Hat jemand Erfahrung mit dem Cyclone xt von Robbe?

Idefix3

User
Hallo,
Zuerst einmal möchte ich allen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen.

Da ich in meiner Flotte noch einen richtig großen Flieger möchte liebäugle ich mit dem Cyclone xt von Robbe.
Ich fliege schon den Epsilon mit 4m Spannweite und habe damit gute Erfahrungen gemacht. Ok, richtig Durchzug hat er nicht aber in der Thermik macht er sich ganz gut und ist auch einfach zu landen.
Daher meine Frage: Lohnt sich der Kauf des Cyclone xl mit 6,2m Spannweite?
Wer kann da was berichten?
Vielen Dank für eure Antworten
Hermann
 
Fliege den Straton und den “standard” Cyclone seit mehreren Jahren und sind immer noch eine meiner bevorzugten Thermiksegler für unsere immerwährend windigen Flugverhältnisse.
Im August habe ich dann auch noch den Cyclone XT in ARF Ausführung bestellt der heute, endlich, angekommen ist.
Rumpf und Höhenleitwerk sind bei allen drei Modellen baugleich ausser einigen strukturellen Detailverbesserungen bei den beiden Cyclones.
Die Segler sind massive gebaut und von der Qualität her ganz ok.
Melde mich dann wenn ich soweit bin kann aber erst in zwei Wochen mit dem Zusammenbauen beginnen.
 
Da der ESC immer noch nicht geliefert wurde hab ich die XT Flügel am Standard Cyclone Rumpf montiert aber wegen einem Bruch an einer Lötstelle des MPX Steckers kam‘s leider nicht zum Erstflug und jetzt ist unser Flugfeld unter Wasser.
 

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Idefix3

User
Danke für deine Antworten,
dann wollen wir mal hoffen, dass es bald Frühling wird und wir wieder auf den Flugplatz raus können.
Bis dahin: Kopf hoch wenn der Hals auch dreckig ist :D👍

Hermann
 

aue

User
Hallo Hermann,

ich habe keinen Cyclone, sondern einen Straton. Aber wie tropicair schon geschrieben hat, sind sich die Modelle recht ähnlich.
Die Veränderung für dich mit diesen großen Seglern im Vergleich zu deinem Epsilon möchte ich vergleichen mit dem Schritt einer 2-m-Schaumwaffel zum Epsilon. Das Modell ist schwerer, der Gfk-Rumpf ist härter. Dies macht ein weiches Landen umso wichtiger, denn die größere Masse schlägt beim harten Aufsetzen voll auf alle Teile durch. Insbesondere der Rumpf an und hinter der Fläche nimmt dabei leicht Schaden.
Der Cyclone ist für seine Größe in der Luft erstaunlich agil, QR-Wirkung ist wirklich gut.
Dein 4m-Epsilon lässt sich noch recht einfach aus der Hand starten, der Cyclone ist dafür grenzwertig - vor allem in der Ebene. Flitschen geht, Startwagen geht auch, ist aber nicht unproblematisch.
Ansonsten fliegen sich diese Modelle recht einfach und machen tierisch Spaß. Insbesondere die Preis-Leistung finde ich ganz hervorragend. Sicherlich darf man nicht die präzise Ausführung eines Voll-Gfk-Modells erwarten. Aber für mich ist das hier völlig ausreichend.
 

Idefix3

User
Hallo Andreas,
danke für deine Erklärungen.
Die Frage, die sich mir stellt ist folgende: hat der Cyclone xt deutlich mehr Durchzug als mein Epsilon? Wenn das nämlich nicht so wäre würde ich mir das mit dem Cyclone nochmal überlegen. Weil von Durchzug kann man beim Epsilon ja nicht wirklich reden. Jetzt ist ja der Cyclone nochmal deutlich schwerer aber mit 6,2 m Spannweite kann der ja ähnlich sein wie der Epsilon (rel. viel Widerstand). Kommt halt auf das Profil an.
Mal abwarten, vielleicht bekomme ich ja irgendwann mal einen zu sehen.
Es ist ja noch ein wenig Zeit bis die Flugsaison in Gang kommt.
 

aue

User
Hallo Hermann,
ich denke, dein Epsilon wird ein XL3 sein, wenn er 4m Spanne hat. Oder?
Da wird der Cyclone XT kein großartig anderes Flugverhalten haben. Du kannst auch deinen Epsion relativ flott fliegen, wenn du die Fläche etwas entwölbst und ihn drückst. Ich denke, diese Modelle müssen zur flotteren Gangart "motiviert" werden. Gerade die große Spannweite wird Tempo kosten. Wie gesagt, du kannst ihn auch durch Drücken schneller fliegen. Dann wird die Flugzeit halt kürzer, weil du häufiger Motoraufstiege brauchst.
 
Hab auch den Epsilon und Calima und muss sagen das der Epsilon allen anderen genannten Modellen weit hinter her hinkt, aus meiner Erfahrung. Wie schon erwähnt, Straton und Cyclone sind überraschend agil für ihre Spannweiten, ihre Stärke ist jedoch das Thermikfliegen, auch bei stärkerem Wind.
 
Hab den Cyclone XT “Hybrid” am Wochenende ausgiebig geflogen. Wie schon vom Standard Cyclone gewohnt war der XT sehr wendig und konnte mit ihm schon um 9h Morgens Nullschieber fliegen.
Der Strömungsabriss kommt schon bei ca. 5kmh höherer Geschwindigkeit als beim Standard. Da die Flügeloberfäche deutlich nicht so gut verschliffen ist wie beim Vorgänger könnte das ein Mitgrund sein.
Im grossen und ganze fliegt er super nur die längeren Flügel arbeiten deutlich in sich bei Turbulenzen was beim original mit den dreiteiligen Flügeln nicht in dem Mass der Fall war.
War übers Wochenende mehr als 6 Stunden in der Luft und die Grenzen hat eigentlich nur mein Genick gesetzt.
 

Idefix3

User
Danke Jungs,
Ich habe mich mal ein bisschen eingelesen und denke, dass man meinen Epsilon nicht mit dem Cyclone vergleichen kann. Es liegt am Profil. Das HQ-Profil des Cyclone in Verbindung mit etwas mehr Gewicht bringt deutlich mehr Leben in die Fuhre und auch mehr Durchzug.
@justme: Wenn ich für das Geld einen Ventus in der Größe bekommen würde, dann würde ich mich wohl eindeutig für den Ventus entscheiden.
 

k_wimmer

User
Ich will ja nicht unken, aber seid froh wenn der Tanker keinen solchen Durchzug hat.
Bei der Fläche und der Spielzeugaufhängung kann das böse ausgehen.
14mm Stahl bei dem Riesenflügel…….
Bei dem Profil braucht es für echten Durchzug >100g/qdm Flächenbelastung.

Kleines Beispiel:
Ich habe an meiner Alpina5001 mit dem alten Flügel 16mm Stahlverbinder mit 75g/qdm .
Ich hatte es geschafft diesen Verbinder im Flug um 2Grad zu verbiegen!

Der Cyclone hat fast die doppelte Flügelfläche, da kann sich nun jeder die Kräfte selber ausrechnen….

Und sorry Leute, aber einen Epsilon oder Calima mit dem Cyclone zu vergleichen ist nun mal auch etwas an den Haaren herbeigezogen.
Ist wie der Vergleich zwischen Golf und einem 735i
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kollegen,
ich flieg meinen XT am Hang und in der Ebene,Start ausschließlich mit dem Startwagen und dies ohne Probleme da die Rollstrecke ja mit 15-20mtr. relativ kurz ist,
das der XT kein Racer ist war von vornherein klar,aber für meine Zwecke völlig ausreichend,ist mit seinen 6,20mtr. der kleinste Segler im Hangar,auch kann ich dem Modell absolute fliegerische "Einfachheit" bescheinigen,Wölbklappen und Querruder etwas negativ und die 11,5 kg werden deutlich langsamer und dem Thermikkreisen steht nichts mehr im Weg,Höchstleistung sollte man hier aber nicht erwarten,
die letzten paar Meter werden dann auch mal mit einem tiefen Platzüberflug verheizt(sofern man das so nennen kann) was sich auch akustisch äußert,vom Durchzug her reicht es dann gerade so für einen schönen Turn der schon einige Meter vorher eingeleitet werden muss,bei der anschließenden Butterfly-Landung gibt es bei meinem XT keine bösen Überraschungen,
Rückenflug,Rollen und Loopings sowie trudeln funktionieren weich gesteuert ebenso,
Negativpunkte gibt es bei der Verarbeitung und der billigen Folie,Heißluftfön und Bügeleisen lassen grüßen,
ansonsten für mich ein Wohnmobil-immerdabei-Modell zu einen so finde ich "geht gerade noch so" Preis,



Gruß Didi
 
Zuletzt bearbeitet:
....was ich noch erwähnen wollte:
Höhenruder wurde hinten mit zwei Teststreifen unterlegt,
der Schwerpunkt 1cm hinter der Werksangabe,

Gruß Didi
 

Michael Schmidt

Moderator
Teammitglied
Hallo
Mein Cyclones XT ist auch seid heute fertig, habe ihn auf CG 115mm eingestellt und muss dafür 300g Blei hinter den Motor packen.
Als Akkus benutze ich 2x 4s 5000mAh SLS.
Kann das mit meinen 300g Blei passen, mir scheint das recht wenig da ich meine ich hätte mal was von fast 1 kg gelesen?

Gruß Michael
 

Michael Schmidt

Moderator
Teammitglied
Habe die PNP Version hab nur auf dem Höhenruder ein anderes Servo eingebaut.
Regler ist der Mezone 120 lite von Jeti, R9 und Rsat2, Vario und einen Mini Notakku für den RX.
Die Akkus liegen genau bis Vorderkannte Akkubrett, hätte ich vll noch bis zum Motor schieben können…
 
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