Als langjähriger erfolgreicher Kleinturbinen-Flieger möchte ich Dir gern meine Beweggründe nennen. Habe MiG-15 (leider abgestürzt),BEA-Hawk,SU-35, F-14 Tomcat alles mit 4,5 kg Wren. Habe mit allen Fliegern kummuliert bereits über 70 Betriebsstunden.
1. Der Preis. Die Wren kostete mich damals 2100 € (Kingtech heute nur noch um die 1800 €) , der Rest der Flieger, incl. allem Gedöns drin, zwischen 500 bis 700 € nochmal dazu. So komme ich nie über 3000 € Systempreis. Damit kein Angstgefühl beim Fliegen wie als wenn man über 7.000 € in der Luft hat.
2. mittlerweile viele Kleinturbinen-Modelle als Alternativen am Markt , ebenfalls zu günstigen Preisen, gerade was die Kolibri-Klasse angeht.
3. Kofferraumfreundlich und innerhalb einer Minute in der Luft oder zurück im Kofferraum- keine Aufbauorgie nötig
4. Schaum ist hochfest, mittlerweile einige gar Kerosinfest, und billig zu reparieren. Gute und preiswerte Fertigersatzteilversorgung. Beim Crash ist die Chance höher, daß die Turbine und große Teile des Fliegers überleben. Turbine ist halt gut verpackt.
5. Lautstärke. In Schaum verpackte Turbinen und generell kleine Turbinen sind leiser als die großen.
6. Einsatz preiswerter Standardservos zw. 6 bis 15 € und keine für 80 /Stk. Mit der Spannweite wachsen die Kosten exponentiell.
7. Einfacher Übergang vom Impeller-Jet zum Turbinentraining durch einfaches Umrüsten eines bereits erfolgreich eingeflogenen Jets.
8. Tankvolumen, statt 3 bis 5 Liter nur 1 Liter pro Flug. Somit kann ich etwa 6 x am Flugtag fliegen, da ich keinen Tankwagen beihaben muß
Was die Flugeigenschaften angeht, so kann man da nicht klagen, notfalls gibts Kreisel.
Gibt sicher noch mehr Punkte, Sollte aber reichen.
Gruß
Tom