Geburtstagsträume zerplatzt:

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Nimbus

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Hallo Jörg,

nach dem bescheidenen Wetter (bei uns schneit es ununterbrochen) treibt es uns alle anscheinend mehr an den PC als auf den Flugplatz ;-)

Erstmals vielen Dank für Deinen Beitrag - das ist ja sehr interessant - und auch nachvollziehbar.

Ganz vorsichtig möchte ich aber etwas klarstellen:
ich habe die Vmax bei FIMEX nicht gekauft weil ich extrem Geld sparen wollte - sondern weil ich einen sehr schönen Flieger von einem guten Lieferanten haben wollte.

Inzwischen bin ich eigentlich sehr verärgert, und ich wollte es eigentlich nicht in diesem Forum posten - aber nach Deinem Beitrag muss ich es loswerden, um nicht als Billigheimer dazustehen.

Die Auswahl Hersteller FIMEX ist auf der Messe in Friedrichshafen gefallen. Es war mein erster Modellbaumessebesuch mit meinen Vereinskollegen im Team.

Zu diesem Zeitpunkt war ich noch über mein damals sehr neues GFK Toplight Ultra Modell von Frankenmodellbau erfreut (habe ich bereits geschrieben), und wollte auf der Messe auch den Stand von Frankenmodellbau besuchen. Als ich in der Halle den ersten Gang runterging, gab es rechts einen Stand, welcher (nach meiner Meidung) meinen Toplight Ultra ausgestellt (aufgehängt) hatte. Ich habe dann einen Herrn mit Brille und sehr übersichtlichem Haarwuchs höflich gefragt, ob das der Toplight Ultra ist (zwei Vereinskollegen waren anwesend als Zeugen). Dann wurde ich von diesem voll als "Looser" hingestellt (vor den Besuchern und meinen Kollegen), wie ich denn so etwas denken könnten, denn er importiert diese Modelle aus Bulgarien vom genau gleichen Hersteller wie Frankenmodell aber er hat einen besseren Preis und vor allem sind alle Beschläge und Ruderanlenkungen sind dabei, usw....
Quasi, wie kann man so dumm sein, überteuerte Preise bei Frankenmodell zu zahlen. Richtig ist, dass bei Frankenmodell keine Beschläge dabei waren, was mich damals als Anfänger (erstes GFK Modell) etwas enttäuscht hat. Aber der Inhaber von Frankenmodellbau, war nach sehr hilfsbereit, und somit war es kein wirkliches Problem. Dann gab es von diesem Herrn noch weitere Aussagen in dieser Richtung (z.B. über Bezugsquellen von LiPo Akkus, usw.) so dass ich eigentlich dachte, einen Lieferanten mit gutem Preis/Leistungsverhältnis gefunden zu haben - was nun ja genau ins Gegenteil umgeschlagen ist.

Ich gebe gerne mehr Geld aus, wenn ich dafür eine gute Qualität bekomme. Denn wie es nun passiert ist, dass ich meine wertvolle Freizeit (ich sage nur Freundin) eigentlich umsonst eingesetzt habe, nur weil anscheinend in Rumänien ein paar Cent Material gespart wurden oder die QS (Qualitätssicherung) im Urlaub war, ist mir eine Ersparnis von 2-300 Euro, wie Du angibst, nicht wert.

Gerne sehe ich mit die V11 von Weissgerber einmal an.

Frage an Alle:
==========
Wer hat noch Erfahrungen mit der V11 von Weissgerber gesammelt?

Danke und immer Oben bleiben,

Christoph
 

plinse

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Nimbus schrieb:
...

Ich habe dann einen Herrn mit Brille und sehr übersichtlichem Haarwuchs höflich gefragt, ob das der Toplight Ultra ist (zwei Vereinskollegen waren anwesend als Zeugen). Dann wurde ich von diesem voll als "Looser" hingestellt (vor den Besuchern und meinen Kollegen), wie ich denn so etwas denken könnten, denn er importiert diese Modelle aus Bulgarien vom genau gleichen Hersteller wie Frankenmodell aber er hat einen besseren Preis und vor allem sind alle Beschläge und Ruderanlenkungen sind dabei, usw....

...

Ich gebe gerne mehr Geld aus, wenn ich dafür eine gute Qualität bekomme. Denn wie es nun passiert ist, dass ich meine wertvolle Freizeit (ich sage nur Freundin) eigentlich umsonst eingesetzt habe, nur weil anscheinend in Rumänien ein paar Cent Material gespart wurden oder die QS (Qualitätssicherung) im Urlaub war, ist mir eine Ersparnis von 2-300 Euro, wie Du angibst, nicht wert.

Gerne sehe ich mit die V11 von Weissgerber einmal an.

Frage an Alle:
==========
Wer hat noch Erfahrungen mit der V11 von Weissgerber gesammelt?

Danke und immer Oben bleiben,

Christoph

Moin,

wenn er dich in der Form "beraten" hat, wie ich es aus deinem Posting zu entnehmen denke, ist das die Art von Beratung, bei der ich stiften gehe. Sachlich klingt für mich anders ;) ...

Die V11 ist ein etablierter Flieger und die Beratung bei Weissgerber ist Klasse! Da wird dich keiner als Looser bezeichnen, wie du dir einen faltbaren Flieger anlachen konntest ;) . Ich habe mit denen mehrfach gute Erfahrungen gemacht, wurde sogar schon mal per SMS benachrichtigt, dass sie einen vereinbahrten Liefertermin nicht halten konnten (konnte im Dienst gerade nicht das Handy abnehmen), wo hat man das schon. Weissgerber hat eine Modellbausparte, die professionelle Aufstellung der Firma generell ist offensichtlich im Umgang mit denen. Wüßte nur wenige Modellbaufirmen, wo das ähnlich ausgeprägt ist! Die behandeln ihre Kunden seriös und freundlich.

Eine andere empfehlenswerte Quelle für Hotliner wäre Modellbau Freudenthaler.

Deren Modellreihe nennt sich Surprise.

In beiden Fällen wirst du neue Maßstäbe an Vorfertigung und Perfektion kennen lernen. Bei Freudenthaler sind beispielsweise die Servos bereits einlaminiert. Die Flieger erscheinen auf den ersten Blick sehr teuer, rechne aber mal durch, was du für Flieger + Servos sonst ausgibst, dann klingt das schon wieder ganz anders...

Von beiden Herstellern gibt es auch verstärkte Flieger. Gedacht sind die Modelle für den Wettbewerbseinsatz. Für den Spaßpiloten kann ein etwas robuster aufgebautes Modell interessant sein. Robuster heißt jetzt nicht, dass die Wettbewerbsversionen nicht robust wären, für dauerhaften Showflug mit heißen Antrieben sind sie aber nicht gemacht, dann wären die Flieger für den Wettbewerb zu schwer.

Das wären jetzt die Firmen, wo ich an deiner Stelle einfach mal anrufen würde. Erzähle denen, was du mit dem Flieger vor hast und dann schlagen die dir entsprechend was vor...

www.modellbau-freudenthaler.at und www.carbon-vertrieb.com

In beiden Fällen solltest du anhand der Beratung aus dem Bauch heraus entscheiden können und hinterher den passenden Flieger erhalten.
 
Hallo, Christoph;

ich habe die V11 jetzt seit knapp einem Jahr, ausgrüstet mit Hacker B50 7S und 12 Zellen GP3300, übrigens auf Empfehlung von Fa. Weissgerber.

Der "Bausatz" ist äusserst komplett ausgestattet, auch mit sinnvollen Dingen wie einer Schwerpunktwaage, sehr weit vorgefertigt, so sind z.B. sämtliche Ruderhörner eingebaut, das Höhenrudergestänge ist fertig drin u.s.w.

Fliegerisch ist die V11 einfach klasse, als Wettbewerbsmodell zwar nicht mehr ganz up to date, aber Wettbewerbe fliege ich keine ;)

So ist für mich die V11 ganz klar eine Kaufempfehlung.

Viele Grüße aus dem verschneiten Schwarzwald

Peter
 
........ um mich kurz zu halten und Plinse anzuschliessen:........sollte man nicht mit Schmittchen reden sondern GLEICH mit SCHMITT:)
 

Nimbus

User
Hallo Peter,
Hallo Eike,

das hört sich ja sehr überzeugend an. Welche Materialien sind denn bei der V11 verbaut (in der verstärkten Version) - und wie ist die Reparaturmöglichkeit.

Danke,
Christoph
 
Dr. Lagu schrieb:
Die Zahl 27, hinter Deiner Antriebsbezeichnung im Kontronik Antrieb suggeriert nicht nur, sondern bestätigt Deine Einsatzmöglichkeit im High-Speed Bereich. Gleiche Zahl in Marketing Deines „Trägermaterials“ bezeichne ich als „leicht überzogen“. (Im wahrsten Sinn des Wortes).
...und meint doch genau etwas unterschiedliches:
Bei Kontronik die x100 UpVolt. Beim Marketing fatalerweise die alte Zellenzahl, als Flieger nochmit 27 Zellen der 1100er Klasse befeuert wurden.
Metallbuchsen: Sind sicher alltagstauglicher, aber ich kenne einige Wettbewerbshotliner aus der Riege der Toppiloten, die mit gewickelten Buchsen nur aus Kohle, ohne Metall, den Wettbewerbsbelastungen standhielten. Und da kamen Titanschrauben rein. Wenn man es gut macht und nie verkantet einschraubt, dann hält so etwas. Mit allen Nachteilen von Kohle, die Alu auch hat: Nach fest kommt lose.
Nachdem in der Serienfertigung das aber viel zu gefährlich ist, dürfte man es hier m.E. nicht einsetzen, am Ende wird auch noch nachgeschnitten...mit Sekundenkleber verbessert und und und. Ein Fertigungsmangel dürfte bei dieser Ausführungsart aber nicht nachweisbar sein. Kohle platzt zwar auf, wenn sie einmal überlastet wurde, wer kann da noch was nachweisen, wann das war. Aber der Hersteller wird sagen, es ist ja ein Hightech-Teil. also hab ich auch Hightech eingebaut. Und der kleinste Ringelpietz kann schon ausgereicht haben.
Alu in Kohle direkt mag ich gar nicht, ist gefühllos beim Einschrauben.
 

plinse

User
Voll GFK schrieb:
...

Metallbuchsen: Sind sicher alltagstauglicher, aber ich kenne einige Wettbewerbshotliner aus der Riege der Toppiloten, die mit gewickelten Buchsen nur aus Kohle, ohne Metall, den Wettbewerbsbelastungen standhielten. Und da kamen Titanschrauben rein. Wenn man es gut macht und nie verkantet einschraubt, dann hält so etwas. Mit allen Nachteilen von Kohle, die Alu auch hat: Nach fest kommt lose.
Nachdem in der Serienfertigung das aber viel zu gefährlich ist, dürfte man es hier m.E. nicht einsetzen, am Ende wird auch noch nachgeschnitten...mit Sekundenkleber verbessert und und und. Ein Fertigungsmangel dürfte bei dieser Ausführungsart aber nicht nachweisbar sein. Kohle platzt zwar auf, wenn sie einmal überlastet wurde, wer kann da noch was nachweisen, wann das war. Aber der Hersteller wird sagen, es ist ja ein Hightech-Teil. also hab ich auch Hightech eingebaut. Und der kleinste Ringelpietz kann schon ausgereicht haben.
Alu in Kohle direkt mag ich gar nicht, ist gefühllos beim Einschrauben.

Moin,

naja, aber eine gewickelte Buchse aus Kohle reißt nicht auf wie beschrieben, das hält die Faser zusammen und da kannste innen das Gewinde raus reißen, das Gewinde durch verkantetes Einschrauben vergurken, ... aber aufplatzen mit Riss quer durch bekommste da nicht hin. Da reißt du die Buche eher aus dem Rumpf raus ;) . Aber solche Methoden wurden verwendet, als die Modelle noch kein Mindestgewicht hatten, F5B Flügel mit Servos in Wettbewerbskonfiguration 200-250gr wogen, ... Das waren Eigenbaumodelle mit gewissem Einwegscharakter ;) .

Entweder muss da ein massiver Faserwickel sein oder ein Metalleinsatz und in beiden Fällen reißt das nicht einfach quer durch. Ein Kumpel hat früher auch so gebaut und eine gerissene Kohlebuchse haben wir nie hinbekommen, ausgerissene Gewinde, ... schon mal. Wenn das soooo high end wäre und soooo empfindlich, hätten wir wesendlich mehr Problemberichte ;) .

Nimbus schrieb:
Hallo Peter,
Hallo Eike,

das hört sich ja sehr überzeugend an. Welche Materialien sind denn bei der V11 verbaut (in der verstärkten Version) - und wie ist die Reparaturmöglichkeit.

Danke,
Christoph

Also die Materialien sind die gleichen wie bei der Wettbewerbsversion. Ist nur etwas überdimensioniert. Um das ganze genau zu erfahren, ruf mal bei Weissgerber an, habe selbst keine V11 und so genau habe ich mir die nie angesehen, als dass ich jetzt wüßte, ob die Balsa/Herex/... Stützstoff hätte, ...
Du kannst aber sicher davon ausgehen, dass sie keine Kohlefaserverstärkungen hat, die nur optisch wirksam platziert wurden, sondern dass die Hand und Fuß haben. Glaube sie ist auch nicht nur verstärkt sondern Außenlage komplett Kohle? Lagu? Du hast doch 2 davon, kannste da nicht mal gucken??
 
Ich glaube, daß es der Schwarzwald - Peter, reihenfolglich richtig gemacht hat: Erst eine hochfeste Zelle gekauft, um sich die Optionen für das obere Limit freizuhalten. (Nicht umgekehrt)

Der Aufbau eines käuflichen, stabilen Hotliners (ob V 11, Surprise oder Evolution-Leodolter), ist stets der gleiche. Aramid-bzw Kevlar-Rumpf, auch für ruppige Landebedingungen, +GFK-CFK Fläche (Nomex-Herex+D Box).

Meine 2. V 11 hat Voll-CFK Fläche für Schauflug. Das Modell beschreibe ich nur, weil ich es auch fliege. Die Surprise kenne ich von Kollegen, die diese ebenfalls im High-Score Limit bewegen. Surprise ist ebenfalls jenseits von Kritik. (Namentliche Ableitungen sind schon Kopierabsichten)

Und wenn auch eines dieser Teile platzt, weiß der Pilot die Vorschäden. Verbundfaser ist eben ein nachtragender Stoff.

Allein schon Glasrümpfe, sind für viele+schwere Zellen,nicht alltagstauglich.

Grüße
Jörg Peter
 

Nimbus

User
Das hört sich ja sehr stabil an.

Gerne rufe ich die nächsten Tage einmal bei Weisgerber und Freudenthaler an.

Gibt es eigentlich die Möglichkeit, so einen Bausatz vorher anzusehen, ohne durch halb Europa reisen zu müssen? Ist es sehr unverschämt den Lieferanten zu bitten ein Rückgaberecht einzuräumen, wenn der Bausatz nicht gefällt oder ist das aus Euren Erfahrungen bei oben genannten Lieferanten möglich?

Ich habe gehört, dass das bei Großseglern üblich ist (Thun usw.). Die haben ja sicherlich keine Angst aus Qualitätsmängeln nicht gekauft zu werden :eek:

Übrigens: wenn das mit dem Schnee so weitergeht werde ich evt. statt einer V11 mir ein Modell einer Pistenraupe zu legen :D

Topfit,
Christoph
 
High,
wieso quer durch Eurpoa ? Oberammergau ist ja nicht soooo weit weg, und da gibt es schon ein paar Fachleute.
Dank Fernabsatzgesetz wäre rechtlich ja eine Möglichkeit, wenn der Flieger sozusagen von der Stange ist, ihn nach dem äusserlichen Besehen zurückzuschicken, aber, was kann man denn äusserlich ansehen? Ich würde die beiden obigen Adressen kontaktieren, wenn der Flieger nach Wunsch konfiguriert ist, ihn abholen. Versand kostet ja auch, und ein wenig Neugierbefriedigung muss ja auch sein. Und manches ließe sich ja auch mit einem Ausflug verbinden, Nördlingen, Freystadt, sind echt schöne Städtchen, und nur einen Tagesausflug weit weg.
 

plinse

User
Moin,

was ich dir wärmstens empfehlen kann, du musst dazu nicht mal durch halb Europa touren ;) , komm einfach mal am ersten Mai in Dietlingen vorbei. Das ist ein lustiges Elektroflugmeeting und seitens der Hotliner solltest du da einiges geboten bekommen, diverse V11, Surprise, Flash9 und auch einige Eigenbauten, Showflugvarianten, eher leicht gehaltene Setups, alles mögliche.

Schau mal hier rein...

Kannst also sagen, Hotliner von normal bis total abgedreht, Pylons, EDF, das muss man einfach mal life gesehen haben und in Dietlingen sitzen halt einige Speed-Verrückte
rofl.gif
.

Bin letztes Jahr hier in den Süden gezogen und dementsprechend das erste mal dort auf dem Meeting gewesen, inzwischen bin ich dort im Verein, alles klar ;) ?
 

Nimbus

User
Hallo Eike,

ist das Treffen welches Du meinst das Selbe, wie in dem Kalender von RC-Network angegeben?

Das wäre natürlich eine gute Gelegenheit. Kann ich da als "Vereinsfremder" einfach hingehen? Auch wenn ich keinen fliegenden DVD Player habe?

1. Mai würde sogar terminlich bei mir gehen. Ist es das Dietlingen in der Nähe von Pforzheim?

Christoph
 

plinse

User
Moin Christoph,

genau, es ist das Dietlingen bei Pforzheim und kommen kann jeder, der Spaß an einer lustig verrückten Meute hat...

Lange Weile kommt sicher nicht auf und gutes Wetter haben wir auch schon bestellt ;) ...
 
Hottiplatzer

Hottiplatzer

Hallo Hottifreunde,

es fehlten also Gewindebuchsen im Rumpf, sicherlich kann man Gewinde auch in "Nicht-metallische" Werkstoffe schneiden (Mache ich je nach Einsatzzweck auch gerne in Holz, Härtung mit Sekundenkleber und Wachsung), aber wenn dann größere Kräfte aufgenommen werden müssen, muss das Gewinde entsprechend (Durchmesser und Länge) angepasst sein.
Die fehlenden Buchsen im Rumpf sind sicherlich ein Herstellungsfehler bzw. sind schlicht vergessen worden.
Ein ziemlicher Klops ist aber auch, dass der Besitzer die Flächenschrauben dann einfach so in die Vorbohrungen gedreht hat, das hat ja dann auch 3,5 Flüge lang gehalten!
Auch die Montage eines Hottis setzt Sorgfalt voraus, dass die Flächen fest mit dem Rumpf verbunden werden müssen, ist selbstverständlich. Sollte der Hersteller das noch nicht vorgenommen haben, muss man es eben selbst machen. Auch bei teureren Hottis/Pylons werden die Gewindeaufnahmen im Rumpf nicht immer beim Bau eingeharzt!

MfG Axel
 

Nimbus

User
Hallo Axel,

natürlich ist immer der Endanwender schuld. Das ist im heutigen Geschäftsleben ganz klar die neue Richtung. Auch dass die QS durch den Kunden durchgeführt wird. :D

Ich war nicht so dumm und habe nachlässig die Schrauben reingedreht, sonder schon vorher geschaut, ob das Gewinde auch ausreichend greift. Und das war genau zugeschnitten. Da mir nicht alle Materialien im Modellbau mit Festigkeitsangaben geläufig sind, dachte ich eben das ist halt so- evt. ist ja auch eine Buchse intern verarbeitet und ich sehe diese einfach nicht. Erst nach dem Crash und dem Riss durch diese Stelle war klar, dass kein zusätzlicher Werksoff an dieser Stelle verarbeitet wurde.

Evt. hat irgend ein Bulgarier einfach vergessen die Buchse einzuarbeiten und hat das vertuscht in dem er mit dem Gewindeschneider nachgeschnitten hat. Das kann ich nicht nachvollziehen. Evt. war es auch nur ein Einzelfall und Nachlässigkeit eines einzigen Mitarbeiters - nur das hilft mir halt wenig.

Fakt ist aber, dass es mangelhafte Qualität war, und die Beiträge und Ratschlage zu diesem Forumsbetrag bestätigen meine Meinung, dass es kein Einzellfall ist. Über Vorsatz, Versehen oder Schlamperei von Fimex können wir alle hier sicherlich kein faires Urteil abgebeben; bzw. das möchte ich persönlich nicht.


Gelernt habe ich natürlich, dass mir so etwas nicht nochmals passiert ;-)))

Und damit ist für mich die Angelegenheit Fimex Vmax endgültig abgeschlossen!

Ich freue mich über Eure Erfahrungen zu Alternativen, wie die z.B.: die V11 und würde mich freuen, wenn ich den Ein oder Anderen von den Formusteilnehmern in Dietlingen kennen lerne.


Christoph
 

Motormike

Vereinsmitglied
/snip/Bei Kontronik die x100 UpVolt. Beim Marketing fatalerweise die alte Zellenzahl, als Flieger nochmit 27 Zellen der 1100er Klasse befeuert wurden./snip/

Stimmt, allerdings zufällig ist es in diesem Fall auch der damalige Wettbewerbsantrieb fuer 27 1000er / 26 1250er und 15x16" RFM. Das sollte die -27 allerdings nicht ausdrücken.
 

Sven

User
Ich verstehe es trotzdem überhaupt nicht das das nicht bei Fimex bemängelt wird. Um so mehr leute solche sachen bemängeln um so besser kann man auch darauf reagieren wenn in der Serie etwas nicht stimmt.

naja
 

plinse

User
Teamspirit schrieb:
Hallo Hottifreunde,

es fehlten also Gewindebuchsen im Rumpf, sicherlich kann man Gewinde auch in "Nicht-metallische" Werkstoffe schneiden (Mache ich je nach Einsatzzweck auch gerne in Holz, Härtung mit Sekundenkleber und Wachsung), aber wenn dann größere Kräfte aufgenommen werden müssen, muss das Gewinde entsprechend (Durchmesser und Länge) angepasst sein.
Die fehlenden Buchsen im Rumpf sind sicherlich ein Herstellungsfehler bzw. sind schlicht vergessen worden.
Ein ziemlicher Klops ist aber auch, dass der Besitzer die Flächenschrauben dann einfach so in die Vorbohrungen gedreht hat, das hat ja dann auch 3,5 Flüge lang gehalten!
Auch die Montage eines Hottis setzt Sorgfalt voraus, dass die Flächen fest mit dem Rumpf verbunden werden müssen, ist selbstverständlich. Sollte der Hersteller das noch nicht vorgenommen haben, muss man es eben selbst machen. Auch bei teureren Hottis/Pylons werden die Gewindeaufnahmen im Rumpf nicht immer beim Bau eingeharzt!

MfG Axel

Moin,

was du als ziemlichen Klops bezeichnest, halte ich für normal. Ich baue die meisten Flieger selbst, die ich fliege, Hotties inklusive und ich kann dir versichern, dass in einem Rumpf, der abgesaugt oder mit Drucksack aufgepumpt wurde, nicht wirklich zu sehen ist, ob da eine Mutter mit eingeharzt wurde, 2, 3, eine Rampamuffe oder halt nichts. Das Harz wird mit in die Gewindegänge gequetscht, optische Kontrolle bringt da nichts, das muss einfach passen.

Ja, es gibt auch hochwertige Modelle, bei denen eine Verschraubung vorgesehen ist, der Gewindeeinsatz aber noch nicht installiert ist. Normalerweise ist bei denen der Rumpf als Laminat ausgeführt, keine Mumpeverdickung, kein im Harz befindliches Gewinde, nichts, sprich man hat auch das Volumen frei, wo der Gewindeeinsatz hin soll und das ganze ist unmißverständlich. Ist das Gewinde im Rumpf drin und das Volumen aufgefüllt, schneidest du das dann immer kaputt, um zu klären ob da Metall oder eine Rovingmuffe drinne sind?

Seeehr sich ;) - natürlich machst du das ;) ...

Es ist im Endeffekt ziemlich schnuppe, wie das ganze technisch gelöst wird und du hast geschrieben, dass man Gewinde sich in so ziemlich jeden Werkstoff rein wünschen kann ;) . Doch je schlechter der Werkstoff geeignet ist, sprich je mehr "Wünschen" dabei ist, desto größer muss das ganze ausgelegt sein, hast du auch geschrieben. Was schließt du denn daraus, dass es nicht gehalten hat? Dummer Endanwender, weil er hat sich nur einen Flieger schenken lassen und keinen zweiten zum zersägen dazu? Die Dimensionierung hat er wohl auch nicht nachgerechnet ;) ?? ;) Ja wozu gibt es denn dann Kaufflieger, wenn man sich auf deren Ausführung nicht verlassen kann?

Wenn ihr mir kurz vor Dietlingen eine Erinnerungsmail schickt, bringe ich gerne eine Bauleiche eines Rumpfes mit. Erstens könnt ihr euch dann überzeugen, dass man keinen Gewindeeinsatz sieht, zweitens dürft ihr dann rein dremeln und die Funken fliegen sehen, denn es sind welche drin ;) ... und mir erleichtert es, die Bauleiche wegzuschmeißen ;) ...
 
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