UweH
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In der Praxis sind aber immer Turbulenzen/Böen dabei.
Das ist zwar richtig, aber das:
Die sorgen bei Seitenwind dafür, dass sich mein Segler bei der Landung immer in den Wind eindrehen will.
ist ein geometrischer Effekt. Der Segler möchte im Geradeausflug mit dem Seitenwind versetzt werden, aber Du willst trotz Seitenwind in einer geraden Linie die Landerichtung treffen. Die resultierende Bewegung aus diesen beiden unterschiedlichen, senkrecht zueinander stehenden Bewegungsrichtungen ist eine zur Landerichtung schräge Flugbahn die vom Piloten so gesteuert wird.
Da der Absturz des Habicht in größerer Höhe begonnen hat denke ich dass man Effekte aus piloteninduzierter falscher Fahrt (Seiten- und Gegenwindeffekte) nahezu ausschließen kann.
Ich habe auch einen Habicht der früher mal ganz ähnliche seltsame Flugfiguren machte, aber der ist mit 1,6 m Spannweite erheblich kleiner. Wenn ich bei dem im Langsamflug gezogen habe, dann quittierte der Flieger das sofort mit einer gestoßenen Rolle. Das machte er manchmal auch beim ziehen im Speedflug. Grund war ein schmaler und falsch verschliffener Randbogen, ein dicker Turbulator auf den Flügelspitzen machte den Unarten ein Ende. Bei dem großen Habicht kann ich mir das aber nicht als Ursache vorstellen.
Ansonsten bin ich bei den Ursachen hier überfragt und kann im Moment nicht wirklich zur Aufklärung beitragen.
Gruß,
Uwe.