Hangflugtipp Bayerische Alpen?

[segelfliegeralpin]

Hallo zusammen,
um einiges richtig zu stellen.
für das von Martin Hübsch organisierte Treffen am Sudelfeld hat nicht er sondern die dort ansässigen Modellflieger die Regeln aufgestellt.
Es macht also keinen Sinn den Martin hier "anzugreifen".
Er hat nur im Auftrag der Modellflieger vom Sudelfeld gehandelt, und das ist gut so!!!!!
Ich war also einer von denen welche diese Regeln eingefordert haben und zwar in Abstimmung mit dem Grundstückseigentümer!!!!
( fliege seit 37 Jahren am Sudelfeld und weiß wovon ich rede! )
Und diese Regeln haben nicht nur für das Event gegriffen, diese Regeln sind dauerhaft!!!

Wir haben vor Jahren unseren Osthang am Sudelfeld durch uneinsichtige Urlauber verloren und dürfen diesen seitdem nicht mehr nutzen.
Leider gibt es bei uns in der Nähe einige Hänge und Berge ( z.Bsp. Kellerjoch ) welche wegen Nichteinhaltung verschiedener Regeln verloren gegangen sind.

Und eins weiß ich auch ganz genau. Keiner wurde "ausgeladen" oder durfte nicht kommen. Es war jeder willkommen der sich an die aufgestellten Regeln gehalten hat.
Die Kollegen welche an diesen Tagen vor Ort gewesen sind waren alle mit den Regeln einverstanden, haben diese auch akzeptiert und sind mit der Veranstaltung und dem Fliegen sehr zufrieden gewesen.
Nur so war und ist ein geordnetes Fliegen mit mehreren Personen ohne Gefahr möglich.

Wem das nicht passt der muss auch nicht kommen!!!! und wenn ich diese Posts hier verfolge bin ich froh das manche nicht kommen.

also, nichts für ungut
wolfgang

 

[Compositas]

Du willst das Problem offensichtlich nicht verstehen. Laute Antriebe sind an vielen sensiblen Hängen gar nicht einzuschalten weil es z.B. den überempfindlichen Anwohnern vollkommen egal ist warum die Modellflieger Krach machen....

Nicht so aggressiv, bitte. Auch für überempfindliche Anwohner gelten Regeln. Ist mein Flugbetrieb regelkonform, dann ist dieser Betrieb erstmal zu akzeptieren. Das Wesen einer freiheitlichen Gesellschaft ist ja, dass man sich nicht ohne vernünftigen Grund in seinen Handlungen einschränken lassen muss und keiner Willkür unterliegt. In einem sensiblen Umfeld sind die Grenzen natürlich andere als außerhalb, das ist doch keine Frage, aber darüber entscheiden Befugte. Mit Hausrecht kann natürlich jeder nach Gutdünken Regeln erstellen, dazu darf man sich aber auch äußern.
Am meisten Ärger spart man sich, wenn man die allgemeinen Regeln einhält, die es gibt, ein paar vernünftige dazu nimmt, möglichst nicht negativ auffällt und vielleicht auch mal was Gutes nebenbei tut (z.B. meine Teck - Putze, bei der Unrat der Partypeople aus dem Biosphärenreservat rausgeräumt wird). Und zuoberst das Gebot der Rücksichtnahme...

 

[Compositas]

Wem das nicht passt der muss auch nicht kommen!!!! und wenn ich diese Posts hier verfolge bin ich froh das manche nicht kommen.

also, nichts für ungut
wolfgang

Schade, dass sich dort der Umgangston so geändert hat. Immer wenn ich am Sudelfeld war (ich kam jahrelang von meinem Wohnort Rosenheim hoch) kam man prächtig miteinander klar... jetzt braucht es also solche Töne...nun gut... die Zeichen der Zeit

 

[Samson Zimmermann]

Warum macht Ihr Euch das Leben so schwer. Die Verbände haben eine BE und daraus folglich Grundsätze (Regeln) erarbeitet.

Wenn man nach den Grundregeln fliegen geht sollten sich Alle daranhalten und verstehen.

Was ist daran so schwer?


Gruß
Sammy

 

[WundererM]

... Das Wesen einer freiheitlichen Gesellschaft ist ja, dass man sich nicht ohne vernünftigen Grund in seinen Handlungen einschränken lassen muss und keiner Willkür unterliegt....

Na du bist mir ein Herzchen! Willkommen im Jahr 2022!
Das mit der freiheitlichen Gesellschaft kann man sich mittlerweile von der Backe putzen. JEDER erklärt dir, was DU machen sollst. Jeder sagt dir, was du tun darfst und was nicht. Jeder fühlt sich gestört und Jeder*in:enn ist dir moralisch überlegen, in Sprache, Haltung und Lebensstil.
Was du tun kannst? Nix! Denn dort, wo immer mehr Menschen einer übersensibelen, höchstempörten, dauer-gewokten Gesellschaft angehören gibt es nur eine Richtung: Neid, Verbote und Beschränkungen.
Beispiel: Ich fahre mit dem Fahrrad (E-Bike) in die Stadt. Fahre ich auf dem (nur teilweise vorhandenen) Radweg werde ich von alten Radfahrern angepöbelt, die sich zu wenig Platz sehen. Fahre ich auf der Straße, werde ich von Autofahrern angemacht, dass ich auf der Straße nichts verloren habe. Fahren auf dem Fußgängerweg ist sowieso ein NoGo, selbst wenn der einzige Zebrastreifen über die dreispurige Hauptstraße nur über Diesen erreichbar ist. Am Besten wäre wahrscheinlich, ich würde mich einfach von A nach B beamen. Da das nicht geht fahre also täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit und werde tagtäglich von empörten Leuten angemacht, die das alleinige Bleiberecht auf dieser Erde für sich gepachtet haben. Und genauso ist es mittlerweile mit dem Modellflug.
Zweites Beispiel: wir haben auf unserer zweiten Flugweise einen Anrainer, der sich durch die Flieger gestört fühlt. Nicht nur durch etwaigen Motorlärm, sondern allein durch den Schatten, den ab und zu ein Flieger in seinen Garten wirft. Wenn da so ein Vogel in der Luft kreist, dann stört ihn dass (bzw. vor allem seine Frau). Nicht dass der Flieger oder der Pilot etwas böses machen würde, aber das ist seine Luft und die darf niemand benutzen. Rein rechtlich ist er Gott sei Dank aktuell noch im Unrecht aber ihn stört, dass wir da in seiner Nähe fliegen und das reicht, um uns auf die Nerven zu gehen.
Und dann natürlich der Motorlärm. Rundherum wird den ganzen Tag mit benzinbetriebenen Mähern gearbeitet, die Trecker tuckern durchgängig, Motorsägen kreischen. Keiner hat da einen Gehörschutz auf oder stört sich daran. Wenn dann aber ein Flieger startet und seine 6 Minuten Flugzeit mit seinem E-Motörchen abklopft, ist das brachiale Ruhestörung und Lärmbelästigung, egal ob auf der Landstraße dahinter einer gerade seine Kawasaki durchzieht...
In den 80er/90er war das anders, weil einfach die Leute und auch die Mentalität noch eine Andere waren. Da sind die Leute regelmäßig am Platz vorbeispaziert, haben den Modellen zugesehen, mit uns gesprochen und man war Freunde. Dann haben sich die Siedlungen explosionsartig ausgebreitet, die Häuser sind immer näher an den Platz gerückt und rundherum haben Landwirte die Feldwirtschaft intensiviert. Und plötzlich waren wir keine Freunde mehr sondern Störenfriede, Grundbesetzer, Lärmverursacher, Umweltfrevler, illegale Filmemacher, Vogelschreck usw.
Die einzige Möglichkeit also, dass wir mit unseren Fliegern niemand stören ist, gar keine zu bauen und gar nicht zu fliegen. Sobald du auch nur einen Flügel in die Luft hast, wird es immer Jemanden geben, der sich gestört fühlt und seit gut 10 Jahren haben eben diese Schreihälse Hochkonjunktur.

 

[heikop]

Komische Gegend in der Du wohnst, Deine Erfahrungen kann ich nicht nachvollziehen.
Sind die Italiener bzw. Südtiroler mittlerweile deutscher als die Deutschen?

 

[Martin Greiner]

Auch für überempfindliche Anwohner gelten Regeln. Ist mein Flugbetrieb regelkonform, dann ist dieser Betrieb erstmal zu akzeptieren. Das Wesen einer freiheitlichen Gesellschaft ist ja, dass man sich nicht ohne vernünftigen Grund in seinen Handlungen einschränken lassen muss und keiner Willkür unterliegt. In einem sensiblen Umfeld sind die Grenzen natürlich andere als außerhalb, das ist doch keine Frage, aber darüber entscheiden Befugte.

Ist das nicht genau das was du nicht akzeptieren willst?
So las ich das eingangs jedenfalls...?

 

[haki]

In einem sensiblen Umfeld sind die Grenzen natürlich andere als außerhalb, das ist doch keine Frage, aber darüber entscheiden Befugte

wir haben auch gerade so einen Fall bei dem wir als IG auftreten. Gegner ist die Naturschutzbehörde und der Verpächter (nicht der Pächter) des Grundstücks. Beide haben dem Gesetz und dem Inhalt der Verordnung des Landschaftschutzgebiets nach kein Handhabe. Wir haben nun die Möglichkeit uns zu beschränken mit z.B. Auflage max. 2 Modelle pro Tag in der Luft, keine Elektromotoren etc. Oder wir kämpfen gegen die Einschränkung unseres Hobbys (hier vor allem der Luftraum, wir benötigen ja keinen Flugplatz), was auch der restlichen Gemeinschaft der Hangflieger zu gut käme. Da ist der Ausgang natürlich immmer hopp oder topp.

Gruss Hannes

 

[WundererM]

Komische Gegend in der Du wohnst, Deine Erfahrungen kann ich nicht nachvollziehen.
Sind die Italiener bzw. Südtiroler mittlerweile deutscher als die Deutschen?

Unsere Leute haben mittlerweile eine eigene Liga erreicht. Wenn man sehen will wie Geld den Charakter verdirbt, dann mag man nur zu uns kommen. Reiches Land, arme Leute...

 

[Compositas]

Ist das nicht genau das was du nicht akzeptieren willst?
So las ich das eingangs jedenfalls...?

Du hast gelesen aber wohl (die entscheidenden Differenzierungen) nicht verstanden.

 

[Martin Greiner]

Das ich das was du schreibst nicht so ganz nachvollziehen kann geht wohl nicht nur mir so.
Eingangs hattest du dich darüber ausgelassen dass du an einem Hang mit deinem, mit Klappimpeller bestückten, Modell nicht fliegen durftest.
Gegen diese lokale Regelung hast du "gewettert" dass man sich nicht mehr als den gesetzlichen Rahmen einschränken soll...

Soweit richtig?

Gut, man könnte sich vor Anreise informieren was man denn dort darf.
Damit vermeidet man unpassendes Gerät mit zu haben, bzw. in der Konsequenz nicht fliegen zu dürfen.
Lokale Regeln kommen auch nicht vom Himmel gefallen und haben in aller Regel (mag ja Ausnahmen geben) plausible Gründe die sich auf den ersten Blick vielleicht nicht nachvollziehen lassen. Trotzdem machen sie wohl meistens Sinn.
Das akzeptiere ich als Gast und vermisse eben das bei deinen Ausführungen.
Gerade als Gast sollte man sich korrekt verhalten, denn im Gegensatz zu den Lokals ist man bestenfalls wenige Male im Jahr dort, während die Lokals immer dort fliegen möchten...eben wie man es selbst zu Hause ja auch wünscht.

So kann ich deinen Wunsch deinen Impeller dort zuzulassen als unangemessen, einseitig und ich-bezogen.
Schau dir doch das "tolle" Stockenbaum Video an wo von Start bis Landung nur mit Impeller und Rauchpatronen geflogen wird - ja, so etwas gehört sicher an den Hang und stört auch niemanden, vor allem keinen Wanderer, etc. gell? Das kann potenziell die Folge sein, wenn dort (wo auch immer es war) Impeller freigegeben werden. Sollte man auch verstehen können, wenn man es nicht im einseitigen Tunnelblick betrachtet.

Weshalb ich darauf etwas reagiere? Sind einfach die Beobachtungen die ich im Lauf der Jahre an verschiedenen Hängen sammeln konnte.
Wer beispielsweise auf der Waku fliegt weiß dass die E-Antriebe lediglich als Heimkehrhilfe gesehen werden und daher erlaubt sind.
Nun gibt es da viel Gastflieger und da kann man das regelkonforme Verhalten gut beobachten.
Da gibt es tatsächlich so tolle Modellflieger, die meinen sie müssten mit einem Segler vor den anderen Piloten torquen.
Nebenbei beschwerten sie sich permanent über die "restriktiven" Flugleiter...
Andere meinten sie müssen mit dem Easystar den ganzen Flug mit laufendem Motor bestreiten.
Ansage des Flugleiters (wegen Windenbetrieb der Manntragenden nicht mehr nach rechts raus zu fliegen wird ignoriert bis die Ansage lautet, wer nun nach rechts raus fliegt hat den Rest des Tages frei...(und logisch, es wird dabei wieder über den Flugleiter geschimpft)

So sehe ich die mittlerweile vorgebrachten "Wünsche" lediglich als Versuch wie bei kleinen Kindern nach dem Motto "Ich will aber, Mami"...
Zum Glück setzt sich da aber, meistens, Mami durch.

 

[Compositas]

Martin: Du hast offenbar gar nichts von dem verstanden, was meine Aussagen sind. Sonst wäre dir klar, dass wir mit dem Fehlverhalten durchaus einer Meinung sind und deshalb ist die Schärfe und sind die Unterstellungen meiner Intentionen die von dir kommen unangebracht bis unverschämt. Am Telefon bist Du umgänglicher . Nochmal: es gibt einen weiteren wesentlichen Aspekt, den man (wenn man will) auch finden kann. Ja, ich propagiere liberale Regeln und GMV. Vielleicht probierst du es nochmal mit (bisschen wohlwollendem) Lesen & Verstehen, Dankeschön...

 

[zettl57]

Lieber Compositas,

wärst du bereit, deinen Gesprächspartnern hier mit wenigstens einem Vornamen
aus der völligen Anonymität zu helfen? Oder "bedienen" diesen Nick hier mehrere?

 

[Martin Greiner]

Ich würde es ja gerne verstehen, da hilft es aber nicht zu sagen lies das nochmal.
Würde dir denn ein Zacken aus der Krone brechen das so zu erklären dass man versteht was du zum Ausdruck bringen willst? Wie gesagt, ich fasse es so auf und bin auch aufgrund von einem Telefonat einst doch sehr verwundert über deine Zeilen.
So verwundert wie wohl manche über meine Zeilen, die mich dann im "echten Leben" anders erleben als vermutet - das kenne ich wohl.

 

[haki]

Viele verwandeln sich im Netz und werden in der Realität nicht wiedererkannt...

 

[Compositas]

gelöscht wegen Versehen

 

[HOT FLY]

Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu.
Ich hab hier 3 Hänge in unmittelbarer Nähe zur Verfügung, einmal Ost einmal West und einmal Nordost wo Hangflug seid vielen Jahren (teilweise 30 Jahre und mehr von den Grundstücksbesitzen tolleriert wird.
Meine Erfahrung mit ^Gästen^ ist durchaus zwiegespalten. Im Normalfall gebe ich Tips wie am besten zu Landen bzw zu Fliegen ist wo meistens Thermik steht usw....
An meinem Osthang steht links ein Haus bzw mehrere Häuser dann kommt die Kante etwa 150 bis 200m dann ein Baum. Dazwischen kann darf man fliegen solange genügend Abstand zum Haus gehalten wird, dessen Besitzer auch Modellflieger ist. Vor ein paar Wochen ist es fast eskaliert weil ein paar Gäste bei ihm übers Haus und den Garten geballert sind. Seine Kinder spielten im Garten und er war kurz davor die Polizei zu rufen, kann ich absolut nachvollziehen.
Am selben Hang gebe ich den Tip nicht über rechts interm Baum reinzulanden, wegen Leewalze vom Baum. Was macht der Gast, sagt das geht schon und knallt mit seiner 3m Kiste 5m neben einer Familie auf den Teer. Da ist auch ein beliebter Aussichtspunkt und Parkplatz, GsD ist nix passiert.
Am Nordosthang sammeln wir regelmäßig den Müll auf der dort hinterlassen wird. Wenn die Wiese nicht gemäht ist wird halt nicht geflogen, orginal Aussage eines Gastes ich bin jetzt 2 Std hergefahren also fliege ich auch.

Am Westhang gibt es auch immer wieder Stress mit einem Landwirt weil einige sich nicht an die Regeln halten. Der Startplatz gehört einem Landwirt der sogar einen Streifen mäht für die Flieger. Geflogen wird über den Feldern eines anderen Landwirts, es ist Platz ohne Ende aber nein er muß mit seiner 5m Kiste über den Hof und die Kühe ballern. Hab ich selbst erlebt.

Ein weiterer Westhang darf nicht mehr beflogen werden, kann ich verstehen wenn 10 Autos in der Wiese parken obwohl 100m entfernt eine Parkmöglichkeit besteht.

Zum Thema Regeln ich denke es gibt ein paar allgemein gültige an die Mann sich zu halten hat und für jeden Hang ein paar spezielle die Mann zu akzeptieren hat wenn man dort fliegen will/darf.
Grüsse Sven

 

[Michael Behling]

Na du bist mir ein Herzchen! Willkommen im Jahr 2022!
Das mit der freiheitlichen Gesellschaft kann man sich mittlerweile von der Backe putzen. JEDER erklärt dir, was DU machen sollst. Jeder sagt dir, was du tun darfst und was nicht. Jeder fühlt sich gestört und Jeder*in:enn ist dir moralisch überlegen, in Sprache, Haltung und Lebensstil.
Was du tun kannst? Nix! Denn dort, wo immer mehr Menschen einer übersensibelen, höchstempörten, dauer-gewokten Gesellschaft angehören gibt es nur eine Richtung: Neid, Verbote und Beschränkungen.
Beispiel: Ich fahre mit dem Fahrrad (E-Bike) in die Stadt. Fahre ich auf dem (nur teilweise vorhandenen) Radweg werde ich von alten Radfahrern angepöbelt, die sich zu wenig Platz sehen. Fahre ich auf der Straße, werde ich von Autofahrern angemacht, dass ich auf der Straße nichts verloren habe. Fahren auf dem Fußgängerweg ist sowieso ein NoGo, selbst wenn der einzige Zebrastreifen über die dreispurige Hauptstraße nur über Diesen erreichbar ist. Am Besten wäre wahrscheinlich, ich würde mich einfach von A nach B beamen. Da das nicht geht fahre also täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit und werde tagtäglich von empörten Leuten angemacht, die das alleinige Bleiberecht auf dieser Erde für sich gepachtet haben. Und genauso ist es mittlerweile mit dem Modellflug.
Zweites Beispiel: wir haben auf unserer zweiten Flugweise einen Anrainer, der sich durch die Flieger gestört fühlt. Nicht nur durch etwaigen Motorlärm, sondern allein durch den Schatten, den ab und zu ein Flieger in seinen Garten wirft. Wenn da so ein Vogel in der Luft kreist, dann stört ihn dass (bzw. vor allem seine Frau). Nicht dass der Flieger oder der Pilot etwas böses machen würde, aber das ist seine Luft und die darf niemand benutzen. Rein rechtlich ist er Gott sei Dank aktuell noch im Unrecht aber ihn stört, dass wir da in seiner Nähe fliegen und das reicht, um uns auf die Nerven zu gehen.
Und dann natürlich der Motorlärm. Rundherum wird den ganzen Tag mit benzinbetriebenen Mähern gearbeitet, die Trecker tuckern durchgängig, Motorsägen kreischen. Keiner hat da einen Gehörschutz auf oder stört sich daran. Wenn dann aber ein Flieger startet und seine 6 Minuten Flugzeit mit seinem E-Motörchen abklopft, ist das brachiale Ruhestörung und Lärmbelästigung, egal ob auf der Landstraße dahinter einer gerade seine Kawasaki durchzieht...
In den 80er/90er war das anders, weil einfach die Leute und auch die Mentalität noch eine Andere waren. Da sind die Leute regelmäßig am Platz vorbeispaziert, haben den Modellen zugesehen, mit uns gesprochen und man war Freunde. Dann haben sich die Siedlungen explosionsartig ausgebreitet, die Häuser sind immer näher an den Platz gerückt und rundherum haben Landwirte die Feldwirtschaft intensiviert. Und plötzlich waren wir keine Freunde mehr sondern Störenfriede, Grundbesetzer, Lärmverursacher, Umweltfrevler, illegale Filmemacher, Vogelschreck usw.
Die einzige Möglichkeit also, dass wir mit unseren Fliegern niemand stören ist, gar keine zu bauen und gar nicht zu fliegen. Sobald du auch nur einen Flügel in die Luft hast, wird es immer Jemanden geben, der sich gestört fühlt und seit gut 10 Jahren haben eben diese Schreihälse Hochkonjunktur.

Sehr guter Beitrag auf den Punkt.

Danke!

Das Verhalten dieser Leute kann man mit Fragen die meistens kommen sehr gut untermauern.

 

[Samson Zimmermann]

Ich lese immer Gäste! Seid Ihr nicht alle Gäste am Hang oder ist das Vereinsgelände? Wenn es kein Vereinsgelände ist könnt Ihr auch nichts verbieten. Nur höflich auf die geltenden Regeln aufmerksam machen. Wenn im Verbandsrahmen geflogen wird sollten jeder Pilot die Regeln kennen!
Normaler weise muss dann Jeder den Wiesen Besitzer eine Erlaubnis einholen um dort zu fliegen.
Ihr selber habt da keine Handhabe, nur die Ordnungshüter rufen! Bei grober Fahrlässigkeit.
Das soll nun das Fehlverhalten einiger Piloten nicht relativieren!

Gruß
Sammy

 

[Martin Greiner]

Gute Idee, dann wird das künftig am Hang lauten - wie heißt denn der Grundstückseigner, den du um Erlaubnis gefragt hast? Kennst du nicht? Gut, dann fliegst du nicht...
Damit ist dann ja allen geholfen? Könnte mir vorstellen dass das dann die richtig langen Gesichter erzeugt.