Moin Michael, hallo Leute,
in der Excel-Datei ist nur die blanke Theorie abgebildet.
Aus meiner Sicht geben einem aber die theoretischen Werte den notwendigen guten Abholpunkte, ohne die man völlig ins Blaue reinbauen würde.
In der Praxis gibt es immer Bereiche, in denen der Antrieb trotzdem gut funktioniert.
Die Physik wird man aber nicht überlisten.
Macht man die Düse zu klein, wird der Luftstrom abgewürgt, hast Du ja selber schon erfahren.
Öffnet man im Schubrohr den Durchmesser....naja, schlimmer geht kaum und das war es dann mit dem Schub.
Das Schubrohr für meine Avanti XS (siehe Profilbild), angetrieben mit einem StreamFan110 an 12s hab ich mit der Excel-Datei ausgelegt. Es fuktioniert prima und passt zum Modell !
Ich muß aber zugeben, dass das Schubrohr aus PVC gewickelt ist, weil ordentlich lang.
Gerade auf der Einlaßseite finde ich es wichtig zu wissen, wieviel Grundfläche der Einlauf haben sollte und welchen Wert man nicht unterschreiten sollte, denn mit zu wenig Luft am Einlass, kommt hinten ja auch nicht wirklich was raus.
Die Strömungsverluste aus ungünstigen Einlassformen, die ja manchmal durch scale-ähnliche Formen vorgegeben sind, kommen noch hinzu.
Hierzu haben die Strömungstechniker unter uns schon viel geschrieben.
Falls einer einen Link zur Hand hat, könnte er ihn ja mal kurz einfügen.
Mit einem hast Du deutlich recht, egal wie dünn man die Schubrohre auch druckt, sie sind schwerer als aus Folie gewickelte Rohre.
Ist doch schön, mehrere Methoden zur Hand zu haben, um die für den jeweiligen Anwendungsfall bessere nutzen zu können
Auch das Kombinieren der Methoden ist ein guter Weg.
Bei langen Schubrohren kann man den Kanal hinter dem Impeller einfach auslegen und in PVC wickeln, sich am Ende dann aber auf eine optimierte Düse im 3d-Druck Verfahren verlassen.
LW-PLA hab ich selber noch nicht ausprobiert. Berichte doch mal, was für Erfahrungen Du damit so sammelst.
Gruß,
Olly