JPG umwandeln als PDF

chip

User
Hallo zusammen!

Ich habe ein Problem mit dem Umwandeln.


Ich scanne einen Text, dieser wird dann als JPG schon automatisch angelegt.
Diese Datei ziehe ich dann in das Programm von Openoffice, Textverarbeitung. Zunächst ist das irgend wie verkleinert und ich muss das dann größer ziehen.
Danach kann ich dann auf das PDF-Zeichen das ganze als PDF umwandeln.

Das ganze geht dann auch aber meist habe ich einen normalen Text ohne Bilder mit einer Größe von 1,3MB oder größer und das sollte da nicht sein.


Hat jemand da eine bessere Lösung für mich?

Danke.
 
hallo Vornamenloser,

Du wandelst Deinen Text nicht in PDF um, sondern prügelst ihn als Grafik in das PDF-Dokument. Diesem ist völlig wurscht, ob die Grafik ein Alpenpanorama oder einen Text enthält.

Platzsparender ist es, den Text mit einem Bildbearbeitungsprogramm zu scannen und den Scan dann auf 800-1024 pix Breite zu verkleinern. Das lässt sich bei Standardbriefen noch sehr gut lesen und zur Not (Archivierung) auch ausdrucken. Wenn Du den PDF-Creator als Druckertreiber (freeware, über chip.de) installierst, kannst Du direkt aus Deiner Bildbearbeitung heraus per "Drucken" das PDF-Dokument erzeugen.

Hoffe geholfen zu haben

Bertram
 

Maggi

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Welchen Scanner hast du denn??
Oftmals haben die herstelelr schon Software dabei, die eine direkte Ausagbe in PDF ermöglicht....lediglich wenn man über Win (7) das in den Geräten macht, wird ein JPG generiert!
 

Sushi

User
Du solltest dir darüber im Klaren sein, dass, wie Bertram auch schon angedeutet hat, ein Scanner nur Bilder einscannen kann. Der sieht also nicht die Buchstaben "a,b,c usw." sondern nur Pixel "schwarz, weiß, weiß, schwarz..." Um die Dateigröße zu reduzieren kannst du die Auflösung verkleinern, so wie Bertram es vorgeschlagen hat, aber du hast dann immer noch keinen Text sondern ein Bild. Soll heißen wenn du es vergößerst, siehst du nur noch Klötze, und du kannst den Text auch nicht bearbeiten. Es gibt Software, die die Bilder interpretieren kann und daraus dann wieder echte Textdokumente erstellt. Die sind dann wie ein in der Textverarbeitung erstelltes Dokument bearbeitbar und natürlich noch etwas kleiner von der Dateigröße her. Solche Software heißt OCR-Software. Einen Überblick, was es da so gibt, kann ich dir nicht liefern; ich weiß auch nicht, ob das mittlerweile supergut funktioniert. Das letzte Mal, als ich es ausprobiert habe, ist ca. 10 Jahre her ;-) (Und da war es miserabel...)
Wenn der Text allerdings in einer Standardschrift und nicht durcheinander ist, sehe ich gute Chancen, dass das heute gut klappt. Ein Freund von mir hatte in seiner Diplomarbeit neuronale Netze eingesetzt zur Bilderkennung, das Programm war also sogar selbstlernend.
Bei vielen Scannern ist eine solche Software im Lieferumfang, vielleicht ja auch bei deinem? Dann kannst du das testen...
Wenn es immer noch bescheiden funktioniert, ist die einfachste Lösung tatsächlich das weiterhin als Bild zu speichern, mit reduzierter Auflösung.

LG, Björn
 

chip

User
Wie macht ihr das denn wenn ein Zeugnis asl PDF verschickt werden soll?


jens
 

BZFrank

User
Hallo,

1. Nicht als RGB JPG scannen sondern als Monochome (1-bit) S/W TIFF, dann kann es bei der PDF Wandlung leicht mit CCITTFax oder JBIG2 komprimiert werden. JPG Komprimierung (auch im PDF später) erzeugt grössere (!) Daten als verlustfreie (Flate/CCITTFax/JBIG) für normale Textseitenscans.

2. Nicht übermässig hohe Auflösung verwenden, bei Monochrom ist 200 DPI für Ansicht noch ok (Fax-Niveau), 300-400 DPI für Ausdrucke.

Gruß

Frank
 
Wie macht ihr das denn wenn ein Zeugnis asl PDF verschickt werden soll?jens

Moin Jens,

ich scan es gleich als PDF mit hoher Komprimierung ein. 2 Seiten mit 400dpi in farbig beim Lide700F geben so 177kb.

Alle mit dem Scanner erzeugten PDF können untereinander beliebig neu zusammengestellt und verändert werden.
 

chip

User
@uscha

Würde ich gerne machen, aber weiß nicht wie.

In der Aleitung zum Brother MFC-260C habe ich da nichts gefunden. Auch mit der Software nicht.



Jens
 
Moin Jens,

mein Name steht in der Signatur. ;)
Laut Homepage kann das Gerät Scan to PDF.
Bei meinem (Canon) ist das einmal direkt über eine Taste im Bedienfeld und zusätzlich direkt über die Scannersoftware per Auswahlfeld möglich.

Bei deinem sieht es von dem Softwarehandbuch her so aus, dass Du bei Speichern unter von JPEG bzw TIFF auf PDF umstellen kannst.
Die mitgelieferte Software PaperPort 11 SE soll das auf jeden Fall können.
 

chip

User
Hallo zusammen!

Bei mir klappt es nun ein PDF zu erstellen.

Also ich öffne mein Control Center von Brother. Auf Benutzerdefiniert öffnet sich ein Fenster mit den Einstellungen.
Hier kann ich verschiedene Auflösungen von 100x100 dpi bis 19200x19200dpi. Auch der Scanmodus kann eingegben wern von Schwarzweiß, Grau, echte Graustufen, 256 Farben und 24-Bit-Farben.

Hier habe ich 150x150 dpi und 24-Bit-Farben eingestellt.
Natürlich musste ich mal einige Dokumente neu einscannen und als PDF abspeichern was eine Weile in anspruch genommen hat.

Das ganze hat mir aber sehr geholen.

Vielen Dank nochmals.
 
Auflösungen von 100x100 dpi bis 19200x19200dpi.

Schön dass es geklappt hat.

Aber ich hoffe, dass die maximale Auflösung 1920x1920 dpi ist - 19200x19200 in Farbe wären für ein DIN-A4 nämlich 0.5 Gigabyte... 400 solche Scans und meine Festplatte wäre voll!
Wenn die Software wirklich so etwas anbietet, dann ist es ein Produkt für das Unterschichtenfernsehen :D ("mehr ist besser" :rolleyes:) - ich kann natürlich auch einen Scannertreiber schreiben für interpolierte 1'000'000x 1'000'000 dpi, der wäre natürlich viel besser...

"300 dpi" (dots per inch) bedeuten auf Deinem Drucker eine Pixelgrösse von 85µm - das sollte ausreichen. 19200 dpi braucht man nur für die hausgrossen Werbeplakate, wenn der Doktor bei den Aknepickeln auf den Gesichtern mit blossem Auge die Bakterien anhand ihrer Form identifizieren will...

Noch einmal:
lade Dir über Chip.de - downloads - den "Druckertreiber" PDF-Creator herunter. Du kannst dann aus JEDEM Programm das irgendwie drucken kann (Word, Excel, Office-Programme, Bildbearbeitungsprogramme) ein PDF erzeugen, Du musst dabei nur so tun als ob Du den Drucker "PDFcreator" benutzt.

Bertram
 

Jarek

User gesperrt
Aber ich hoffe, dass die maximale Auflösung 1920x1920 dpi ist - 19200x19200 in Farbe wären für ein DIN-A4 nämlich 0.5 Gigabyte... 400 solche Scans und meine Festplatte wäre voll!
Wenn die Software wirklich so etwas anbietet, dann ist es ein Produkt für das Unterschichtenfernsehen :D ("mehr ist besser" :rolleyes:) - ich kann natürlich auch einen Scannertreiber schreiben für interpolierte 1'000'000x 1'000'000 dpi, der wäre natürlich viel besser...

"300 dpi" (dots per inch) bedeuten auf Deinem Drucker eine Pixelgrösse von 85µm - das sollte ausreichen. 19200 dpi braucht man nur für die hausgrossen Werbeplakate, wenn der Doktor bei den Aknepickeln auf den Gesichtern mit blossem Auge die Bakterien anhand ihrer Form identifizieren will...
Obiges stimmt natürlich. Es gibt aber einige Ausnahmen von dieser Regel. Eine höhere Auflösung kann bei ganz kleinen Formaten und hoher Qualität der Originale unter Umständen sehr nützlich sein. Als Beispiel nenne ich hier Passbilder, Kontaktabzüge o. ä. Ich wurde schon öfters gebeten, Kontaktabzüge einzuscannen, da die Negative bereits nicht mehr verfügbar waren. Oder ein anderes Beispiel - bei selbständiger Herstellung der Ätzteile für meine Modelle verwende ich oft als Zeichnungsvorlage die in hoher Auflösung gescannte Bauteile der Originalbausätze. Auflösung von 300-600 ppi kann sich bei einem Teil von 2-3mm Grösse schnell als zu gering erweisen. Daher finde ich es gar nicht so doof, wenn Scanner auch über höhere Auflösungen verfügen. Einen grossen Einfluss auf den Gerätepreis scheint diese "Zugabe" auch nicht zu haben, denn sie ist heute auch in vielen preiswerten (unter 100,- Euro) Scannern verfügbar.

Ich denke auch, dass solch hohe Scannerauflösungen nicht für hausgrosse Plakate, sonder eher für Originale in sehr kleinen Formaten und guter Qualität gedacht sind. In meinem Billigscanner von Canon ist zumindest bei extrem hohen Auflösungen eine Formatbeschränkung "eingebaut".

Das brauche ich dir mit Sicherheit nicht zu erklären - bereits eine 6MP-Datei von guter Qualität lässt sich auf Posterformat vergrössern und diese relativ geringe Auflösung bei angemessenem Betrachtungsabstand (Poster werden gewöhnlich nicht aus einer Entfernung von 30cm angeschaut) kaum wahrnemmbar bleibt.
 
hi Jarek,
das ist natürlich ein Argument. Aber eine Auflösung von 1,3µ wäre schon etwas krass...
Bertram
 

Jarek

User gesperrt
Ja, Bertram, es wäre nicht nur, es ist krass. Zumindest für's Scannen normaler Dokumente.
 
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