GRA Soarmaster Aufarbeitung

Makalani

User
Abend,
Vor geraumer Zeit hab ich hier durch Zufall einen Soarmaster ergattert.
Der Verkäufer hatte schon angefangen das Modell aufzuarbeiten und nun bin ich der glückliche Besitzer.
Mir war klar das etwas Arbeit wartet.

Die Erstaufnahme zeigte das,
- Das Mittelteil war schon angefangen von der Folie zu befreien.
- ein Winglet schon mal repariert wurde. Muss irgendwie nachgebessert werden
- Rumpfservos mit Silikon nachträglich eingearbeitet wurden und mit Holzresten abgedeckt
- die Kabel in den Flaechen werden entfernt, da schon recht steif
- In den Flaechen GRA 3341 und 3321 Servos. Nicht das es schlechte Servos sind, aber Gewicht....
- Leitwerk fast fertig fuer spachteln
- Rumpfspitze war abgesägt fuer E-Ausbau

Erste Arbeiten:
Rumpfservos waren Marke Volz, die und Silikon entfernt wurden
Flaechenservos raus, die 3341er haben nun Platz vorne gefunden. Das Servobrett war auch mal dafür ausgelegt anscheinend

Was folgt:
restliche Folie entfernen
neue Flaechenservos, Kabel
Schanierband an QR- Anfang "reparieren"
Wingletreparaturstelle ausbessern
Flaechen spachteln, schleifen
Ruder ausbessern (ecken abgerundet...)
Polystahl bestellen fuer VLW
Neue Farbe fuer Rumpf!!!!
etc.....

Nun was fuer in die Runde, Fragen an Euch:

Hat schon jemand ein E-Umbau gemacht?
Einstellwerte fuer das Modell?

IMG_0967.JPGIMG_0966.JPGIMG_0965.JPG

VG
Ingo
 

Börny

User
Servus Ingo,

schönes Projekt! Klasse, dass Du einen Soarmaster gefunden hast. War mein erster, "richtiger" Wettbewerbsflieger. Leider habe ich ihn vor vielen Jahren verkauft. >>Hier<< findest Du die Einstellwerte sowie Hinweise zum Elektrifizieren.

Noch etwas zum Thema Gewicht: Das verwendete HQ- Profil verträgt Gewicht sehr gut. Der Soarmaster fliegt mit 3kg so richtig gut! Ist er zu leicht, fliegt er wie ein welkes Blatt im Wind und nicht wie ein Flugzeug. Meiner wog damals um 2600g (ohne Antrieb). Und leichter hätte ich ihn nicht fliegen wollen.

Viel Freude und schöne Flüge mit Deinem Soarmaster!
 

.Claus

User
Börny war schneller..
Habe einen flugfähigen Soarmaster, siehe Link von Börny und noch einen weiteren, so wie Du als Baustelle.
Ich wollte die original Überziehaube für eine neue Kabinenhaube nicht zerschneiden und habe mir eine neue GFK Kabinenhaube selbst angefertigt.
Wie ich das gemacht habe siehe >>Hier<<

Der Soarmaster fliegt sehr gut und kann mit so manchem Flieger von heute noch mithalten.
Mein Setup findest Du auf der Homepage.

Toll wäre wenn jemand die Wingelts als Vorlage für den 3D Druck erstellen könnte. Leider reichen meine CAD Kenntnisse noch nicht dafür aus. Ich habe zwar einen neuen Satz Winglets ergattern können aber 3D gedruckte Winglets wären auch eine alternative.
 
Zuletzt bearbeitet:

Börny

User
Servus Claus,

diese Bilder hatte ich gesucht. Gab es nicht auch einmal eine Elektroumbaudokumentation auf einer Vereinsseite aus München ;) ?Sehr schön, dass es noch fliegende Soarmaster, und solche, die es wieder werden wollen ;) , gibt.
 

Makalani

User
Hallo Claus,
Vielen Dank fuer Deine Anregung fuer den E-Umbau.
Auf die Idee die Abziehhaube wegzulassen bin ich noch nicht gekommen. Hatte mir schon viele Gedanken gemacht was an sinnigsten wäre

Werde heute die zweite Außenfläche von Folie befreien, nach der heutigen zweiten Auffrischung werde ich eh sehen müssen wie es mir später geht;-)

Gruss
Ingo
 

StephanB

Vereinsmitglied
Ich fliege auch noch meinen Soarmaster, nach wie vor ein gutes Modell. Meiner wiegt auch 2,6 Kilo und ist technisch mit Ausnahme des Empfängerakkus noch auf dem damaligen Stand. Never change a winning team.
Wobei man ehrlich zugeben muss, gegen aktuelle Kunststoffgeräte macht man bei guten Bedingungen keine Schnitte, habs letzen Herbst mal im direkten Vergleich mit so ein paar Geräten erleben müssen. :D
Ich bin gespannt, wie das Thema Aufsteckhaube und E-Antrieb gelöst wird.
Gruß
Stephan
 

Makalani

User
Mit der Umrüstung liebäugele ich.
Wobei der Grundgedanke ist/war, eine schleppkupplung und/oder flitschen.
Hatte das Modell primär für den Einsatz zuhause am Hang einzusetzen
Doch das wird die Zeit bringen
Erstmal muss ein fatty entstehen;-)
 

Makalani

User
Schon drin, mangels Winde wird dieser Platz recht ungenutzt bleiben….
Vereinskollege nutzt den hochstarthaken schon mal am flitschenseil bei seinem Modell
 

.Claus

User
Wenn man den Segler mit einem Motor ausrüstet, müssen die Servos so weit wie möglich nach hinten.
Sonst bekomme ich meinen Akku nicht hinein.
Dazu habe ich die Servos und den Empfänger mit Telemetrie auf eine Platte gebaut.
Diese wird einfach in den Rumpf eingeschoben. Die Platte wird von zwei eingeklebten Leisten mit einer Führungsnut gehalten.


Soarmaster-Details-016-800.jpg


Der Soarmaster benötigt vorne viel Gewicht. Bei der Seglerversion ist ja viel Blei in der Nase.
Ich fliege mit einem 4S/3600mAh Akku (390g), Regler 63g und einem Motor mit 180g.
Ich benötige dann kein Blei mehr.

Soarmaster-Details-022-800.jpg
 
Der reine Umbau geht noch einfacher…..

Ich hatte schon länger im Keller einen Soarmaster und einen arbeitslosen Antrieb mit Roton 300. Die habe ich im vergangenen Jahr verheiratet


Erstens den Rumpf vorne ausgeräumt
  1. 2S 2200 Lipo
  2. Jeti BEC
  3. Schleppkupplungsservo
  4. Empfänger
Dann den gesamten Rumpf vorne passend zum vorhandenen Spinner abgeschnitten. Damit war dann alles Blei und der Flitschenhaken auch raus. Als nächstes den Innenrumpf ungefähr 1 cm kürzen und den Motorspant in der Haube einzubauen, dabei die Haube mit ein paar Lagen Gewebe innen im Vorderbereich gleich verstärken.
Im hinteren Bereich der Haube eine „Kabinenhaubenöffnung“ austrennen, etwas größer als die Öffnung im Innenrumpf.
H/S Servos bleiben an Ort und Stelle, der Empfänger kommt jetzt aber dahinter. Auf einem kleinen Brettchen darüber sitzt der Pufferakku. Dort war früher ein Picolario Vario (jetzt Hepf uVario am Empfänger EX -Ausgang)
Mit einem 3s 2200 Lipo über dem Regler passt der Schwerpunkt perfekt (Glück gehabt)

Die Aussenhaube mit Antrieb ist nur mit Tape und 2 „Angstschrauben“ am Innenboot befestigt. Mit einer 2ten (bebleiten) Nase liesse sich ein Umbau auf den reinen Segler in Minuten erledigen.

Grüsse
Karl
 

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Börny

User
Mahlzeit Zusammen,

den Antrieb, also den Motor, in die Aufsteckhaube zu bauen ist natürlich auch eine Möglichkeit. So haben wir das seinerzeit bei unserem Soarmaster- Nachfolger, dem Skymax 03 >>hier ohne Motor<<, gemacht. Das Rumpfboot wurde soweit zurück gebaut, dass der Akku darauf passt und beim Aufschieben der Haube mit eingebauten Motor die Kabel zum Regler ihren Platz finden. Die Servos wanderten dabei hinter die Steckung und sind durch eine Wartungsklappe erreichbar. Die aufgeschobene Haube wird dann hinten mit zwei kleinen Rändelschrauben jeweils links und rechts am Rumpf gesichert.

Der Nachteil dieses vorgehens liegt in meinen Augen darin, dass man die Aufsteckschnauze bearbeiten muss. Daher finde ich die Variante von Claus besser, da dann die Aufsteckschnauze erhalten bleibt.

Eine alternative Möglichkeit ist es, den Antrieb so wie Claus einzubauen, aber dabei ein Torcman FES-EX zu verwenden. So kann man den Segler ausrüsten, einschalten, die Aufsteckhaube, welche dann nur ein Loch wie Beispielsweise auch für eine Schleppkupplung vorne in der Mitte hat, aufschieben und dann die Luftschraube vorne einstecken.

So langsam bekomme ich auch wieder Lust auf einen Soarmaster...;) .
 

Makalani

User
Da der Niederrhein wieder einmal mit besten Wetter aufwartet, sonnig und starker Wind, war Zeit die ansteckflächen mittels schleiflatte vom Rest der Folie zu befreien
Die winglets von Farbe
image.jpg
 

Börny

User
...das sieht doch gut aus, finde ich. Wo Du schon beim Abziehen bist: Prüfe, wie weit Deine Wölbklappen nach unten ausschlagen und mach den Schlitz an der Unterseite ggf. etwas breiter.
 

RayX

User
Richtig die Wölbklappen sind sinnigerweise oben angeschlagen und haben Serien mäßig sehr wenig Ausschlag.
Das sollte man auf jeden fall gleich mit erledigen, ich habe ihn eine zeit lang mit den geringen Ausschlägen geflogen, bei wenig Wind auf enger Landefläche macht das so keinen Spaß.
 

Makalani

User
Danke für den Hinweis
Das Mittelteil hal nun auch keine Folie mehr
Festgestellt das sich bei einer WK am Flügel partiell oben die Schale gelöst hat
 

RayX

User
Dann einfach Harz in einer Spritze aufziehen kleine Löchlein in dem Bereich bohren und hinein damit dann etwas beschweren.
 
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