Mein Senf dazu: ganz so trivial wie viele tun, ist die Frage nicht. Hatte vor zwei Jahren ein Erlebnis beim Wasserfliegen: bin mit meinem Flieger übers Wasser gefahren. An Board ein 2,4Ghz-Empfänger von Frsky. Wollte dann starten, bin aber wegen Leistung/Gewicht lange nicht weggekommen und durch die Fahrstrecke ein gutes Stück gegleitet. Auf einmal kommt "Funksignal schwach" und kurz darauf schon "Funksignal kritisch". Flieger ging in Failsafe, Motor schaltete ab und das Ding gondelte ca 100m vom Ufer entfernt im See. Kurzzeit konnte ich dann nochmal Verbindung kriegen, ein paar Gasstöße geben und dann brach der Kontakt wieder ab. Irgendwie hab ichs dann doch nach ein paar Minuten geschafft, so weit zurück zu "springen", bis ich wieder saubere Verbindung hatte und zum Ufer kam.
Empfänger selbst war gut verbaut, Antennen ordentlich in 90 Grad ausgerichtet und Plastik-Rumpf. Also nichts was schirmt..Reichweitentests am Boden waren super, die Logauswertung in der Luft auch gut. Da hatte ich in 150m Emtfernung noch tiptop-Signal. Während der Wassestarts und Landungen aber sah man deutlich, wie der Pegel gewaltig eingebrochen war.
Die Reflexionen auf dem Wasser beeinflussen die Wellenausbreitung deutlich und die Reichweite von 2,4Ghz bricht zusammen. Seither habe ich da ordentlich Respekt. Bei den Schiffchen also haben unsere Freunde der 40Mhz doch noch die Nase vorn. Irgendwo gabs auch mal nen Thread, wo ein U-Boot-Fahrer mit 900Mhz Elrs gute Erfahrungen gemacht hat.