Marcel85
User
Hallo liebe Leute,
Ich habe eine Cobra 17 von Royal Model mit 2,6 m Spannweite schon vor längerer Zeit mal recht günstig als Bastelprojekt erstanden und da gerade "in der Werkstatt nichts zu tun ist" und ich mit dem Flieger eigentlich schon lange lange fertig sein wollte hab ich jetzt mal angefangen und werde den Fortschritt hier dokumentieren weil ich über die kleine 2,6m Version nicht wirklich etwas gefunden habe und vielleicht ist ja jemandem damit geholfen.
Als ich das Modell nach dem Kauf mal auf den Schwerpunkt laut Hersteller eingestellt hatte war mit dieser Einstellung nicht wirklich an gutes fliegen zu denken. Da hat nichts zusammen gepasst und wurde mal grob mit Winlaengs nachgerechnet und korrigiert. Das Ergebnis damals war sehr vielversprechend und es wurde die Entscheidung gefällt dem Flieger wieder neues Leben ein zu hauchen. Jetzt sind fast 1 1/2 Jahre vergangen. Aber hey, es ist immer gut noch ein spontanes Projekt im Keller zu haben.
Ohne dem Vorbesitzer zu nahe zu treten, vielleicht liest er ja mit, ist der Erstaufbau ohne Sinn und ohne Verstand bzw wohl ohne viel Modellbau Erfahrung durchgeführt worden. Da muss einiges nachgearbeitet werden. Aber dafür war der Flieger billig und alles war im Vorfeld bekannt.
Beispiele sind die nicht im Rumpf verklebten Bowdenzug Außenhüllen (eine direkte Anlenkung ist unmöglich bzw. Ist die Wirkung der Ruder gleich Null), die Ruderhörner sind lediglich auf der Folie aufgeklebt und haben eine schlechte Position, sämtliche Verklebungen im Inneren des Rumpfes sind schlecht ausgeführt (Servobrett !ocker, Kupferohr und Stabilisierungsstift für die Tragflächensteckung locker), bei den Tragflächen klemmen sich die Querruder in ihren Auschnitten und stellen sich nicht korrekt zurück (woher der Servoschaden wohl auch kommen wird), die Abdeckungen für die Servosschächte sehen aus wie raus gebissen und die extra rote Folie wurde dilettantisch mit Falten und Blasen auf die weiße im Nachhinein aufgebügelt. Äußerst unschön an zu schauen auf jeden Fall.
Viel Arbeit also. Gleichzeitig möchte ich den Flieger aber auch möglichst leichter bekommen. Angefangen mit einem selber gebauten und deutlich leichteren Höhenleitwerk (Orginal 30 Gramm, Nachbau 16 Gramm) über eine Tragflächensteckung aus Carbon, neues Servobrett mit neuer weiter vorne liegender Position, leichtere Bowdenzüge bis hin zu leichteren Servos soll dazu beitragen das Gesammtgewicht zu reduzieren und den Ballast in der Nase von sage und schreibe fast 150 Gramm um den Schwerpunkt zu treffen weg zu bekommen. Mal sehen ob und wie mit das gelingen wird.
Ziel ist es für den Haushang ein Flieger zu haben, den man bei Wind von 30-50 km/h hernimmt (über eine Ballastierung mache ich mir noch Gedanken) wo meine Thermikschleicher schon den Rückwertsgang einlegen würden. Oder wenn man spontan doch mal in die Berge zum fliegen kommt.
Angefangen habe ich wie gesagt mit dem Höhenleitwerk was auch schon fertig ist. Nur noch das Ruderhorn muss eingeklebt werden. Dann bin ich weiter dazu über gegangen alles aus dem Rumpf heraus zu nehmen um die kleinen und größeren Risse im "pletzliverfahren" reparieren zu können um den Rumpf stabil zu bekommen und danach neu lackieren zu können.
Auch ein neues Servobrett soll mit neuer Position einziehen dürfen was der nächste Schritt dann auch seien wird dieses aus der VFL Platte her zu schneiden.
Aber jetzt gibt es erstmal ein paar Bilder vom Ausgangsstatus. Folie werde ich heute Abend noch bestellen, wenn ich mich für ein Farbdesigne entscheiden kann.
Jetzt wünsch ich euch erstmal einen schönen Abend,
Beste Grüße, Marcel
Ich habe eine Cobra 17 von Royal Model mit 2,6 m Spannweite schon vor längerer Zeit mal recht günstig als Bastelprojekt erstanden und da gerade "in der Werkstatt nichts zu tun ist" und ich mit dem Flieger eigentlich schon lange lange fertig sein wollte hab ich jetzt mal angefangen und werde den Fortschritt hier dokumentieren weil ich über die kleine 2,6m Version nicht wirklich etwas gefunden habe und vielleicht ist ja jemandem damit geholfen.
Als ich das Modell nach dem Kauf mal auf den Schwerpunkt laut Hersteller eingestellt hatte war mit dieser Einstellung nicht wirklich an gutes fliegen zu denken. Da hat nichts zusammen gepasst und wurde mal grob mit Winlaengs nachgerechnet und korrigiert. Das Ergebnis damals war sehr vielversprechend und es wurde die Entscheidung gefällt dem Flieger wieder neues Leben ein zu hauchen. Jetzt sind fast 1 1/2 Jahre vergangen. Aber hey, es ist immer gut noch ein spontanes Projekt im Keller zu haben.
Ohne dem Vorbesitzer zu nahe zu treten, vielleicht liest er ja mit, ist der Erstaufbau ohne Sinn und ohne Verstand bzw wohl ohne viel Modellbau Erfahrung durchgeführt worden. Da muss einiges nachgearbeitet werden. Aber dafür war der Flieger billig und alles war im Vorfeld bekannt.
Beispiele sind die nicht im Rumpf verklebten Bowdenzug Außenhüllen (eine direkte Anlenkung ist unmöglich bzw. Ist die Wirkung der Ruder gleich Null), die Ruderhörner sind lediglich auf der Folie aufgeklebt und haben eine schlechte Position, sämtliche Verklebungen im Inneren des Rumpfes sind schlecht ausgeführt (Servobrett !ocker, Kupferohr und Stabilisierungsstift für die Tragflächensteckung locker), bei den Tragflächen klemmen sich die Querruder in ihren Auschnitten und stellen sich nicht korrekt zurück (woher der Servoschaden wohl auch kommen wird), die Abdeckungen für die Servosschächte sehen aus wie raus gebissen und die extra rote Folie wurde dilettantisch mit Falten und Blasen auf die weiße im Nachhinein aufgebügelt. Äußerst unschön an zu schauen auf jeden Fall.
Viel Arbeit also. Gleichzeitig möchte ich den Flieger aber auch möglichst leichter bekommen. Angefangen mit einem selber gebauten und deutlich leichteren Höhenleitwerk (Orginal 30 Gramm, Nachbau 16 Gramm) über eine Tragflächensteckung aus Carbon, neues Servobrett mit neuer weiter vorne liegender Position, leichtere Bowdenzüge bis hin zu leichteren Servos soll dazu beitragen das Gesammtgewicht zu reduzieren und den Ballast in der Nase von sage und schreibe fast 150 Gramm um den Schwerpunkt zu treffen weg zu bekommen. Mal sehen ob und wie mit das gelingen wird.
Ziel ist es für den Haushang ein Flieger zu haben, den man bei Wind von 30-50 km/h hernimmt (über eine Ballastierung mache ich mir noch Gedanken) wo meine Thermikschleicher schon den Rückwertsgang einlegen würden. Oder wenn man spontan doch mal in die Berge zum fliegen kommt.
Angefangen habe ich wie gesagt mit dem Höhenleitwerk was auch schon fertig ist. Nur noch das Ruderhorn muss eingeklebt werden. Dann bin ich weiter dazu über gegangen alles aus dem Rumpf heraus zu nehmen um die kleinen und größeren Risse im "pletzliverfahren" reparieren zu können um den Rumpf stabil zu bekommen und danach neu lackieren zu können.
Auch ein neues Servobrett soll mit neuer Position einziehen dürfen was der nächste Schritt dann auch seien wird dieses aus der VFL Platte her zu schneiden.
Aber jetzt gibt es erstmal ein paar Bilder vom Ausgangsstatus. Folie werde ich heute Abend noch bestellen, wenn ich mich für ein Farbdesigne entscheiden kann.
Beste Grüße, Marcel