Gloster "METEOR" Entstehungsgeschichte

Hallo Chris, hi Peter,

die Gummis ..... eigentlich eine ganz banale Angelegenheit. Die Gummis liegen jedem Giezendanner Fahrwerk bei und sollten dann eingehängt werden, wenn große und schwere Fahrwerksbeine zum Einsatz kommen. Sie dienen nur dazu, den Einziehvorgang etwas zu unterstützen, so dass sich die Mechanik leichter tut die Fahrwerksbeine zu heben. Quasi eine Hebehilfe. :D Bei leichten Drahtbeinen mit kleinen Rädern sind die Gummis nicht notwendig.
Beim Ausfahren des Fahrwerks dämpfen Sie zugleich den Ausschwenkvorgang, wenn das Gewicht der Fahrwerksbeine an der Mechanik zerrt. Beim Ausfahren werden die Gummis gespannt und dämpfen dadurch, beim Einfahren entspannen sich die Gummis und ziehen an den Fahrwerksbeinen mit an. ....hat also nix mit Zentrierung oder Fahrwerksklappen zu tun.

So, heute Abend werde ich mal einen Belastungstest durchführen.....

Viele Grüße,
Christian Hoffmann
 
Wow schon sehr beeindruckend das ganze. Bei den Bildern stellen sich mir gleich zwei Fragen, wie schwer ist das Flugzeug und wie viel Kilo Schub erzeugen die Impeller?
 
Hallo Pilot ohne Namen, ;)

das Abfluggewicht wird sich bei ca, 15,0kg einpendeln, die beiden Antriebe hatten am Prüfstand zusammen ca. 10,4kg Schub (~104 Newton). Im eingebauten Zustand habe ich noch keine Messmöglichkeit für den Schub, ich gehe aber mal vorsichtig von ca. 9,0kg (~90N) Schub aus.
Die Flächenbelastung beträgt bei diesem Modell ca. 117g/dm², Leistung ungefähr 560W/kg. ..... das sollte reichen, .... ähm .... hoffe ich zumindest :) :D

Viele Grüße,
Christian Hoffmann
 
Hallo Kollegen,

....also, um es kurz zu machen: Ich bin der Meinung das Fahrwerk funktioniert nun so wie es ist. Es federt bei voller Beladung des Modells ca. 1/4 des Federwegs ein, da die Federn nicht vorgespannt sind, dann kommt der Druckpunkt und es wird hart. Beim Druck auf die Tragfläche von Hand bringe ich es nicht auf Anschlag. :cool:
Fazit: Der Umbau war nicht umsonst, der Aufwand hat sich gelohnt! :):):) Die Praxisstauglichkeit muss sich allerdings erst noch zeigen, so wie es jetzt ist werde ich aber den Erstflug auf alle Fälle wagen können.

Nun denn....auf zu den letzten Arbeiten.
(beim Gedanken an den Erstflug wird mir mulmig :rolleyes:)
Aber nun ist ja sowieso kein Einflugwetter. :D:D


Viele Grüße,
Christian Hoffmann
 
Hallo Impellerfreunde,

es wird mal wieder Zeit für eine Aktualisierung.;)
Also, die Gloster "Meteor" ist nun endlich fertig. :) :) :) :) :) Ich hatte keine Eile mehr, im letzten Jahr wurde es zu knapp und das Wetter hatte nicht mehr mitgespielt - ja und dann kam der Winter.
Aber in letzter Zeit habe ich mich dem Modell wieder zugewendet und es fertig gebaut.
Jetzt kann der Frühling kommen und sobald die Flugplätze wieder abgetrocknet sind und es etwas wärmer wird, werde ich das Modell testen.

Hier aber zunächst mal ein paar Fotos von den Dingen, die ich noch umgesetzt habe.
Zuerst einmal die vordere Bugfahrwerksklappe. Die Klappe ist sphärisch gewölbt und wurde aus Alublech angefertigt. Mit ein paar formgebenden Sperrholzaufdoppelungen wird das Blech stabilisiert.
So sieht das Ganze aus:
 

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Als nächstes habe ich dann die beiden hinteren Fahrwerkstüren des Bugrads gebaut.
Diese sind ebenfalls aus Alublech geformt und mit Stiftscharnieren angeschlagen.
Sehen so aus:
 

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Ich wollte nicht noch zusätzliche Servos für deren Betätigung verbauen, deshalb habe ich eine mechanische Lösung bevorzugt.
Zuerst musst da mal eine Vorrichtung gebaut werden, um die Klappen in geöffneter Stellung in Position zu halten. Sie sollen ja nicht umherpendeln und dadurch evtl. das Bugrad beim Einfahren behindern oder blockieren.
Meine Lösung sieht so aus:
 

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Zum Schließen der beiden Türen habe ich die bewährte "Schnurzugmethode" angewendet. Damit die Schnur etwas steifer ist und in Position bleibt, wurde sie lediglich im oberen Bereich auf den der Fahrwerksbügel drückt, mit Sekundenkleber getränkt.
 

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Dann das Ganze noch ein bisschen angepinselt und mit Verwitterungsspuren versehen.
 

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Im Anschluss habe ich einen "Mallorca-Trinkhalm" im Rumpf befestigt, der als Kabelführung für das Bugradlenkservo und die Stromzuführung für die Fahrwerksmechanik dient.
Außerdem ist ein Akkubrett mit Klettschlaufen angefertigt worden und in den Bugbereich des Rumpfes gewandert.
 

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Zum Abschluss hat die neue Maschine noch einige markante Verschmutzungs- und Gebrauchsspuren erhalten und dadurch noch etwas an "Leben" eingehaucht bekommen.
Ich werde demnächst draußen bei schönem Wetter noch ein paar Fotos machen und Euch diese dann präsentieren.

Ich hoffe, Euch hat meine Berichterstattung gefallen und vielleicht konntet Ihr auch den einen oder anderen Tipp gebrauchen. ;)

Zum Ende dieses Bauberichts wünsche ich mir nur noch die Erfolgsmeldung über einen geglückten Erstflug. :rolleyes: :) :cool:

Zur Flugerprobung ist es nun nicht mehr lange hin, bitte drückt mir die Daumen. Ihr hört von mir. :)

Viele Grüße,
Christian Hoffmann
 
Hallo Christian,

dein Baubericht ist der Hammer. Ich muss gestehen, dass ich vom Anfang an deinen Baubericht mitverfolge habe und ich bin immer wieder hellauf begeistert über deine Baukünste…alles selbst gemacht von A bis Z….weiter so!

Viel Glück beim Erstflug.

Gruß Frank
 
Hallo Christian

bin immer wieder Überwältigt von deinen Baukünsten.Maxximum Respekt.
Viel Glück beim Erstflug,freu mich schon auf die die Bilder oder Videos vom gelungenen Erstflug.
 
Servus Christian,
vielen Dank für die vielen informativen Baustufenfotos. Es ist einfach eine Freude, dir beim Bauen zuzuschauen. Das Entstandene ist wieder mal ein "modellbauerisches Gedicht"! Ich wünsche dir alles Gute für den Erstflug und bin auf die Fotos der fertiggestellten Maschine und auf ein Flugvideo gespannt. Man sieht sich sicher mal auf einem Flugtag; freu mich drauf!
Jetgruß Peter
 
VIEL GLÜCK !!!

VIEL GLÜCK !!!

Hy Chris

Super gebaut.
Ich drücke Dir die Daumen für den Erstflug, obwohl ich mir sicher bin, dass sie perfekt fliegen wird.

Hoffentlich bis Bald
Andi
 
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