Hangflugmodell mit <800g Fluggewicht

[matts_79]

Prodij bekommen wir in den nächsten Tagen ganz neue geliefert von Remy (sorba.expertise@gmail.com).
800g ist gerade so an der Grenze.
Ich finde das Modell super! Performance kann ich jetzt nicht so beurteilen, mir reichts. Extrem robust, teilbare Flächen, Schulterdecker mit Kunststoffschrauben. Platz für ca. 800g Messing-Ballast

 

[Pano]

Wichtig ist halt auch einen Puffer für mögliche Reparaturen zu haben.

 

[akay]

Wichtig ist halt auch einen Puffer für mögliche Reparaturen zu haben.

Ernsthaft? Ich habe noch bei keiner meiner Reparaturen mehr als 20g Gewichtszunahme überschritten. Wer wird die 800g überhaupt so sklavisch exakt kontrollieren? Ein Flic in Frankreich hat auch nicht ständig eine Kleinwaage dabei um Modellpiloten zu kontrollieren ...

 

[matts_79]

Ernsthaft? Ich habe noch bei keiner meiner Reparaturen mehr als 20g Gewichtszunahme überschritten. Wer wird die 800g überhaupt so sklavisch exakt kontrollieren? Ein Flic in Frankreich hat auch nicht ständig eine Kleinwaage dabei um Modellpiloten zu kontrollieren ...

angeblich dürfen das nur bestimmte Abteilungen der Polizei kontrollieren (vermutlich Luftfahrt-blabla), daher ist die Chance für zufällige Kontrollen vermutlich recht klein, wenn man niemanden stört. In einem Schadensfall würde es mich aber nicht überraschen, wenn recht genau gewogen wird... (von dem was noch übrig ist...)

 

[Pano]

War nur als Anregung gedacht, natürlich kann jeder machen was er will.
Viele Grüße,
Pano

 

[Tern]

Na ja...wirklich schnell ist der Prodij nicht.. mit Weitwinkel aufgenommen...das sieht immer etwas schneller aus.
Der Querruderspalt zeugt bei der Größe auch nicht von optimaler Aerodynamik.
Man könnte sich einen etwas stabileren F3k bauen lassen...die E-Rümfe haben jetzt ja auch normale Seitenleitwerke...wenn man nicht schleudern will. Die Segler-Nase kann man sicher durch einen Dummy wieder ergänzen.
Mit einer super strong Version kommt man vielleicht auf 400g und kann dann noch ballastieren.
Gruß Robert

Oh Mann...Also wenn man das Modell noch nicht gesehen geschweige denn geflogen hat, sind das schon richtige Klopfer die hier rausgehauen werden.
In meinen Augen reines Hersteller/Konstrukteur bashing.
Und...mit einer F3K Auslegung wird es nie richtig dynamisch, wie auch, ist ja nicht dafür konstruiert.
Mit dem Prodij wurde seinerzeit erfolgreich in der 60" Speed klasse geflogen. Am Hang.
Da ging es um dynamisches Fliegen wie beim F3F.
Ballastieren war da Teil der Aufgabe.
Ruppige Landungen mit Ballast am Hang gehörten auch dazu.
Wie auch immer. Den Prodij in die lahme Ecke zu stellen ist reichlich unfair und zeugt von Unwissenheit.
Markus

 

[Supo RS]

Das Problem ist....die Flieger gehen mit 800g sicher halbwegs ...aber erst mit Ballast geht die Post ab. Ich habe das bei meinem Speedfire 2 Flügel auf einem schmalen Seglerrumpf erflogen. Erst mit 1200g fängt der an zu laufen. Und der Flügel ist mega dünn und hoch gestreckt.
Ich fummel gerade an einem CX5 rum...damit er abgesehen vom F3k...auch am Hang und im DS gut läuft.
Ich bin jetzt bei 350g ...damit fängt er an zu laufen...450 wären aber sicher noch besser....
Die F3k sind halt auf geringes Gewicht optimiert...damit bekommt man sicher eine gute Performance...wenn man die 800g einhalten will.
Gruß Robert

 

[Supo RS]

Oh Mann...Also wenn man das Modell noch nicht gesehen geschweige denn geflogen hat, sind das schon richtige Klopfer die hier rausgehauen werden.
In meinen Augen reines Hersteller/Konstrukteur bashing.
Und...mit einer F3K Auslegung wird es nie richtig dynamisch, wie auch, ist ja nicht dafür konstruiert.
Mit dem Prodij wurde seinerzeit erfolgreich in der 60" Speed klasse geflogen. Am Hang.
Da ging es um dynamisches Fliegen wie beim F3F.
Ballastieren war da Teil der Aufgabe.
Ruppige Landungen mit Ballast am Hang gehörten auch dazu.
Wie auch immer. Den Prodij in die lahme Ecke zu stellen ist reichlich unfair und zeugt von Unwissenheit.
Markus

Das hat nix mit Verunglimpfung zu tun...sondern meine subjektive Meinung zum Video und Flieger.
Gruß Robert

 

[Adi72]

Also langsam ist der Prodij sicher nicht. Ich habe die Bulletproof Version die wiegt ca. 900 g und will laufen gelassen werden
,langsam mag meiner gar nicht.
Gefühlte 30kmh braucht er um nicht in den Sinkflug überzugehen, 50 kmh und schneller mag er lieber!
Mit den 800g Ballast wirds dann richtig dynamisch, dann hat man dafür das Problem mit dem kleinen Wölbklappenausschlag zu landen...

Grüsse Adrian

 

[moze]

Gefühlte 30kmh braucht er um nicht in den Sinkflug überzugehen, 50 kmh und schneller mag er lieber!

Na aber für Effizienz spricht das nicht, wenn man bedenkt, dass normale F3F bereits bei 3m/s loslegen müssen (sprich10,8km/h). Du sagst es seien mindestens 8m/s (Für Spaß besser noch 14m/s) notwendig damit der Hobel überhaupt oben bleibt .... Kein Bashing.... ich greif nur auf was Menschen mit Erfahrung hier schreiben. Das klingt für mich nach einem Flieger der eher was für die Sturmtage im Herbst ist, als für den Frankreich Urlaub im Sommer....

edit:
Robert muss ich hier mal zur Seite springen, zumindest das Video zeigt nur einen Flieger der in fast jeder Wende abstellt...und in der Rückenwindwende alles verliert. Entweder sind die Bedingungen schlecht, der Flieger schlecht, oder nicht gut geflogen oder alles davon... das kann jetzt jeder für sich selbst interpretieren, ich will das nicht beurteilen.... das ist auch kein Bashing sondern lediglich die Beschreibung des gesehenen. Aber jeder hat ja auch andere Vorstellungen von "schnell". Dem Einen reicht ein leerer F3B bei Windstille, der Andere braucht einen 7Kg 2m Flieger bei 100km/h Wind im Kreis.... Vielleicht hat also auch manches nur mit der Perspektive zu tun.

Gruß

Tim

 

[Supo RS]

Über den Prodij gibt es bei RC Groups einige gute Berichte....das Profil des Fliegers soll wohl extrem gut auf Verwölbung reagieren und muss wohl auch so eingestellt werden...damit er breitbandig funktioniert.
Gruß Robert

 

[Chrima]

Jean-Luc verwendete auch schon bei der AlliajHM vor über 13 Jahren sehr dünne Profile. Dies verlangt logischerweise eine genauere Abstimmung der optimalen Verwölbung.

Vielleicht hat also auch manches nur mit der Perspektive zu tun.

Genau, ich mache selber viele Videos, ich schaue aber auch viele Videos anderer Piloten. Und was lernt man daraus ? Ohne selber zur gleichen Zeit am gleichen Ort gewesen zu sein ist alles relativ.

Fotografieren und Filmen ist immer ein Versuch etwas gut darstellen zu lassen. Man macht das ja auch nur, wenn man "zufrieden" ist.

Das Video habe ich auf die Schnelle raus gepickt, weil es neueren Datums ist und deshalb in besserer Qualität.
Für mich als Alpin-Pilot ist es zudem nach wie vor eindrücklich, wenn jemand an einer 2 - 3m Kante fliegen kann.
Wenn ich auch weiss, dass der Pilot eigentlich zu weit weg vom besten Tragen fliegt.
Und er hier einen neuen Hang testet mit Seitenwind
Und das erste Mal darum eben auch leer (ohne Ballast)

Nun darf man sich fragen, warum er wohl nicht gleich seinen Pitbull raus geworfen hat ?


Wer Alexis Marechal nicht kennt; hier mit neuem Modell in Rügen, sozusagen auf ganz ungewohntem Terrain.
Seine Modelle waren damals alle um Welten robuster, wie die sonst im F3F eingesetzten F3B-Kisten.
(Persönlich hätte ich damals gerne eine Alliaj HM geordert, aber für ein Personal Design liess er sich nie erweichen... )

Grüsse
Christian

 

[Supo RS]

Jeder Flieger hat ein Auslegungsbereich in dem er optimal funktioniert. Mit guten Einstellungen und Ballastierung kann man den gut erweitern.
Meine Erfahrung zeigt leider...das ein abspecken von Konstruktionen häufig leider nicht funktioniert..weil sie extrem an Dynamik verlieren.
Deswegen habe ich jetzt einen anderen Weg ausprobiert...einen F3k etwas zu ballastieren.
Klasse wäre eine robuste und schwere Variante eines modernen F3k und man bliebe locker unter den 800g.
Vielleicht baut ja einer der Hersteller einen solchen Flieger...wenn man fragt.
Und für den Hang mit stabilem F5k Rumpf ohne Prop.
Gruß Robert

 

[UweH]

das ein abspecken von Konstruktionen häufig leider nicht funktioniert..weil sie extrem an Dynamik verlieren.
Deswegen habe ich jetzt einen anderen Weg ausprobiert...einen F3k etwas zu ballastieren.
Klasse wäre eine robuste und schwere Variante eines modernen F3k und man bliebe locker unter den 800g.
Vielleicht baut ja einer der Hersteller einen solchen Flieger...wenn man fragt.

Wenn es um Optimierung geht ist es bei einem 800 g DLG nicht anders als bei einem abgespeckten, sehr leichten Flieger mit F3X-Profilen, nur von der anderen Seite her.
Die Profile werden bei einer Optimierung auf den bevorzugten Einsatzbereich des Modells hin entwickelt.
Also F3F für Hangflug mit 35-70 g/dm², F3K für den Wurfstart und Thermikflug mit 10-20 g/dm² Flächenbelastung.
Wegen der geringen Flächenbelastung und Re-Zahl sind die F3K-Profile in der Regel viel dünner als in F3F.
Ein F3K mit 40 g/dm² mag auch viel Spaß machen, aber mit passenden Hangflugprofilen sollte die Leistung, Flatterfestigkeit und Robustheit spürbar besser sein wenn die Optimierung des Profilentwicklers gelungen ist.

Gruß,

Uwe.

 

[Supo RS]

Einen f3k auf 800g wäre zuviel....ich dachte wir sprechen von unter 800g.
Einen Flieger exakt auf knapp unter 800g auszulegen....wäre natürlich super.
Gruß Robert

 

[UweH]

Einen Flieger exakt auf knapp unter 800g auszulegen....wäre natürlich super

Dazu würde eigentlich die 60"/1,5 m-Mini-F3F-Klasse passen, wie von Michael im Eingangspost gewünscht, aber die werden für den Hangeinsatz meist etwas schwerer gebaut.
In der 1,2 m -Klasse ist es üblich unter 800 g zu bauen, aber dazu gibt es recht wenig auf dem Markt, außer bei den Nurflügeln, da hat sich das Angebot in den letzten Jahren deutlich erweitert. Vollkommen unvoreingenommen erwähne ich hier als Beispiel mal den XBOW

Gruß,

Uwe.

 

[Adi72]

@Tim(moze)
Da hab ich mich wohl zu ungenau ausgedrückt, der Prodij braucht nicht 30kmh Aufwind sondern Fahrt über Grund.
Ein F3F hungert auch nicht mit 10kmh Fahrt herum....
Lässt man ihn laufen steigt er auch in der Thermik mit F3B Fliegern mit, sicher nicht wenns ganz wenig trägt und er hat sicher auch etwas weniger Steigen aber jedermann war erstaunt wie gut das kleine und im meinem Fall schwere Ding steigt!

Gruss Adrian

 

[Hughes_D]

790gr. 2m Spannweite

Ich kann mich nur wiederholen ...
Hat alles was hier diskutiert wird. Ist unter 800gr(mit Balastkammer. Die kann also noch weg und dann hat man Reseven für Klebepanscherei). Wenn es hier welche gibt die die Möhre mit 900Gr, wie erwähnt, zusammen bauen sollten sie erwägen das Hobby zu wechseln und Steinmetz probieren

 

[UweH]

Ich kann mich nur wiederholen ...

Du kannst Dich noch so oft wiederholen, den Sprite kann man derzeit trotzdem nur gebraucht und mit viel Glück kaufen.
Außerdem hat der TO schon einen Sprite, der aber schwerer als 800 g ist.
Wie du hier oft zu schreiben pflegst um Kollegen rein zu deinem Vergnügen zu verunglimpfen: ...Thema verfehlt.........

 

[Hughes_D]

Ist schon peinlich das man nicht weiß was "Themaverfehlung" ist.
Das Thema steht hier meist an Anfang des Threads und lautet in diesem Fall
"Hangflug mit <800gr Fluggewicht".

Es geht in solche Threads nur selten um das alleinige Interesse des TO, sondern vielleicht auch um Leute die das gleich Anliegen haben aber, vielleicht besser bauen können als der TO.
Der TO wird wohl vielleicht auch andere Flieger die vom Hersteller mit unter 800gr angegeben werden zu Bleienten verwandeln.


Ich gebe dir recht das es schwer sein dürfte momentan an einen neuen Sprite zu kommen, aber auch hier bin ich mit meiner Empfehlung nicht alleine. Bei andere hier angebotene Fliegerchen wurden der Bau anscheinend schon generell eingestellt.


Wir wünschen uns wohl alle das "Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung für die Ukraine" irgendwann wieder zu tragen kommt und Vladimir und andere Beteiligt wieder Ihrem normalen Leben nachgehen können. Hier gibt es wenigstens noch Hoffnung, auch wenn es momentan eher nach "Panzer, Munition und Kampfjets für die Ukraine" aussieht und ich habe mittlerweile erhebliche Zweifel habe ob sich das nicht zu einer echten Themaverfehlung auswächst.


Dein Vorschlag hier mit war auch ein Flieger der ursprünglich in der Ukraine gefertigt werden sollte oder sogar wurde. Hier wurde anscheinen umgeswitcht, was der Ukraine und dessen Wirtschaft vielleicht auch nicht gerade zuträglich ist. Komische Solidarität ist das heut zu Tage.