Hallo Peter,
ich weiss nicht ob Du eine Vorstellung hast, wie der Ladungsverbrauch im Sensor ermittelt wird.
Es wird schlicht der gemessene Strom über die Zeit aufintegriert, was per Definition die entnommene Ladung ergibt.
Die dabei erzielte Genauigkeit ist normalerweise nicht wesentlich schlechter als die Genauigkeit der Strommessung selbst.
Das liegt einfach daran, dass die Genauigkeit der Zeitmessung deutlich höher ist als die der Strommessung
und somit bei der Bildung des Integrals nicht sonderlich ins Gewicht fällt.
IISI wurde ja schon agesprochen, ich habe das mal mit dem M-Link Stromsensor getestet.
Beim Vergleich der vom Sensor ermittelten Ladung mit der des Ladegerätes war die Abeichung wenige Zehntel Prozent.
Das mag in dem speziellen Fall besonders gut gepasst haben, aber generell ist die Genauigkeit der Ladungsmessung absolut im grünen Bereich.
Dass ich die Kapazität des Akkus kennen muss ist klar, aber da man ohnehin 20 bis 30 % im Akku lassen sollte,
müsste es sich schon um einen ziemlich abgelutschten Akku handeln, wenn man damit ein Problem bekommt.
Für den reinen Akkuschutz mag die Spannungsüberwachung ausreichend sein, da gebe ich Dir recht.
(Ich fliege etliche E-Segler sogar noch völlig ohne Telemetrie, nur mit Timer, aber nicht weitersagen.
)
Aber der Sicherheitsgewinn, wenn ich immer den aktuellen Enegiestand kenne und nicht nur auf einen Alarm warte, ist m.E. beträchtlich (s. obiges Beispiel).
Und das habe ich z.B. auch ohne Telemetrie, wenn ich mit Timer fliege, solange ich wie beim E-Segler immer Vollgas fliege und den dabei fliessenden Strom kenne.
Beim Autofahren hast Du sicher auch lieber eine Tankanzeige und nicht nur einen Alarm wenn Du anfängst auf Reserve zu fahren.
Gruß
Reinhardt