rolldinger
User
Ich habe einen meiner Balsahobel mit einer Lupe ausgemessen und kam auf ca. 38 Grad Spanwinkel.
Hochwertiger Balsahobel gesucht
- Ersteller rolldinger
- Erstellt am
Ich bin jetzt unsicher ob das Eisen andersrum als bei einem konventionellen Hobel liegt mit Spiegelfläche nach unten. Oder ist das ein Doppelhobel und man sieht da die Klappe.
Hat jemand da Ding und kann aus der Praxis berichten?
Hat jemand da Ding und kann aus der Praxis berichten?
rolldinger
User
Ich interpretiere das Bild so, dass das Eisen soweit hinten steht, dass ein schmales Stück des Hobelkörpers sichtbar ist. Ein Spanwinkel von 12 Grad ist gar nicht realisierbar, denn allein der Freiwinkel liegt ja bei Holzbearbeitungswerkzeugen schon im Bereich von 10 oder mehr Grad.
crusader
User
Das ist mit Sicherheit richtig, nichtsdestotrotz ist es ein spitzen Teil mit dem man sehr präzise arbeiten kann.
Lg Andreas
Während hier manche Schleifwinkel mit der Lupe betrachtet wurden 
, habe ich heute Nachmittag ein paar lange Balsa-Hobelspäne produziert.
Achja, bevor jemand fragt, meine Werkstatt hat einen Teppichboden. War früher mal ein Büro.
, habe ich heute Nachmittag ein paar lange Balsa-Hobelspäne produziert.Achja, bevor jemand fragt, meine Werkstatt hat einen Teppichboden. War früher mal ein Büro.
Abbakus
User
Was haben wir (Peter, Michael und ich) geflucht, wenn Balsaholz in Form gebracht werden musste.
Und es war jedes Mal eine eher ungeliebte aber notwendige Arbeit, um unsere Holzmodelle in Form zu bringen.
Dann habe ich einen "Multihobel" von Martor im Nachlass meines alten Herrn vorgefunden und zeitnah versucht, "ob der was taugt".
Siehe da, er taugte, und wie!
Also die Augen offen gehalten, um noch den einen oder anderen baugleichen Multihobel im weiten Netz zu finden, da Martor diesen Hobel bereits seit rund zwanzig Jahren nicht mehr herstellt.
Mittlerweile sind wir alle drei versorgt und mit diesem Multihobel macht das Hobeln wirklich Spass!
Anbei Bilder meiner drei Modellbauhobel. Der bevorzugte Multihobel ist das blaue Teil in der Mitte.
Seitdem sind die beiden anderen nie mehr zum Einsatz gekommen.
Und man glaubt es kaum, es gibt sogar längere Späne, ohne nach jedem Zug Späne aus dem Hobel herauszupulen!
Wenn man die Augen offen hält, kann man solche zum Teil ungenutzte Multihobel relativ preiswert in den E...-Kleinanzeigen entdecken!
Und es war jedes Mal eine eher ungeliebte aber notwendige Arbeit, um unsere Holzmodelle in Form zu bringen.
Dann habe ich einen "Multihobel" von Martor im Nachlass meines alten Herrn vorgefunden und zeitnah versucht, "ob der was taugt".
Siehe da, er taugte, und wie!
Also die Augen offen gehalten, um noch den einen oder anderen baugleichen Multihobel im weiten Netz zu finden, da Martor diesen Hobel bereits seit rund zwanzig Jahren nicht mehr herstellt.
Mittlerweile sind wir alle drei versorgt und mit diesem Multihobel macht das Hobeln wirklich Spass!
Anbei Bilder meiner drei Modellbauhobel. Der bevorzugte Multihobel ist das blaue Teil in der Mitte.
Seitdem sind die beiden anderen nie mehr zum Einsatz gekommen.
Und man glaubt es kaum, es gibt sogar längere Späne, ohne nach jedem Zug Späne aus dem Hobel herauszupulen!
Wenn man die Augen offen hält, kann man solche zum Teil ungenutzte Multihobel relativ preiswert in den E...-Kleinanzeigen entdecken!
Wie andere Posts zeigen, sind einige Leute mit dem Balsahobel mit Rasierklinge glücklich und ich möchte hier betonen, dass ich niemanden "bekehren" möchte. Ich möchte einfach von meinem Werkzeug berichten, an dem ich viel Freude habe.
Auch möchte ich betonen, dass die gezeigten Hobel nicht geeignet sind, wenn man sich nicht mit dem Schärfen von Werkzeug auseinander setzen will.
Ich persönlich habe mit dem klassischen Balsahobel keine guten Erfahrungen gemacht. Meiner Meinung nach sind die dünnen Klingen zwar genügend scharf, aber einfach zu instabil für ein gutes Resultat.
erstes Bild:
Der grüne Hobel ist der Taschenhobel von Kunz, der ein erstaunlich gutes Eisen hat und ist meine Empfehlung (Sohle flach schleift und das Eisen schärfen):
https://www.dictum.com/de/kunz-hobel-baee/kunz-taschenhobel-nr-101-703154
Der kleine japanische Hobel hat ein starkes, stabiles Eisen und ist im Modellbau für lange Striche sehr gut:
https://www.feinewerkzeuge.de/jhob.html
(Hira Kanna 180mm)
Dieser Hobel braucht aber etwas Arbeit zum Einrichten und man muss sich mit der Materie ein bisschen auseinander setzen.
Natürlich braucht das Eisen eine gewisse Zuwendung, man sieht dies an der Spiegelung des Buchentischs am Eisen.
Beim japanischen Hobel sieht man den Span, der sich im Eisen speigelt
Und unten links sieht man im Balsa leicht rötlich die Maserung, die sich "kneuelt"; da läuft der Hobel einfach durch
Das Resultat ist, dass man langsam und präzise durch das Holz fahren kann. Auf dem folgendem Bild ist der Arbeitsfortschritt anhand der Späne sichtbar. Dabei habe ich eine Fase am Querruder gehobelt; die Späne haben die Länge des Querruders und die Späne werden immer breiter, entsprechend der Breite der Fase.
Gruss
Felix
Auch möchte ich betonen, dass die gezeigten Hobel nicht geeignet sind, wenn man sich nicht mit dem Schärfen von Werkzeug auseinander setzen will.
Ich persönlich habe mit dem klassischen Balsahobel keine guten Erfahrungen gemacht. Meiner Meinung nach sind die dünnen Klingen zwar genügend scharf, aber einfach zu instabil für ein gutes Resultat.
erstes Bild:
Der grüne Hobel ist der Taschenhobel von Kunz, der ein erstaunlich gutes Eisen hat und ist meine Empfehlung (Sohle flach schleift und das Eisen schärfen):
https://www.dictum.com/de/kunz-hobel-baee/kunz-taschenhobel-nr-101-703154
Der kleine japanische Hobel hat ein starkes, stabiles Eisen und ist im Modellbau für lange Striche sehr gut:
https://www.feinewerkzeuge.de/jhob.html
(Hira Kanna 180mm)
Dieser Hobel braucht aber etwas Arbeit zum Einrichten und man muss sich mit der Materie ein bisschen auseinander setzen.
Natürlich braucht das Eisen eine gewisse Zuwendung, man sieht dies an der Spiegelung des Buchentischs am Eisen.
Beim japanischen Hobel sieht man den Span, der sich im Eisen speigelt
Und unten links sieht man im Balsa leicht rötlich die Maserung, die sich "kneuelt"; da läuft der Hobel einfach durch
Das Resultat ist, dass man langsam und präzise durch das Holz fahren kann. Auf dem folgendem Bild ist der Arbeitsfortschritt anhand der Späne sichtbar. Dabei habe ich eine Fase am Querruder gehobelt; die Späne haben die Länge des Querruders und die Späne werden immer breiter, entsprechend der Breite der Fase.
Gruss
Felix
Compositas
User
Vielen Dank für Deinen Test. Ich sehe schon, der Trend geht zum Zweit- und Dritthobel.
Preislich sind beide Hobel im normalen Schwund. Interessant ist die von Dir beschriebene unterschiedliche Verwendung.
Allerdings bleibt das Hobelmesser schärfen für mich noch ein Thema.
Habe den Taschenhobel und den 180mm Hobel bestellt. Freude herrscht.
Preislich sind beide Hobel im normalen Schwund. Interessant ist die von Dir beschriebene unterschiedliche Verwendung.
Allerdings bleibt das Hobelmesser schärfen für mich noch ein Thema.
Habe den Taschenhobel und den 180mm Hobel bestellt. Freude herrscht.
Zuletzt bearbeitet:
PropellerPeter
User
Hallo Felix,
der Hira Kanna interessiert mich sehr. Welche Nacharbeiten waren erforderlich damit er verwendet werden kann?
Gruß Peter
mattersburger
User
hab ich auchNoch ein nützliches Teil...
schon ziemlich stumpf, arbeitet aber wie er soll
Aber ich habe auch einen RALI, Modell "Pocket" über diesen bin ich auf einem Messestand gestolpert und kam nicht daran vorbei.
Es gibt ja mehrere Modelle in dieser Größenordnung.
Da ich davon ausgehe dass die wenigsten unter den Modellbauern das nötige now how, bzw. auch nicht das Werkzeug, zum schärfen von Hobeleisen haben, möchte ich all jenen, und auch den anderen, welche sich die Zeit zum schärfen sparen wollen, der Hobel ist ja immer stumpf wenn man ihn nur kurz mal braucht, einen Hobel mit einem auswechselbaren Messer
![20231230_104643[1].jpg](https://www.rc-network.de/data/attachments/2879/2879338-1fc20f81e9aa0d3d4adf126d79141d3d.jpg "20231230_104643[1].jpg")
empfehlen.Ich bin mit meinem "Einsteigermodell" RALI* Pocket sehr zufrieden, verwende ihn hauptsächlich zum groben (Staubfrei) anpassen von zb. Nasenleisten, das letzte "Wort" hat bei mir immer das Schleifpapier, in der Tischlerei wie in der Modellbauwerkstatt.
crusader
User
Hallo Claus
Das schärfen ist absolut kein Hexenwerk das kann jeder mit einer vernünftigen Schärfhilfe.
Das sind gut investierte 10-30 Euro oder etwas mehr je nachdem was man ausgeben möchte.
Für 3-4 mal im Jahr reicht eine günstige Hilfe allemal, da bei Balsa das Messer ewig hält.
Damit ist immer der richtige Winkel gegeben und ein verschleifen eigentlich unmöglich.
Lg Andreas
Hallo Andreas,
vielen Dank und schon bestellt. Da freuen sich auch meine Stechbeitel.
vielen Dank und schon bestellt. Da freuen sich auch meine Stechbeitel.
