Graupner Terry - Baubericht

Das reine Alter ist kein Problem. Die Gummis sind UV empfindlich. Die, die im Keller ganz hinten im Regals liegen, sind prima, die auf dem Fensterbrett (aus der gleichen Schachtel) schon nach einer Woche total spröde.
LG
Michael

Meine Gummiringe lagern lichtgeschützt in einem braunen Schraubglas (war mal Kaffeeweißer drin) mit Deckel. Talkum bzw. Babypuder ist auch drin.

Gruß
0IIi
 

jannicam

Vereinsmitglied
Leute, diese uralte Gummidiskussion in einem Terry Baubericht finde ich unter Retroianern fast schon peinlich! Stereodreieck kann sich an 'zig anderen Stellen hier im Forum schlau lesen. (Ich werde ihm nichts googeln). Von mir final: der erste Tip mit den Zweirad-Schläuchen ist gut, Weck-Gummis zum Einmachen sind auch gut, Talkum ist gut, UV ist schlecht und den bunten billig-Gummis, die schon nach dem ersten Dehnen leiern, traue ich auch nicht. So, und jetzt erwarte ich eigentlich nur noch einen schlüpfrigen Witz aus unterster Schublade... Menno!
J.
 
Gummialternative?

Hallo Retrofreunde,
Auf meinem Grandfilou (2,2m) habe ich mit gutem Erfolg Magnete verwendet, vorne 1-2 Holzdübel in Lasche und hinten links & rechts je ein 6-12kg-Magnet. Hält dort einwandfrei und auch bei Akro, soweit dies möglich ist.

LG Werner

Hallo Werner,
sind 6 - 12 kg Magnete nicht etwas zu schwer? 🤔:D
Nein im Ernst, Magnete für eine Flächenbefestigung einzusetzen wäre mir nicht sicher genug, ich hätte da so meine Bedenken. Das mag zwar statisch halten, aber beim Auftreten von Wechselmomenten etc. können die sich schon mal lösen.

Ich kann die Diskusion über die Gummibefestigung nicht ganz nachvollziehen, es kann doch nicht sein, dass es auf einmal nicht mehr möglich ist einen Flügel mit Gummis zu befestigen.
Erst letzten Herbst habe ich mal wieder Flächengummis gekauft, weil ich meinen alten Gummis nach nunmehr gut 10 Jahren nicht mehr getraut habe. Bei meinem Händler habe ich welche gefunden die in schwarzen Tüten lichtdicht verpackt waren. Ich weiß gerade leider nicht von welcher Firma die sind, aber sie machen einen guten Eindruck und sehen aus wie die guten alten Gummis von Graupner.
Ok, die bunten Gummis vom Discounter halten sicher nicht ewig, aber auch da gibt es Ausnahmen, z.B. habe ich mal Gummis von Fa. Wenco (ca. Ø60x5) in der üblichen braunen Farbe, die in einem Glas mit Schraubverschluß verpackt sind, gefunden.

Gruß Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Magnete zu schwer?

Hallo Bernd,
die von mir gebrauchten Topfmagnete wiegen bei rund 18 kg Haltekraft ca. 25g/Stück, also nicht sehr viel, viele Gummis sind bald schwerer.

Du hast recht, bisher habe ich die Magnetbefestigung nur beim Grand-Filou (sh Youtube: Grand Filou VTH) und bei einem Amigo gebraucht, nicht aber in Motorkisten, ich denke aber, dass bei einem Elektro-Terry das problemlos machbar ist.

Ich würde so vorgehen: Entweder 4 Magnete, 2 Vorne, 2 hinten. Wichtig ist, dass die Gegenscheiben ganz leicht locker sind, so dass eine 100%ige kraftschlüssige Verbindung entsteht, dann braucht man bei Looping-Belastung ca. 30kg um die Magnete zu lösen. Bei Rotationsbewegungen des Rumpfes jedoch deutlich weniger und noch weniger bei Scherbelastung des Flügels gegenüber dem Rumpf, zB bei einer Stecklandung.

Gummibefestigung ist eine nostalgische und gut erprobte Lösung, solange man die Gummis parallel aufspannt und nie auch noch kreuzweise darüber, dann kann man nämlich den Flügel genauso gut am Rumpf festschrauben, was ja eigentlich nicht der Grundgedanke dieser Befestigung ist, was man aber oft sieht und völlig unnötig ist!

Und last but not least: Elasthan in Hosenbandgummis eingewoben sind eine gute Alternative zu schlechter Naturgummiqualität, wie sie leider heute sehr oft zu finden ist, wenn auch überhaupt.

LG Werner
 

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Elfman

User
Ich befestige meine Flächen beim Amigo, Mosquito, Dandy usw. mit vier Gummis. Wenn sich die Fläche beim Landern oder so einhakt fliegt sie davon ohne irgendwelche Beschädigungen zurückzulassen. Zwei parallel und zwei kreuzweise oder alle kreuzweise.
Das mit den Magneten würde ich lassen, denn wenn das wirklich halten soll könnt ihr nachher schauen wie ihr die Fläche wieder abbekommt ohne das sich ein Magnet irgendwo rauszieht.

Bin gerade einen Paragon am bauen und hab ihm zwei Neodym Magnete in jeweils eine Wurzelrippe gesetzt. Größe ist 10mm im Durchmesser und 5mm in der Tiefe. Das zieht die Flächen ganz schön krass zusammen, und die lassen sich nur trennen weil ich einen Hebelarm von 90cm habe um die Hälften auseinander zuziehen.

Macht die Flächen doch mit Gummis fest und gut ist. Die vier Gummis reichen auch bei meinem Amateur dicke und das Ganze ist trotzdem nicht so fest miteinander verbunden als wäre es verschraubt. Bei den besagten Modellen benutze ich 80x5mm Gummis in braun und rot.
IMG_20190617_090116_cr.jpg

Anbei mal ein Bildchen vom Amigo mit Motoraufsatz der schon seit vier Jahren so geflogen wird und beim zweiten Start durch Fehlwurf in den Acker fiel, die Fläche direkt wegflog und absolut nichts war beschädigt.
 
Magnet versus Gummi

Hallo Elfmann, jeder nach seiner Seeligkeit, niemand muss müssen, aber Magnete simd eine Alternative, aber nicht für Puritaner und eingefleischte Retrofreunde.
Niemals würde ich die Flügel durch abreissen vom Rumpf trennen wollen, sondern die schiebt man mit einer leichten eleganten Scherbewegung ab, bei der Widermontage macht es Klack und der Flügel sitzt perfekt, bei einer Scherbelastung oder Stecklandung trennt sich alles beschädigungsfrei und im Feld Gummi suchen muss ich auch nicht mehr. Bei besagtem Amigo habe ich ein Lastvielfaches am Rumpf-Flügelübergang von anähernd 20g gemessen, eine Last, die der Flügel nie aushält.
Nicht gefallen hat mir der Konjunktiv, mann muss es selbst ausprobieren oder eben auch nicht....
So, dies ist diesbezüglich und hier meine letzte Erläuterung!
Gleichwohl liebe Grüsse Werner
 
Magnet versus Gummi

Hallo Elfmann, jeder nach seiner Seeligkeit, niemand muss müssen, aber Magnete simd eine Alternative, aber nicht für Puritaner und eingefleischte Retrofreunde.
Niemals würde ich die Flügel durch abreissen vom Rumpf trennen wollen, sondern die schiebt man mit einer leichten eleganten Scherbewegung ab, bei der Widermontage macht es Klack und der Flügel sitzt perfekt, bei einer Scherbelastung oder Stecklandung trennt sich alles beschädigungsfrei und im Feld Gummi suchen muss ich auch nicht mehr. Bei besagtem Amigo habe ich ein Lastvielfaches am Rumpf-Flügelübergang von anähernd 20g gemessen, eine Last, die der Flügel nie aushält.
Nicht gefallen hat mir der Konjunktiv, mann muss es selbst ausprobieren oder eben auch nicht....
So, dies ist diesbezüglich und hier meine letzte Erläuterung!
Gleichwohl liebe Grüsse Werner
 
Erstflug erfolgreich überstanden.

Als Flächenbefestigung habe ich einen 10Zollx4er Rollerschlauch genommen und zwei Streifen zusammengeknotet, ging für den Erstflug ist aber hässlich.
Der Plush 32 Regler fliegt ebenfalls raus (macht bei vielen meiner Motoren Probleme) und aufhübschen muss ich das Modell auch noch.
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bernd4

User
Hallo Zusammen,
wer kann mir zu dem Graupner Terry die Baubeschreibung bzw. die Stückliste als PDF zusenden?
Vielen Dank vorab
Bernd
 

bernd4

User
Hallo Topolino,
Danke.
es geht um die Stückliste und Baubeschreibung.Den Plan habe ich bereits.
Unter deinem Link sehe ich nur den Plan
 

Topolino

User
Vermutlich gibt es Ärger, wenn ich die Anleitung hier einstelle. Leider habe ich den URL nicht mehr, wo es den Rest gab. Bleibt nur PN :-(
 
Ich hab mal ein paar Rumpfbausätze gemacht (Handarbeit;)), da ist noch was über. Bei Interesse bitte PN
Gruß hans
 
Jetzt steht, außer der Bullenhitze draußen, dem Erstflug nichts mehr im Weg.....
...hat länger gedauert, als damals 2020 angenommen :-) Vor ein paar Tagen habe ich ihn eingeflogen :-) An das Flugverhalten muß man sich erst wieder gewöhnen ;-) Hat aber richtig Spaß gemacht. Leider lief der Motor bei 4 Flügen nur einmal durch. Kööööönnte natürlich sein, dass der ca 20 Jahre alte Sprit nicht mehr der beste ist ;-) :-) Vor ein paar Wochen habe ich übrigens den 1,76ccm OS gegen einen 2,5ccm Magnum aus einem alten Aircombat Flieger getauscht. Ich hatte Bedenken, dass mein Terry zu schwer ist für den kleinen OS. Der Magnum passte ohne Veränderung da die Befestigungsslöcher wie beim OS sind. Es konnte dann natürlich auch etwas Blei entfernt werden. Mit dem 2,5er ist er, wie ich finde, richtig gut motorisiert.
Gruß
Markus
20221029_134655.jpg
 
Mach es wie die Amerikaner-Schlitten 🤭

Ich habe diverse Terrys gebaut als Hoch und Tiefdecker, mit Schuhsohlen- und Nacaprofilen (2415 —> oo15 👍) und natürlich mit kräftigem Antrieb, OS 15 bis Os25 (geil!). Aber die Erkenntniss dieser Missetaten ist, man muss nicht immer mit Vollgas und Kettensägengeräusch herum jagen, OS 15 Graupner Nylon grau 8x6 und OS 25 dito aber 9x6 sind gut.

Der Witz ist: Genügend Gewicht in der Schnauze, mässige Drehzahlen (<10’000 !). und viel Drehmoment, dannn halten Flieger und Motor ewig, garantiert länger als der Pilot, ausser man bohrt nach Erdoil! Die Vögel und Pferde sowie deren Besitzer haben nichts zu reklamieren, die es trotzdem tun, sind eine nicht zu korigierende Spezies (Einstein: Bei der Geburt bekommt jeder ein Gehirn, bei Einigen hat man aber vergessen die Betriebsanleitung beizulegen und zu konsultrieren….🧐)

VG Werner
 
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