des Seitenruder-Servomotors und den sich daraus ergebenden unschönen unkontrollierbaren Konsequenzen vor Kurzem sowie sich anschließender Rumpf-Reparatur (Holz sei dank kein Problem...), war meiner heute wieder klar .

Wieder in seinem Element hat sich mein FXj zur großen Freude von Erbauer und Pilot mit etwas Aufmerksamkeit wacker gegen Wind und Bö(ch)en gehalten, dabei sogar etwas Aufwind hier und da in der Ebene am ganztägig bewölkten Himmel gefunden. Flug-Kamera und -bilder sind bei mir leider immer rar, aber vielleicht berichte ich bei Zeiten noch etwas über meine bewegte und schöne Saison mit dem FXj (auch im Vergleich zum rock_it), falls Interesse.

Landungen mit Butterfly-Unterstützung gelingen dem nicht so erfahrenen Piloten (mir...) zunehmend zielsicherer und besser (mit im letzten Moment wieder zurückgefahrenen Klappen), wobei ich den vollen Wölbklappen-Ausschlag (bis ~7 mm unter Unterkante Rumpf, mit Graupner DES 428, s. Bild unten) nicht wirklich benötige und froh bin, den Butterfly mit der rechten Walze meiner Multiplex Cockpit SX vorsichtig dosieren und ggf. wieder zurückdrehen zu können, um den Gleitwinkel anzupassen. Damit komme ich gut klar; der Motor liegt auf Gasknüppel. Butterfly auf Gasknüppel (zusammen mit Motor) hätte ich Angst, beim schnellen Rausnehmen der Klappen direkt vor Landung versehentlich den Motor wieder zu starten; oder wie verhindert Ihr das ?

Um die große WK-Maximalauslenkung zu erreichen, nutze ich den folienbespannten Schlitz in der Servoabdeckung an der Flächenunterseite für den Servoarm mit (extra mm ). Das Servo habe ich über Sperrholzblöckchen dicht an der oberen Beplankung angeschraubt. In WK-Neutralstellung sind der Servoausschlag bzw. Offset und Servoarm recht weit vorne (der Arm in Servo-Mittellage schon hinten), was mich mangels Klappenerfahrung Einiges an experimentellem Grübeln gekostet hatte, sich mit Roberts Rezept aber automatisch ergeben sollte...

Full butterfly. Too much?

WK neutral (Ansicht Servoschacht Flächenunterseite). Nur wenige mm Stellweg nach vorne (hier links) für Speed-Stellung hat das Servo noch. Nach hinten fast ganzer Weg für maximalen Klappenausschlag.

Servoarm "nutzt" Schlitz in Abdeckung bis Folie.

FXj-Rucksack-Frage:
Micha, Dein Profilbild zeigt einen Seglerrucksack (Revoc?). Hältst Du den auch für den FXj für geeignet oder transportierst ihn da gar zur Probe? Mein rock_it passt optimal in den kleinen Multiplex-Rucksack, klasse auch zum Radfahren zum Platz, aber für den FXj suche ich noch etwas passendes. Hast Du, hat wer einen guten Tipp?

Allen so viel Spaß wie mir mit dem FXj und den RS-Fliegern,
Grüße
Wolfgang

 

[FuFly]

Ah, sehe gerade, dass ich die Servos gegenüber Roberts Konstruktionszeichnung oben andersherum, mit der Achse zur Nasenleiste eingesetzt hatte; evtl. weil da etwas mehr Profildicke für einen möglichst langen Servoarm innerhalb "zu holen" war .

 

[MichaGuitar]

Hallo Wolfgang,

auf meinem Profilbild ist mein Just Friendly im Rucksack. Der Rucksack ist wie du gesehen hast von Revoc, Double Glider Backpack, geniales Teil. Ich hab den um sorgenfrei meine Holzsegler zu transportieren.
Ich hab den Rumpf vom FXj mal in die Seitentasche gesteckt, wie auf dem Bild zu erkennen ist sind die Rumpfschlaufen genau auf Höhe des Ruderscharniers vom SR. Aber macht nix, es geht alles innen rein, Flächen, HR, Rumpf....alles gut gepolstert.

Das war jetzt ned ganz FXj Hauptthema, ich hab aktuell noch Probleme mit dem Empfänger von meinem FXj, sonst ist alles fertig..... :-)

Bis bald

Micha

 

[ulinux]

Hallo

Ich fange auch gerade an einen fxj zu bauen, und bin gerade am überlegen was ich für einen Antrieb nehme.
Was ich bisher gelesen habe wird ja wohl meistens der empfohlene Hacker oder Joker verwendet.

Unser fxj soll alltagstauglich werden, als Lehrer-Schüler Modell dienen, da kommt es also nicht auf jedes Gramm an, es soll eher der Spass im Vordergrund stehen.
Ich habe mir nun mal ein paar Motoren angeschaut (die auch lieferbar sind), und hätte gerne Eure Einschätzung wie tauglich die sind. Leider hab ich kein ecalc, und im DriveCalc sind die Motoren nicht drin. :-(

1. EXTRON, 2220/16, 1270KV, 85gr, 450W Dauer (hab ich noch im Keller liegen, wird vermutlich zu schwer sein)
2. EXTRON, 2212/26, 1000KV, 65gr, 140W Dauer
3. ROXXY C28-30-910kV, 57g, 210W Dauer
4. ROXXY C28-30-1280kV, 57g, 220W Dauer

Ich tendiere aktuell zu Nr.4, der sieht von den Werten her für mich am besten aus.

Gruß
Uli