Ich stehe nach wie vor dazu, bei allem Respekt vor der Entwicklung, die der Modellbau seither gemacht hat:
Diese Art der Modellfliegerei hat einen beschaulichen, ganz besonderen Charakter. Das Miteinander der Menschen könnte, neben einer Zeit, in der es noch nicht so viel Fernsehen, noch keine PCs etc gab, nicht nur von Mangel an Ereignissen, wohl auch durch den Takt des Ablaufs mitgeprägt sein. Man hatte einfach mehr Gelegenheit, "dabei" zu sein, war nicht von so vielen anderen Dingen abgelenkt?
Es gibt auch heute noch Treffen von Fans solcher Modelle unter uns. Wäre mal interessant, wenn eine unserer Zeitschriften darüber etwas ausführlicher berichtet (wahrscheinlich schon gemacht) und für die elektronische Version der Zeitschrift auch ein Video einstellt. Fänd' ich prima und würde mich darüber freuen.
OT: Bin die ganze Zeit auf der Suche nach einem 2-Achs-E-Motorflugzeugmodell, das schön langsam fliegbar ist. Natürlich hab ich beim VTH Oldtimer-Programm gesucht, im Netz gesucht und mir eines 'raus gepickt. Werde entweder den Plan bestellen, oder es komplett selbst entwerfen, das ist noch nicht entschieden. Aber wahrscheinlich bestelle ich den Plan sowieso - und wenn es zur Anschauung ist.
Bespann-Papier bekam man früher als Meterware von der Rolle. Ich habe damit mal einen Sandwichflügel und das HLW sowie SR einer 4.3m SB-10 bespannt, neben Amigos, Marabu und vielen anderen Modellen. Teils trickreich und ein Kampf, Verzüge wieder raus zu bekommen, aber irgendwie ging es immer. Heute hole ich mir Papier eher im Künstlerbedarf-Handel, ebenso Seide.
In dem von Patrick eingefügten Dokument zu Bespannmaterial ist eine Schrift verwendet, die ich in der Grundschule noch gelernt habe, sogar Sütterlin noch. [Ende OT]
Ich bin Dietmar sehr dankbar für den herrlichen Film und das Gefühl, das er mir gegeben hat.