Ideen für die Befestigung einer Abziehschnauze am E-Segler

rabbit13

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Hallo zusammen,

ich baue grade einen E-Segler, mit einer Abziehschnauze.
In der Schnauze soll später der komplette Antriebsstrang, inkl. Akku sein. Nun bin ich mir am überlegen, die ich die Schnauze am Ende an dem Flieger befestigen soll.

Da der Segler am Ende ca. 2 kg haben wird und der Motor entsprechend ausgelegt sein wird, kommt Tape alleine wohl eher nicht in Frage.
Die Schnauze festharzen wäre möglich - aber unschön, da man dann an nicht mehr viel dran kommt.
Schraube mit Gewindemutter - finde ich ehrlich gesagt ziemlich hässlich.
Als weitere Inspiration hatte ich mir überlegt einen Federmechanismus aus Stahdraht einzukleben - das ist derzeit mein Favorit.

Hier hatte ich zu dem Federmechanismus mal ein Bericht gefunden:

1626268561649.png

Quelle: http://www.bartonhewsons.uk/home/modelflying/soarers/blejzykhammerpro.html

Weitere Ideen oder Erfahrungen?
 

GC

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Eine drehbare Nase mit festem Rumpfboot wie beim Dragon finde ich auch sehr gut. Der Motor hängt dann am Rumpfboot.
 

rabbit13

User
Hallo Gerhard,

gute Idee - geht aber mit Akku, Schwerpunkt, Motor usw nicht wirklich hin.

Gruß
 

GC

User
Federmechanismus ist gut, aber bitte nicht so mickrig mit einem Draht. Ich habe dies einmal gesehen mit 2 ca. 6mm dicken runden Alustiften, die in Hülsen eingerastet sind und per Feder auseinander gedrückt wurden. Sie hatten einen Kragen, damit sie nicht beliebig herausragen.
 

Dix

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Wieso? Das Tape hält mehr als der ganze Flieger wiegt.

Bajonettverschluss ist nach meiner Meinung eher kritisch, wenn ein Drehmomentstoß beim hochfahren oder abstoppen des Antriebs das Ding entriegeln könnte.

Eine "mickrige" Feder ist nur dann sinnvoll, wenn diese eine Sicherung für den eigentlichen Verschluss darstellt. Wie auch immer dieser aussehen mag.
Z.B. einen Stift quer durch den Rumpf hält.
 

Dix

User
Mit " das Originale" ist das leicht milchige gemeint. Dieses ist zäh und lässt sich nicht von Hand zerreißen. Rolle schimmert golden und die Oberfläche ist seidenmatt.

Das glasklare "Schreibtisch-Tesa" ist absichtlich leicht zu zerreißen (für Leute, die keine Schere bedienen können!??) und im Modellbaukeller als Baumaterial fehl am Platz!
Dessen Rolle ist silbrig-weiß und das Tape glänzend hochtransparent.

Beides ist leider "DAS Tesa". Also Achtung. Augen auf beim Klebeband-Kauf.

Analog gilt das Gleiche für Tesa-Pack. Ich vermute, dass der Trägerfilm analog dazu ist. Glänzend braun = doof. Mattbraun = zäh und gut.

PS: Graupner Munga. VollGFK F5D Pylon Anno 199X mit >1kg. Ein Ringel hinter der Endleiste um den Rumpf hält die Fläche fest. Reicht!
 

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GC

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Bei meinem Silent Dream ist die Schnauze lediglich mit einer 4mm Kunststoffschraube festgemacht und das hält auch super und man sieht es kaum.
 

Tk7

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Meine Erfahrung:
Bei 35° C und Wärmeabstrahlung des Motors wird es interessant: dann muß vor jedem Verkleben des dann auch neuen Klebebandes der Rumpf sauber sein.
Den Flieger (2 m, 2kg, 1kW, großer Rumpfdurchmesser) habe ich nach lockerem Handhaben schon mal im Mais gesucht - Nase lag 2 m daneben. Hat bei den 35° schon mal 2 Nachmittage gedauert

Kann ich also nicht empfehlen
 

Waldy74

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Hallo
Ich habe auch vor geraumer Zeit ein F3F Modell um gebaut auf Antrieb. Meine Nase sitzt zwar schon relativ stramm und ich habe sie mit ein Ruder Schanierband (glaube ist von Simprop) mit ca 3cm breite. Ist für mich die bessere Lösung (vorher tesa) als vorher da es dicker und reißfester und mein empfinden besser klebt.

Gruß Walter
 

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M.Thonet

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Da wird jeder Tesafilm etc. halten. Beim Samba Pike Pecision bis 4 Kg recht das völlig aus.

Herzliche Grüße
Michael
 

rabbit13

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Hallo zusammen,

danke für die zahlreichen Antworten.
Dann werde ich wohl Band-Kleben und einen kleinen Stift als Arretierung reinpacken :-P
Gottseidank muss ich die Nase nicht immer abmachen - die muss nur runter, wenn ich nochmals bautechnisch an den Flieger ran will (was hoffentlich nicht sein muss, das bedeutet meist, dass irgendwas kaputt ist :p)

PS: Baubericht wird auch noch folgen
 

redpyle

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Servus!
Ich habe das gleiche Thema, aber bei meinem Graphite 1 ist die Trennstelle nicht gerade umlaufend sondern schräg und damit ungünstig für Tesa. Habt ihr eine elegante Lösung dafür?

Gruß, Mario
 

steve

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Hallo,
nur mal so als Anmerkung: Beim Speeder aus der Signatur wird der Heckbürzel ebenfalls mit Tesa befestigt. Neben der Antriebsleistung von inzwischen über 5kw, die in diesem Bauteil gelagert werden, wird es auch genutzt, um das Modell beim Start an der Flitsche halten zu können. Das sind dann ca. 25kg Zugkraft. Es sind zwar auch eine paar Strips für den Grip mit doppelseitigen Klebeband aufgebracht aber die sind so elastisch, die tragen nichts.
Wichtig ist bei solchen Anwendungen m.M.n., dass die Nase innen auch eine saubere Passung bekommt und die seitlichen Kräfte von dieser Passung aufgenommen werden - oder vom nach vorne verlängerten Rumpfboot. Zug und Verdrehung packt das Tesa in der Regel sehr gut aber bei diesen seitlichen Belastungen können sehr große Hebel entstehen.
VG
 

rabbit13

User
Hallo zusammen,

ich habe dann schlussendlich doch eine kleine Kunststoffmutter mit Schraube genutzt.

Die Mutter habe ich von innen in die Abziehschnauze mit Sekundenkleber eingeklebt (diese wird bei dem Modell in den Rumpf geschoben).

befestigung.jpg



Den hässlichen Spalt habe ich mit weißem "Schrottband" (einfaches billiges Isolierband) kaschiert.

2021-10-08 12_35_07-Window.jpg

2021-10-08 12_35_31-Window.jpg



Beides in Kombination hält prima und fällt nicht auf.
Das Modellabfluggewicht liegt bei ca. 1,8 kg, der Standschub vom Antrieb bei ca. 2,3 kg - da gibt es kein Biegen, Zerren, Winden...

Gruß,
Sabrina
 
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