jomowe

User
Soll heißen du wirfst den ohne Motor und startest erst dann ...
Meine sonstigen E-segler werfe ich mit laufendem Motor, daher bin ich verunsichert ob man beim Wurf genug Schwung zusammenbringt und nicht der Flieger bis zum Boden durchsackt bis man die Finger am Gas hat.
Aus dem Grund dass den niemand werfen will/kann liegt auch ein Impressivo jahrelang praktisch unbenutzt herum. Katapult hab ich nicht und werde ich mir auch nicht anschaffen.
Ganz genau. Das ist eine sehr häufig angewendete Startmethode bei allen motorisierten Nurflüglern. Lies dich mal durchs Forum... da wird das immer wieder bestätigt.
Und bei den "Hecktrieblern" gilt das aufgrund Verletzungsgefahr erst Recht.

Und ja, ein starker Wurfarm ( der eigene oder der vom Helfer) ist zwingend. Nur sanft in die Luft schieben wie beim Motorstart eines Leitwerk-Motorseglers ist nicht möglich. Sondern mit Schmackes den Flieger rausfeuern. Sonst liegt er im Dreck. Das ist einfach so.

Alternativ:
Manche flitschen auch mit stehendem Motor an... auch dazu gibt's viele Beispiele im Forum.

Viel Erfolg.

Hannes
 

gbon

User
Hallo Freunde,

ich empfehle eine Flitsche, praktiziere das seit Jahren mit meinen Nurflügeln mit Heckantrieb.
Schau mal bei EMC Vega, F3B-Gummi, eine narrensichere Sache.

Gruß - Georg
 

UweH

User
Und ja, ein starker Wurfarm ( der eigene oder der vom Helfer) ist zwingend. Nur sanft in die Luft schieben wie beim Motorstart eines Leitwerk-Motorseglers ist nicht möglich. Sondern mit Schmackes den Flieger rausfeuern. Sonst liegt er im Dreck. Das ist einfach so.

Hi Hannes, das mit dem starken Wurfarm ist aber relativ, es kommt halt auf das Gewicht und die Flächenbelastung an. Was wiegt denn diese 1,5 m Horti, z.B. die von Ralf?

Die "Original"-Horti aus 2010 wiegt als Motorsegler zwischen 550 und 650 g, da reichte ein sanfter Schubs ohne Motor locker um auch in der Ebene ohne Wind zu starten - Videolink

Gruß,

Uwe.
 

gbon

User
OK, bei 500g Gewicht ist ein F3B Gummi "etwas heftig"!
Es gibt ja auch andere / kleinere Versionen der Flutschen.

Georg
 

UweH

User
OK, bei 500g Gewicht ist ein F3B Gummi "etwas heftig"!
Es gibt ja auch andere / kleinere Versionen der Flutschen.

Jepp Georg,

die Horti Seglerversion habe ich mit der "Mädchenflitsche" gestartet: 5 m umsponnener Baumarktgummi 6 mm + ein paar Meter Schnur, war billig und flutschte hoch genug 😉

Gruß,

Uwe.
 

Rallef

User
Hi Hannes, das mit dem starken Wurfarm ist aber relativ, es kommt halt auf das Gewicht und die Flächenbelastung an. Was wiegt denn diese 1,5 m Horti, z.B. die von Ralf?

Die "Original"-Horti aus 2010 wiegt als Motorsegler zwischen 550 und 650 g, da reichte ein sanfter Schubs ohne Motor locker um auch in der Ebene ohne Wind zu starten - Videolink

Gruß,

Uwe.
Hab das Gewicht gerade nicht vorliegen, sollte aber so um die 500g sein.
Den kann man ganz locker so werfen, dass er einen langen Gleitflug macht - genug Zeit den Knüppel oder Schalter nach vorne zu schieben.
ich werd's probieren und berichten.
Aber den Amokka-Wood starte ich auch so und das geht sehr unkritisch ab.
 

STErwin

User
Hallo,
Ich hatte mir vor Jahren die Demoversion von PDF2DXF heruntergeladen und damit sofort die PDF in brauchbare dxf wandeln können.
Daraus schließe ich dass das PDF Vektordaten hat.

Was die Füße angeht dürften sie falsch sein, da sich die Zeichnung mit dem Plan aus Heft#1/2023 deckt.
Bin garde dabei die alle im 3mm nach vorne zu versetzen bevor ich Fräsversuche mache.
 

gbon

User
Hallo Hortibauer,

auch ich habe einen PDF Plan aus der FMT gekauft ("Teufel" von Wolfgang Werling) und konnte die Datei dann online in eine brauchbare DXF umwandeln. Die Linien waren alle geschlossen und man konnte daraus Fräsdateien generieren.
Die Investition in das PDF Dokument ist (für mich) sinnvoll.

Gruß - Georg
 
Der Horti V5 kann mit dem empfohlenen Setup problemlos aus der Hand gestartet werden wenn man den Motor direkt nach dem Werfen einschaltet.
Während all den Testflügen in der Konstruktionsphase gab es dabei nie ein Problem - die Maschine hat einen sehr guten Gleitwinkel und eine recht niedrige Mindesteschwindigkeit.
 

STErwin

User
Nachdem die Teile gefräst sind möchte ich zu bauen beginnen und scheitere bereits and er esten Herausforderung.
Wie in der Anleitung vorgesehen die Wurzelrippen mit dem Steckungsrohr senkrecht zu verbinden.
Ich habe nur ein Ständer wo ich die Handbohrmaschine einspanne und damt krieg keine Loch wo der stab wenn er drinne steckt wirklich im rechten Winkel steht.

Habt ihr eine Idee für mich?
 

Rallef

User
Hier kommt nun endlich mein Bericht und Video vom Fliegen mit Motor.
Heute war bei uns der ideale Tag dafür, weil so ziemlich genau 0m/s Wind war. Da hätte es am Hang eh keinen Spaß gemacht.

Also um es vorweg zu nehmen: Der Motorsturz, den ich ja eher so Pi mal Daumen festgelegt habe, passt perfekt. Es stellt sich ein gesunder Steigflug ohne Ziehen oder Drücken ein.
Was sich allerdings auch einstellt, ist ein gesunder Lärm. Wie beim Druckpropeller zu befürchten war, ist das Teil ziemlich laut. Ich habe dann bei manchen Steigflügen nur Halbgas gegeben, um die Spaziergänger nicht aus der sonntäglichen Ruhe zu reißen. Vielleicht ist so ein langsam drehender Getriebeantrieb doch die bessere Wahl.
Leistungsmäßig ist der kleine D-Power Motor aber auf jeden Fall ausreichend.

Das Starten ohne Motor und dann Gasgeben war kein Problem - muss aber zugeben, dass ich mir eine leicht geneigte Wiese ausgesucht habe, um mehr Zeit nach dem Abwerfen zu haben. Sollte aber auch in der Ebene gehen, vor allem, wenn etwas Wind ist.

Ich habe auch mal ein paar Flugszenen drin gelassen, die ein paar engere Kurvenwechsel zeigen - das Teil ist wendig und wirklich unkritisch. Schwerpunkt ist so eingestellt wie im Bauplan und durch die Bohrung in der Kufe angegeben.

 
Glückwunsch zum maiden, sieht echt toll aus👏👏. Ein Horten Flugbild ist halt immer was wunderbares.

Würde der Horti geradeaus fliegen, wenn du nicht Höhe ziehen würdest?

Ich interessiere mich für den HX3, der ist ne Nummer größer, außerdem möchte ich den mit 0,3mm Sperrholz beplanken, also eher Old-School.
In Betracht kam noch der Orion 8, aber den gibt es ja nun leider nicht mehr von Nurflügel-Modelltechnik.

Allseits guten Flug.
Grüße
 

Rallef

User
Glückwunsch zum maiden, sieht echt toll aus👏👏. Ein Horten Flugbild ist halt immer was wunderbares.

Würde der Horti geradeaus fliegen, wenn du nicht Höhe ziehen würdest?
Ohne Höhenruder zu ziehen steigt er bei Vollgas leicht. Daher habe ich etwas gezogen um einen steileren Steigwinkel einzustellen.
Er benimmt sich aber wirklich unkompliziert. Beim dritten Start sieht man, dass man da auch nicht zu viel rumknüppeln sollte. Da habe ich ein bisschen viel gezogen und gleich wieder gedrückt - ein Rodeoritt - besser man lässt ihn einfach so steigen.

Gruß Ralf
 

STErwin

User
😊

Was mir allerdings etwas gefehlt hat war eine kleine Heling um den Flügel auf der Unterseite verzugsfrei zu beplanken. Hat aber anscheinend auch so recht gut funktioniert 😅

Viele Grüße
Stefan
Ich bau ja auch gerade einen Horti. Ich habe den PDF Plan in DXF wandeln können und habe mir dazu auch eine Helling konstruiert.

Soweit so gut.

Ich gehe nach dem Text wie im FMT beschrieben vor und stehe nun and dieser Stelle

"Achtung, wichtig: Bitte den Bereich der
Endleiste am Übergang zum Querruder wie
im Plan abgebildet mit 1,5-mm-Balsa-Streifen
verstärken, um einer Kerbbildung bei
der Freistellung des Querruders zum restlichen
Flügel entgegenzuwirken."


Ich versteh allerdings nicht wie ich die nun unter die Beplankung und bereits vorhandenen Rippenaufleimer bringen soll !?!?!?

Wie habt Ihr das gemacht?
 

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STErwin

User
Hi Kai,
ich hatte noch ein paar D-Power HVS140 rumliegen - vermutlich nicht die allerbeste Wahl, weil die bestimmt nicht so präzise sind, wie die KST.

Es gibt aber noch einen weiteren Knackpunkt:
Üblicherweise schlage ich die Ruder unten an, wenn das Ruderhon oben ist. So ergibt sich eine Hebellänge aus Ruderhorhnhöhe + Ruderdicke. Hier beim HortiV5 sind Scharnierlinie und Ruderhorn auf der Oberseite. Und somit hat man nur einen sehr kleinen Hebel auf der Abtriebsseite.

Gruß Ralf
Was spricht dagegen das Ruderhorn auf der Unterseite zu machen, abgesehen von potentiellen Beschädigungen beim Landen.
Könnte man ev. mit geeigeten Abdeckungen vermeiden.
 
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