UweH
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Ach so
Vielleicht noch eine kurze Erklärung dazu warum man das hoch stellen der Klappen statt einen größeren fest eingebauten S-Schlag einsetzt.
Im Langsamflug ist der induzierte Widerstand aus der Auftriebsverteilung (= Zirkulationsverteilung) der größte Teilwiderstand, im Schnellflug ist der Profilwiderstand der größte Teilwiderstand. Das ist bei Nurflügeln und Leitwerkern gleich.
Wenn man die Profilierung eines Nurflügels für den Schnellflug optimiert, (oder das Höhenleitwerk eines Leitwerkers) dann sollte dabei die Höhenruderklappe im Strak stehen, denn dann liegt meistens der geringste Profilwiderstand an und der benötigte S-Schlag ist am kleinsten. Das ergibt für diesen Flugzustand den geringsten Gesamtwiderstand.
Im Langsamflug ist es wichtig dass der Flügelgrundriss und die Profilkombination eine gute Auftriebsverteilung ergeben, dabei stört der Profil-Zusatzwiderstand eines etwas größeren S-Schlags weniger als der Zusatzwiderstand eines nach unten gefahrenen Höhenruders im Schnellflug.
Wenn also das Höhenruder im sehr schnellen Flug noch nach oben steht oder stark nach unten, dann hat die Auslegung nicht den besten Kompromiss für Langsam- und Schnellflug.
Bei der Beurteilung ob das Ruder tatsächlich im Schnellflug im Strak steht bitte beachten, dass man dafür im Flug drückt, die Rudernullstellung am Boden ist dann wieder etwas hoch.
Gruß,
Uwe.
Warum sollte es ungewohnt sein einen Nurflügel im normalen Streckenflugtrimm mit Klappen über Strak zu fliegen?
Vielleicht noch eine kurze Erklärung dazu warum man das hoch stellen der Klappen statt einen größeren fest eingebauten S-Schlag einsetzt.
Im Langsamflug ist der induzierte Widerstand aus der Auftriebsverteilung (= Zirkulationsverteilung) der größte Teilwiderstand, im Schnellflug ist der Profilwiderstand der größte Teilwiderstand. Das ist bei Nurflügeln und Leitwerkern gleich.
Wenn man die Profilierung eines Nurflügels für den Schnellflug optimiert, (oder das Höhenleitwerk eines Leitwerkers) dann sollte dabei die Höhenruderklappe im Strak stehen, denn dann liegt meistens der geringste Profilwiderstand an und der benötigte S-Schlag ist am kleinsten. Das ergibt für diesen Flugzustand den geringsten Gesamtwiderstand.
Im Langsamflug ist es wichtig dass der Flügelgrundriss und die Profilkombination eine gute Auftriebsverteilung ergeben, dabei stört der Profil-Zusatzwiderstand eines etwas größeren S-Schlags weniger als der Zusatzwiderstand eines nach unten gefahrenen Höhenruders im Schnellflug.
Wenn also das Höhenruder im sehr schnellen Flug noch nach oben steht oder stark nach unten, dann hat die Auslegung nicht den besten Kompromiss für Langsam- und Schnellflug.
Bei der Beurteilung ob das Ruder tatsächlich im Schnellflug im Strak steht bitte beachten, dass man dafür im Flug drückt, die Rudernullstellung am Boden ist dann wieder etwas hoch.
Gruß,
Uwe.