RC Modell Robbe Topcat - benötige Hilfe

Hallo alle miteinander,
es gibt sie also doch noch, die guten alten Foren im Internet!
Zu mir - bin 46 und segel selber seit meinem 7. Lebensjahr ,allerdings mit echten Schiffen ;-).
2001 habe ich mir mein erstes ferngestuertes Segelschiff gekauft - Graupner Saphir. Tolles Boot und wurde auch viel besegelt.
Dann kam die Familie dazu und wir kamen an einen Topcat F2. Dieser wurde immer fleißig mit auf dem Auto und Wohnwagen nach Griechenland geschleppt - jedes Jahr...
Dann wurde der F2 gegen einen K3 getauscht und bis 2017 fleißig benutzt. 2018 entschieden wir uns dann einen Wohnwagen und einen Katamaran in Griechenland zu lassen und so gab es dann für das Mittelmeer einen Topcat K1.
Soviel erstmal als Vorgeschichte...
Letzten Herbst kam dann die in Griechenland ansässige Surfschule auf mich zu und fragte ob ich nicht interesse an einem Topcat hätte. Preis ne Kiste Bier - Alpha oder Mythos wäre egal ;)
Bildschirmfoto 2024-02-23 um 18.02.17.png

Müsste nur nen bißchen was dran gemacht werden.
Natürlich konnte ich da nicht nein sagen.

Nun zu dem Problem(en):
Wenn ich Strom anschließe - die Ruderanlage funktionier - allerdings läuft die Segelwinde in einem durch.
Es ist noch die originale Winde verbaut, aber dabei gab es auch eine neue Regatte Eco II - die hat allerdings keine separate Stromversorgung.
Und da beginnen meine Probleme... woran liegt es dass die Segelwinde die ganze Zeit läuft?
Wäre es evtl sinnvoll einen neuen Empfänger zu kaufen und die Elektrik einfach neu zu machen? Wie würde man dann die neue Winde anschließen? Bin was das angeht echt total unerfahren...
Würde mcih über jede Hilfe echt freuen - zumal wir Ostern nach Holland fahren und ich dann gerne mit meinem Sohnemann dann mal die Boote fahren lassen würde.

Ganz Herzlichen Dank schon mal vorab!
Und - wer mehr Infos brauch - immer gerne!
 

S_a_S

User
Wenn eine Segelwinde durchläuft, gibt es drei mögliche Ursachen:
- Poti liefert keinen oder falschen Istwert, dann versucht die Elektronik dort hin zu steuern, kommt aber nie an
- Endstufe ist durchgebrannt (auf Durchgang)
- Akku wurde verpolt und der Strom fließt über die noch nicht durchgebrannten Freilaufdioden.
Mit etwas Elektronikkenntnis eventuell noch zu retten.


Anleitung zur Winde nennt einen Betrieb bis 7,2V - das wären 5Z NiXX (6Z haben frisch nach dem Laden auch über 7,2V), damit sollten sich halbwegs aktuelle Empfänger und Servos auch betreiben lassen. Laufen tut sie auch an 4Z, dann aber mit weniger Stellkraft und langsamer. Aber zum antesten, ob die noch tut, sollte das reichen.

Grüße Stefan
 
Wenn eine Segelwinde durchläuft, gibt es drei mögliche Ursachen:
- Poti liefert keinen oder falschen Istwert, dann versucht die Elektronik dort hin zu steuern, kommt aber nie an
- Endstufe ist durchgebrannt (auf Durchgang)
- Akku wurde verpolt und der Strom fließt über die noch nicht durchgebrannten Freilaufdioden.
Mit etwas Elektronikkenntnis eventuell noch zu retten.


Anleitung zur Winde nennt einen Betrieb bis 7,2V - das wären 5Z NiXX (6Z haben frisch nach dem Laden auch über 7,2V), damit sollten sich halbwegs aktuelle Empfänger und Servos auch betreiben lassen. Laufen tut sie auch an 4Z, dann aber mit weniger Stellkraft und langsamer. Aber zum antesten, ob die noch tut, sollte das reichen.

Grüße Stefan
danke für die Antwort - speziel zu dem letzten Teil - die Aktuelle Winde die drin ist hat ja eine Zuleitung vom Empfänger und dann noch zusätzlich einen zweipoligen Anschluss für eine Batterie (aktuell ist da 7,2V dran).
Bei der Regatta Eco ist aber nur ein dreioliges Kabel dran - kein zweites für Strom. Hier wäre dann mein Problem beim Tausch.

Elektrokenntnisse - ähm nun ja - bedingt....
 

Ragnar

User
Die Winde bekommt ihren Strom über den Empfänger so wie die Servos auch.

Welche Winde ist denn in dem Boot verbaut?
 
Zuletzt bearbeitet:

molalu

User
Die Winde bekommt ihren Strom über den Empfänger so wie die Servos auch.

Für eine Graupner Regatta ECO sollte es dann aber auch bevorzugt ein hochstromfähiger Empfänger sein, der mit Strömen oberhalb 6V klarkommt. Z.B. mit einem 2S LiFe - 6,6V. Klar, ein 2. Akku für die separate Stromversorgung der "Regatta" entfällt dann und funktioniert problemlos.
 
Danke - was für einen Empfänger bräuchte ich dann genau (sollte auch an die Fernbedienung passen) und was für ein Akku muss dann da rein?

Hier das ist aktuell da drin

IMG_8195.jpg
IMG_8197.jpg

IMG_8196.jpg


toll wäre natürlich wenn man einfach nur den Empfänger tauschen müsste :-)
 

molalu

User
Bitte nicht falsch verstehen, aber Deine Funke ist etwas für Retro-Fans. Von dieser Marke habe ich noch nie etwas gehört.
Wenn Du auch künftig Freude an Deinem Modell haben willst, dann nimm ein paar Euro für eine 4-Kanal 2,4Ghz Fernsteuerung in die Hand.
 

Ragnar

User
Danke für die Bilder.
Mit der Fernsteuerung gehe ich mit Ingolf konform.
Eine 27 MHz Anlage ist heutzutage nicht mehr das zuverlässigste Teil in Bezug auf Störungen.

Die Segelwinde ist eigentlich ein sehr zuverlässiges Bauteil.
Als Fehler vermute ich ein festgebranntes Relais oder das Poti.
Ich habe in meinen Booten auch fast nur die Varioprop 3 Winde installiert, die bis heute einwandfrei Funktionieren.

Wenn Du den Deckel aufschraubst kannst Du unten auf der Platine zwei Potis sehen. Diese begrenzen den Endpunkt der jeweiligen Wickelrichtung. Dreh einfch mal daran. Vielleicht ist es nur ein Kontaktfehler und anschließen läuft die Winde wieder.
 
Bitte nicht falsch verstehen, aber Deine Funke ist etwas für Retro-Fans. Von dieser Marke habe ich noch nie etwas gehört.
Wenn Du auch künftig Freude an Deinem Modell haben willst, dann nimm ein paar Euro für eine 4-Kanal 2,4Ghz Fernsteuerung in die Hand.
also ich hätte ja noch die Futuba con der Graupner Comtess.

oder halt die?

dann hätte ich schon einen euen Empfänger
 

molalu

User

DIE ist deutlich besser, als das, was Du uns zuletzt vorgestellt hast. Das ist zwar keine programmierbare Anlage, aber Generationen vor uns haben auch schon Segelboote ohne HighTech-Fernsteueranlagen sehr gut bewegt. Alles, was man mit mit einem programmierbaren Sender machen kann, must Du mit dem Absima - Sender manuell, oder bei den Windeneinstellungen, mechanisch machen.

Was ist das denn für eine Futaba-Anlage, die Du noch zu Verfügung hast???
 

molalu

User
eine futaba t2rb.

Das ist die gute alte Robbe/Futaba ATTACK (2-Kanal). 40mHz und auch nicht programmierbar. Ein Freund von mir segelt damit 2mtr. Scale-Seglyachten mit mehr als 10kg Verdrängung.

Wenn für Dich der Preis ein vorrangiges Kaufkriterium ist, dann kommt möglicherweise die CARSON in Frage. Eine sehr preisgünstige 2,4Ghz-Anlage, die auf einfachste Weise auch programmierbar ist:


Die Topmarken wie Graupner, Futaba, Spektrum, FlySky (6-Kanal) liegen so im Bereich um die 200 Euro. Der RollRoyce unter den Fernsteueranlagen, eine JETI Duplex DS12 fängt bei € 600 an.
 
okay, die von mir erwähnte bei Conrad würde auch gehen?
Wie schaut es denn dann mit der Stromversorgung aus. Was kommt an den Empfänger an Batterie, damit dieser, der Servo und die Winde genug Saft hat?

So wie es scheint, habe ich die alte Segelwinde wieder ans laufen bekommen - der Tip mit den Poti war super.
Jetzt muss ich nur noch schauen, wie die Segelwinde belegt wird. Ist anders als bei der Comtesse
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Der Empfänger bekommt einen eigenen Akku der den Empfänger und das Ruderservo mit Strom versorgt, die Segelwinde bekommt vom Empfänger dann auch den Strom für die Steuerung ( Elektronik) und über den zusätzlichen Akku den Strom für den Windenmotor .
Ob man über den Windenakku auch den Empfänger via Bec betreiben kann bzw. sollte kann ich nicht sagen, habe da keine Erfahrungen
 

Ragnar

User
Ob man über den Windenakku auch den Empfänger via Bec betreiben kann bzw. sollte kann ich nicht sagen
Die Varioprop Winde hat kein BEC. Aber man kann natürlich mit einem externen BEC System den Empfänger aus dem Windenakku betreiben. Meine Winden laufen übrigens über 7,2 V Akkus. Dann sind sie etwas schneller.

Jetzt muss ich nur noch schauen, wie die Segelwinde belegt wird.
Da hast Du die freie Wahl.
Endweder per Umlaufschot oder mit einem Skikartenhalter.
Der hält die Arbeitsschot an der die Fock- und Großschot befestigt sind auf Spannung damit es kein Wuhling gibt.
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Die Varioprop Winde hat kein BEC. Aber man kann natürlich mit einem externen BEC System den Empfänger aus dem Windenakku betreiben.
Ich meinte auch ein externes Bec, das die Varioprop winde keins hat war mir klar, die war schon in meinem ersten Graupner Katalog von 1980 drin, da gab es so etwas wie Bec noch gar nicht 😉😎
 

molalu

User
 
ich nochmal...
da wollte ich mich heute daran setzen um den neuen Empfänger in Betrieb zu nehmen - Ruderservo geht. Juhu!
Seilwinde - nur noch am drehen... Mache ich den Empfänger aus, dreht sie weiter.
Aktuell ist noch die alte Winde mit eigener Stromversorgung dran. Auf drehen an den Potis wird nicht reagiert.
Packe ich die Regatta ECO 2 drank, passiert gar nichts...
Ich verzweifel... nächste Woche gehts nach Holland - da sollte der Kat eigentlich mitkommen...
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Hört sich so an als wenn die Winde kein Impuls bekommt, hast du Mal ein Servo auf den Steckplatz der Winde eingesteckt?
 
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