Jet Trainer selbstgebaut

Aber hier klinke ich mich entgültig aus

Lieber Eberhard Mauk,

ich kann wirklich nicht verstehen, weshalb Du ständig über die Menschen herfallen musst und alles mit Deinen Weisheiten und kluge Zitaten verbesserst, belehrst, korrigieren musst.

Lass es doch einfach, dann bleibst schön friedlich bis der nächste anfängt:-)

Gruß Oliver
 
Mal ne andere Frage... ich hatte früher einen Flugsimulator, bei dem man sämtliche unzählige Werte des Modells editieren konnte. Leider habe ich z.Zt. keinen der neueren, moderneren Flugsimulatoren - aber kann man nicht die Daten des entworfenen Modells in so einen High-End Simulator eingeben, und es dann testen? Oder wie macht Airbus / Boeing das?

Weis nicht wie groß der Unterschied zur realität ist, aber habe mir oft sagen lassen das die Flugphysik / Simulation so gut sein soll, das sie die Realität ziemlich genau wiedergeben. Und habe schon von vielen Fällen gehört in denen Modellflug-Anfänger (besser gesagt absolute Neulinge) am Simulator direkt bei Helis oder schnellen Tiefdeckern eingestiegen sind, und sich ca. ein halbes Jahr später mit einem richtigen Modell am Platz einen schönen Tag gemacht haben (ohne Holm- und Rippenbruch).

Sorry wenn die Frage "dumm" ist, aber ihr wisst ja: Wer nicht fragt, bleibt... :D

Wünsche dir viel Erfolg für dein neues Projekt!

Gruss
Franz
 

matzito

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Moin,Moin,
ja David, dass mit der Fluegeltiefe innen 36cm ist mir auch aufgefallen, aussen sind es glaube ich 20 oder 24, muesste ich nochmal messen.
Ich denke wenn dann wird der Rumpf vorne etwas laenger, dann passt auch mehr rein. Aerodynamisch berechnet ist natuerlich nix, bislang.

Viele Meinungen sind immer interessant und ich ziehe die Essenz daraus. In den letzten 37 Jahren, mein Gott so viele waren das schon, (wieviele davon habe ich wohl im Keller verbracht?), habe ich aus allen immer das Resueme verarbeitet. Heute weiss ich auch, dass der eine oder andere Versprechungen macht, die er nicht hält, trotzdem ziehe die Aussagen immer mit in Erwägung.

Ach ja meine H1, fliegt mörderisch gut. Ich bin ja auch schon älter, und habe mich mit der Profilanformung am Rumpf leicht vertan, David Büsken hatte mir zu Begin des Projektes mal das richtige Profil genannt und das hatte ich umgesetzt und vergessen. Das Flugverhalten im Langsamflug ist fantastisch und die Fläche hat eine "Spezialschraenkung" bekommen. Diese ergibt sich daraus, das die Endleiste ungefähr eine konstante Höhe hat, das Profil aber kürzer wird, es entsteht eine Verwindung die Parabelförmig ist, wie bei einem Vogel, natuerlich alles infinitisemal klein.

Ich werde in den naechsten Wochen mal weiter Konstruieren, Ziel ist es, einen Flieger zu haben für jeden Tag, mit EZFW, gutem Packmaß, überschaubarer einfacher Technik und eine Form im Keller um mal schnell einen neuen zu machen, oder eine kleine Staffel aufzulegen.

Viele Grüße Euch allen
und natürlich danke für die vielen Meinungen.

Matzito
 
Hallo Schnabulator!

Es ist schon richtig, dass die Simulatoren teilweise das Flugempfinden realistisch darstellen, aber - und hier kommt der Haken - nur weil man die Modelle und das Verhalten so lange anpasst, bis es den bereits existierenden Modellen entspricht. Alle Parameter übernehmen und dann fliegt es wie das reale Pendant geht leider noch nicht. Und auch bei Boeing und Airbus, bei denen mit viel mehr Rechenleistung simuliert wird, als bei uns PC-Deppen, kommen keine endgültigen Werte aus dem Rechner. ansonsten wäre es ja nicht nötig Testflüge zu machen, udn wenn man sich anschaut, wie lange die Amerikaner jetzt an ihrer F-22 basteln, optimieren und weiterentwickeln, dann kann man sich gut vorstellen, dass die vorangegangenen Simulationen und Berechnungen am Computer nicht 1:1 übertragbar sind.

Gruß,

David
 

matzito

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Moinsen,
hier mal einige Aenderungen, Laenge 2,1m SPw. 1,7m,
Fahrwerk mal ungefaehr positioniert:
Fahrwerk von unten.jpg

Fahrwerkpositionen.jpg

Anstellwinkel 16 Grad, bevor das Heck aufsetzt
max Anstellwinkel.jpg

neue Abmessungen.jpg

Trainer auf Piste.jpg
Gruß
Matzito
 

matzito

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So Spannweite nochmal wieder etwas groesser, 1,8m und 2,1m Laenge.
Was waere denn die optimale Profilierung fuer Fluegel, Hoehen - und Seitenleitwerke?

best shot 05.jpg
o.k. unterhalb der Kabine naehe des Einlaufs ist immernoch die Oberflaeche nicht 100%ig glatt, da zupf ich mir nun schon stunden den Wolf, aber das ist nicht ganz einfach so eine Freiformflaeche.
best shot 02.jpg

Gruss Matzito
 
Profile

Profile

Hy

profiltechnisch würde ich auf ein vollsymmetrisches NACA setzen, die sind recht flott unterwegs und auch langsam noch sehr "vergebend".
Wurzel etwas in richtung 0009, aussen 0006, das ganze mit 0,8-1,5° schränken. Wurzelrippe um Schränkungsbetrag positiv anstellen....
Wenn du schneller unterwegs sein willst kannst du auch runter gehen auf eine 0006-0004 kombination, allerdings seh ich da probleme mit der flächendicke.....evtl würd ich wirklich die Fläche ein klein wenig tiefer bauen, nicht nur weils dann unkritischer vom Fliegen wird sondern auch weil du dir mehr Bauhöhe dadurch einkaufst....
HLW genauso profiliert, nur ungeschränkt. NACAs können Ruder bis knapp 35% vertragen, oder das ganze gleich als Pendelleitwerk.
SLW wiederum analog, nur aufgrund der Auslegung würde ich hier von natur aus ein klein wenig Dicker werden....nicht unter NACA 0008

Wenn du die koordinaten der Profile brauchst kann ich da gern aushelfen, hab mich in letzter zeit sehr sehr viel mit NACA beschäftigt...

Viele grüsse
Hank
 
Wenn du das Fahrwerk näher an die Wurzelrippe ziehst dann kannst du auch mit einer lokalen aufdickung a la F-4 das Fahrwerk rein bringen, ohne die aerodynamischen Vorteile vom dünnen Profil aufgeben zu müssen.
Ggf auch eine dünnere Mechanik verwenden....ich glaub Robart hat vor kurzem ultraflache auf den Markt geschmissen die auch von der Krafteinleitung halbwegs vernünftig dimensioniert aussehen...

Oder du gehst gleich auf ein NACA 63-015a, das hat bei 40% rund 17% dicke....

Gruß
Hank
 
Hallo!

köstlich:
>Man hat ihm dann vorgerechnet, dass das Modell nie fliegen wird und der Drecksack hat trotzdem den Erstflug gewagt und das Modell flog zu seiner Zufriedenheit.
:) :) :)

An welche Rumpf-Bauweise hast du gedacht?
3D-Form fräsen/bauen, Abformen und dann Gfk-Rumpf laminieren?
Oder komplett in Holz? Wäre ja auch keine Hexerei und würde sich für Prototypen eher rentieren. (Abformen könnte man den Rumpf ja dann immer noch.) Bei Holz könnte ich, bei dem schnittigen Flieger, wahrscheinlich auch nicht widerstehen. :)

In diesem Sinne, lass dich nicht unterkriegen und geh deinen eigenen Weg. Was von der Stange, kann ja schließlich jeder!

Gruß DanielDüse
 
Hallo Matzito,

natürlich geht das mit F3A Profilen. Unsere MB 339, die CASA 101 und die El-Bonito fliegen damit erstklassig, und das schon sehr lange. Allerdings sollte die Wurzelrippe bei der von Dir angestrebten Grösse des Modells nicht kürzer als 42 cm sein.


Gruss
Bernd Zahn
 

matzito

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Hallo Daniel,
kaufen ist gut, nur dann ist ales schon fertig und was macht man waehrend man aufs gute Wetter wartet, dann hat man Langeweile und muss doch wieder basteln. Mir macht das Basteln und Ausprobieren fast schon mehr Spass als das Fliegen ;-)
Der Rumpf soll in GFK gemacht werden, duie Flaechen und HLW in Styro und Balsa mit GFK Beschichtung und Verstaerkungen.
Bernd, die Wurzel hat derzeit 40mm, kann man aber bestimmt nochmal ueberdenken und 45 draus machen, hast Du denn ein Profil, bzw einen Namen von so einem Laminarprofil? Gut ist dann das langsame Fliegen mit gerissenen und gestossenen Figuren und wenn der Flieger dann wieder exakt einrastet.

Eigentlich soll der Jettrainer ein lieger fuer jeden Tag werden, die Geschwindigkeit kommt bei dem Antrieb eh von ganz alleine, nur gutes Handling und Langsamflugeigenschaften, das waere wichtig.

Gruß
Matze
 

matzito

User gesperrt
Weiss jemand einen Trick, damit bei so starker Pfeilung das Fahrwerk nicht zu stark in den Bereich der Landeklappen kommt. das Fahrwerk ist jetzt schon sehr weit aussen, was natuerlich gut fuer ein stabiles Rollen ist, der Flügel wird dadurch aber hoeher belastet und so kurz vor den Landeklappen ist er reichlich duenn um noch die Raeder aufzunehmen. Schiebt man das Fwk noch weiter nach innen zum Rumpf, sitzt es dannn irgendwann in den Klappen, wenn es noch hinter dem Schwerpunkt sein soll.

Gruß Matze

hc_001.jpg
 
Da kommt eine tiefere fläche sehr sehr praktisch ;-)

Ansonsten: montier die Einziehfahrwerke so, dass sie leicht nach vorne einfahren. Die winkelverschiebung kann man ganz einfach kompensieren, und ich denke so 5-10° bringen bei deiner Flächenauslegung schon Welten im Abstand....

Gruß
Hank
 

matzito

User gesperrt
Hank,
auch bei einer tieferen Fläche, bliebe bei der jetzigen Pfeilung der Schwerpunkt sehr weit hinten, einfach bedingt durch die Pfeilung.
Bei einer F86 ist das dadurch geloest, dass die Raeder in den Rumpf einfahren. Ich haette nur ganz gerne etwas mehr Spurbreite, damit der Flieger nicht so schnell umkippt wie eine F86, soll ja eben ein Trainer sein.
Von der Pfeilung will ich ungern zurück, da das so ganz harmonisch und schnittig aussieht.
Gruß
Matze
 

steve

User
Hallo Matze,
das mit der Winkelverschiebung ist eine prima Sache...kann man sich nur eben schwer vorstellen. Durch sie ließen sich nicht nur die Beine nach vorne einziehen, sondern ausgefahren...und geschickt arangiert... auch in einem leichten Winkel nach hinten stellen. Die Mechaniken könnten dann deutlich weiter vorne angebracht werden. Die Spitfire ist ein gutes Beispiel, wo diese Tricks bis zum Extrem ausgespielt wurden. Das wird aber erst richtig deutlich, wenn man das mal gesehen hat.
Wenn du richtig tricken willst...mach die Rumpfnase länger und ihre Unterseite flacher. Der Rumpf trägt dann mit und der Schwerpunkt des gesamten aerodynamischen Konzepts verschiebt sich nach vorne. Der maximale Effekt wird mit einer Kante erreicht. Die F5 ist ein gutes Beispiel für diesen Effekt. Sieht auch nicht so langweilig aus, wie ein schön runder oder ovaler Rumpf...wenn man sowas mag.
Zur exakten SP-Bestimmung kommst du dann aber nicht um Versuche herum. Mit Symulationen geht da nichts mehr. Deshalb ist die Trickserei mit der Winkelverschiebung der einfachere Weg, auch wenn man bei den Versuchen öfter mal die Finger verknotet.
Grüsse
 
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