Gewichtsunterschied Flächen 8 Gramm - was tun?

Nur am Rande: Ein Gewichtsunterschied ist das eine, ein Drehmoment was anderes.
Ich bezog mich nur auf das Drehmoment, das sogar dann entstehen kann, wenn beide
Flächen auf der Waage dasselbe Gewicht haben. Wer nur wiegt, kann also trotzdem
ein Drehmoment haben und dürfte sich eventuell über ein nicht im Strak stehendes
Ruder wundern.

Stark unterschiedliche Gewichte bei ausgeglichenem Drehmoment macht sich erst bei
Änderungen im Flugzustand mehr oder weniger bemerkbar. Inwieweit sich da welche
Unterschiede im Gewicht bemerkbar machen, weiß ich aber auch nicht. Deswegen
mache ich mich aber auch nicht verrückt (auch wenn die ironischen Kommentare das
hier vermuten lassen ;)) und lasse es beim statischen Auswiegen bewenden.

Trotzdem, für jene, die es ganz genau wisen wollen:

- Jede Fläche auf einer Kante ausbalancieren und den gefundenen Schwerpunkt markieren.
- an der leichtere Fläche das fehlende Gewicht* so aufbringen, dass der Schwerpunkt hernach
exakt an derselben Stelle sitzt, wie bei der schwereren Fläche.
- dasselbe gilt dann für das HLW - nur um unseren Perfektionisten zuvorzukommen. :D
*Die Differenz zur schwereren Fläche

Dann, und nur dann ist es wirklich perfekt. QED. ;)
 

Udo Fiebig

User †
Entlarvt

Entlarvt

Aufgrund dieser 'Optimierungs'-Diskussion und des Maisi-Vorschlags habe ich die Einzelteile meines Vision-Plus (350 cm Spw.) gerade noch einmal nachgewogen. ...
Die wirklichen Experten haben hierfür sicherlich eine nachvollziehbare Erklärung. ;)

Udo, bekommt Dir die dünne Luft in den Bergen nicht ? :D
...
Hoffentlich fliegen wir mal wieder zusammen !

Hat doch tatsächlich jemand bemerkt, dass z.Z. Fasching/Karneval ist und man ungestraft über die Stränge schlagen/überziehen darf.
(Möglicherweise sollte ja der gesamte Thread in der Richtung angesiedelt sein?)

Und ausgerechnet ein 'trockener' ;) Ostwestfale entlarvt den Faschingsscherz. Naja, der kennt mich halt. :cool:
(Besuch am Wiehengebirge und drumrum ist für April/Mai ins Auge gefasst; melde mich).

Aber zur allg. Beruhigung:
Die HR-Hälften meines 4,5 m Reiher wiegen 201 und 210 Gramm; Außerdem ist das Profil so richtig Oldtimer-holprig.
Ich meine, dass die Flugeigenschaften davon nur positiv beeinflusst werden. :)

Mit Alaaf, Helau, Narri-Narro, Ho Narro (und was es noch so ruft ...)
Udo
 
...
...
Ich meine, dass die Flugeigenschaften davon nur positiv beeinflusst werden. :)

Mit Alaaf, Helau, Narri-Narro, Ho Narro (und was es noch so ruft ...)
Udo

Solange du damit nur im Fasching segelst... :D ;)
 
Nur am Rande: Ein Gewichtsunterschied ist das eine, ein Drehmoment was anderes.
Ich bezog mich nur auf das Drehmoment, das sogar dann entstehen kann, wenn beide
Flächen auf der Waage dasselbe Gewicht haben. Wer nur wiegt, kann also trotzdem
ein Drehmoment haben und dürfte sich eventuell über ein nicht im Strak stehendes
Ruder wundern.

Stark unterschiedliche Gewichte bei ausgeglichenem Drehmoment macht sich erst bei
Änderungen im Flugzustand mehr oder weniger bemerkbar. Inwieweit sich da welche
Unterschiede im Gewicht bemerkbar machen, weiß ich aber auch nicht. Deswegen
mache ich mich aber auch nicht verrückt (auch wenn die ironischen Kommentare das
hier vermuten lassen ;)) und lasse es beim statischen Auswiegen bewenden.

Trotzdem, für jene, die es ganz genau wisen wollen:

- Jede Fläche auf einer Kante ausbalancieren und den gefundenen Schwerpunkt markieren.
- an der leichtere Fläche das fehlende Gewicht* so aufbringen, dass der Schwerpunkt hernach
exakt an derselben Stelle sitzt, wie bei der schwereren Fläche.
- dasselbe gilt dann für das HLW - nur um unseren Perfektionisten zuvorzukommen. :D
*Die Differenz zur schwereren Fläche

Dann, und nur dann ist es wirklich perfekt. QED. ;)


Das ist ja mal wieder eine hochinteresante Diskussion hier.

Damit die ungleiche Gewichtverteilung nicht so beim fliegen auffaellt ( und ich mir aufwaendiges Balancieren um alle Achse zu aufwendig ist) hab ich mir angewoehnt nur dann zu steuern wenn das Modell aus der Sichtweite entschwindet.

Zudem wenn das Modell perfekt waere, haette man eine Ausrede weniger warum es nicht so gut fliegt, es kann ja dann nur am Piloten liegen, oder ist dann das Micro- klima mit schuld.:confused:



Gruss
Thomas
 
:
Zusammenbauen, hinlegen, ausrichten und beobachten, ob sich der Flieger
auffällig schnell zu einer Seite neigt. Das kommt eigentlich meistens vor
und das ist dann auch genau das bestreben, das er in der Luft zeigen würde.
Also wird auf einer Seite mit Gewicht gegengehalten, bis diese Tendenz kaum
noch sichtbar ist. Man muss sich da nicht verrückt machen, es geht einfach
um ein gesundes Maß an Balance.

Just m2c... :)

Kompliment, Du hast es auf den Punkt gebracht. Ovaler Rumpf, vom Hersteller rein zufällig auf seine näherungsweise Form gebracht, den stellst Du auf nen Tisch und beobachtest, wann das Ei von der Schüssel rollt. Und willst jemandem erklären, der Flieger in der Luft macht es annähernd ebenso?
Respekt, davon hab ich nun wirklich zu null Ahnung. Mach weiter so.
Im Übrigen bin ich der Auffassung, daß ein zwei smileys Blödsinn nicht zur Wahrheit werden lassen.
 

flymaik

User
Wenn die Differenz zum "Problem" werden sollte, ist es zweitrangig das eine Fläche schwerer ist.
Eher ist zu klären, wo sie zu schwer ist. Im Bereich der Wurzelrippe interessiert des koi Sau net. ;)
Ergo hilft nur das schon genannte Auswiegen im zusammengebauten Zustend
 
Wenn die Differenz zum "Problem" werden sollte, ist es zweitrangig das eine Fläche schwerer ist.
Eher ist zu klären, wo sie zu schwer ist. Im Bereich der Wurzelrippe interessiert des koi Sau net. ;)
Ergo hilft nur das schon genannte Auswiegen im zusammengebauten Zustend
Wo die Fläche leichter oder schwerer ist lässt sich schon ermitteln.
Gegeben ist das Gesamtgewicht jeder einzelner Flächenhälfte.
Gemessen wird die Position des Schwerpunktes jeder Flächenhälfte.
Der Rest lässt sich errechnen wo das Blei genau angebracht werden müsste.
Bei Eigenbedarf werde ich die Formel sicher hier mal posten.
Im Moment besteht aber kein Bedarf und ist auch zu lange her das ich
sie mal angewendet habe. Das spricht für meine jetzigen Flieger oder
gegen meine Vergesslichkeit:(.

Am einfachsten wäre es die leichte Fläche auf die Schwerpunktposition
der schweren Fläche zu stellen und mit der Gewichtsdifferenz in Blei auf der leichten
Fläche so lange zu wandern bis der Schwerpunkt passt. Position ausmessen und einbauen.

Gruß Tom
 

flo

User
Hi,
ob ich jetzt bei 8 gr. Gewichtsunterschied anfangen würd sei dahingestellt...
ABER
nach einer Reperatur (und dementsprechend grösseren Gewichts- und v.A Drehmoments-Unterschieden) gehe ich
folgendermassen vor:
Bei jeder Fläche einzeln den Schwerpunkt ermitteln.
Dann erstmal bei der leichteren Fläche den Schwerpunkt durch auswiegen auf den gleichen Abstand zur Wurzel bringen.
Erst dann den verbleibenden Gewichtsunterschied ( und da kann jetzt die vormalig Leichtere zur schwereren Fläche mutiert sein) im jeweiligen Flächenschwerpunkt ausgleichen.

Und ja, ich glaub das macht schon Sinn...:)

LG

Flo
 
@Maistaucher

Meine Alpina hatte 30g unterschiedlich schwere Flügel, schlussendlich hat 15g zum Auswiegen gereicht (*). Dazu habe ich ganz aussen im Querruderspalt mehrere 4mm Löcher in in Flugrichtung in den Flügel gebohrt und 4mm Rundstahl eingeklebt; so ist es kaum sichtbar.

(*) Die ersten 5-6 Flüge habe ich ohne diese Korrektur gemacht, musste aber im Schlepp beim Anziehen aus null Geschwindigkeit mit dem Querruder rechts gegenhalten. Nichts dramatisches, aber eben spürbar. Einmal satt in der Luft merkte ich davon nichts mehr.

Gruss
Felix
 
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