Kolibri - Tips und Tricks

Ich glaube, Du machts Nichts falsch, weil kein Mensch beim Fliegen das Terminal im Flugzeug lässt.
Das muss runter, einfach Stecker ab, da gibts keine Alternative, sie muss dann stabil auf idle laufen.

1)Ein Thema könnte die Throttle Stick Kalibrierung sein, lerne das nochmals neu ein. Vielleicht liegt es daran, auch wenn es bereits gepasst hat.
Ev auch Schalterprogrammierung ("Motor aus" et.c.) checken, da gibts auch Irrtummöglichkeiten welche man am ersten Blick einfach übersieht.

2) ECU+RX Akku knallvoll machen, auch Spannungseinbrüche können so etwas verursachen

3) Steckverbindungen RX und Terminal nochmals checken (dazu braucht man fast ein Mikroskop...)

4) Schau einmal, vielleicht ist die ECU vorher auf einem Telemetrieconverter gestellt gewesen (ev bei Martin) und noch in diesem Modus, falls das überhaupt konfigurierbar ist, das weiß ich nicht.
Ein denkbare Möglichkeit wäre das noch.

Das hatte ich einmal bei einer Hornet ECU ähnlich, ich bin fast wahnsinnig geworden, habe am Platz das Handbuch auf der Cloud durchgelesen und das umgestellt. Am Handterminal gings, nach dem Umstecken auf den Telemetriekonverter nicht. Irgendeine Protokollkonfiguration, die man sofort wieder vergisst, wenn es wieder passt.

Ich habe auch die neue ECU für meine T20 und keine derartigen Probleme beim Abstecken des Handterminals.
Jetzt fliege ich nur mehr mit ECU Konverter/Telemetrie und hab das Handterminal als Standby.

Manual gibts ja (noch immer..) keines, und in den "Expert modus" bin ich nie hineingekommen/gegangen.
Ich glaube, die ECU ist von XCOI-Spanien, bin mir aber nicht sicher.
Sonst kann das nur ein Firmwareabsturz in der ECU durch den Absteckimpuls sein, Programmbug oder Hardwareproblem am "3 Pol LAN " Sockel oder Stecker.
Schau ob sie noch nachkühlt (dann läuft die Firmware noch) oder gar nichts mehr macht nach dem Abstecken.
Bei Letzterem hat es sicher etwas, wenns ganz ruhig nachher ist.

Achte jedenfalls, dass Dir das Triebwerk nicht zu heiss wird bei den Startversuchen/Abbrüchen, das kann bei der Kleinen leicht passieren.

Vielleicht fällt hier jemanden noch etwas Vernünftiges dazu ein, am Besten das noch abwarten.
Danach würde ich sie einschicken, mit Martin einen -raschen- Tausch ausmachen.
Bis jetzt hat er immer beste Lösungen gehabt, kann aber mit etwas Zeit verbunden sein.
 
Servus powertrac, vielen Dank für deine Antwort.
Ich bin dem Problem auf der Spur. Nach etlichem hin und her probieren habe ich jetzt mal das Terminal am Gehäuse vorsichtig und ganz langsam ausgesteckt, d.h. das Kabel war noch an der Ecu angesteckt und die Turbine ist weiter gelaufen. Bei den alten ECU´s war das Terminal ja mit einem ordentlichem Stecker welchen man noch entriegeln musste angesteckt. Bei den neuen ist es nur noch ein Anschluss wie bei einem Servokabel. Um das Kabel zu lösen muss ich etwas wackeln und ziehen um es zu lösen ( In etwa so wie wen man ein Servo aussteckt). Ich glaube da gibt es dann Probleme an der ECU mit einem Wackler oder Spannungsabfall, wie du auch vermutet hast. Bei den kleinen Jets mit Kolibri Turbine habe ich meistens auch keine all zu großen Tanks, und möchte dann natürlich nachdem die Turbine auf Run oder Auto umgeschaltet hat möglichst schnell fliegen und das Terminal abstecken, war bei den alten ECU ja auch überhaupt kein Problem, vielleicht ist die neue ECU da empfindlicher. Ich lade morgen noch einmal alle Akkus und probiere es noch einmal.
 
Ja klar, gerne! Die Kolibri ist ein super Triebwerk, verschiedenste Problemchen hatte ich jedoch schon.

ev. zunächst versuchen -Servoverlängerungskabel dazwischen geben und dort das Terminal abtrennen.

Servostecker des Terminals checken/Tausch: Der Stecker selbst könnte an den Pins etwas haben (Crimpstelle, Kabelbruch, Hülschen locker im Stecker und geht beim Anstecken unbemerkt zurück Richtung Kabel)

oder der 3 Pol Sockel der ECU hat Etwas. Diese Sockel sind allerdings normalerweise solide auf der Platine verlötet.

Vielleicht klappt es mit der Servoverlängerung, die im Flugzeug/an ECU bleibt:
Dort kannst Du kontrolliert fest zusammenstecken, ohne Stress für die ECU Platine.
Selbst wenn dort ein belastungsabhängiger Wackler an der Platine besteht, sollte das vorerst so gehen, da keine mechanische Belastung mehr beim Steckvorgang dort hin kommt (und jetzt bei bestehender Verbindung das ohnehin funktioniert).
 

Scrad

User
Bei den kleinen Jets mit Kolibri Turbine habe ich meistens auch keine all zu großen Tanks, und möchte dann natürlich nachdem die Turbine auf Run oder Auto umgeschaltet hat möglichst schnell fliegen und das Terminal abstecken

Ich habe einige Kolibris besessen. Das Terminal habe ich anfangs genau ein mal gebraucht , nämlich um den Gasweg einzulernen.

Danach ist es doch absolut nicht mehr nötig das Terminal überhaupt anzustecken.

Wenn man Parameter verändern möchte oder bei Problemen , muss das Teil natürlich wieder kurz dran.


Aber ansonsten ?
 

Kraftei

User
Hi Leutz :)

Apropos Terminal....
Irgendwan waren ja mal die Gehäuse für die Terminals "alle" :), so dass viele die Platine nur in Schrupfschlauch eingeschrumpft haben.
Auch wenn man das Ding wirklich so gut wie nie braucht, hat mich dieses Schrumpfschlauch-"Gehäuse" doch immer gestört.

Habe jetzt durch Zufall entdeckt, das ein netter Kollege auf Thingiverse eine Druckdatei für ein schickes Gehäuse veröffentlicht hat, welches perfekt passt!
Selbst, wenn man nicht die schöne Frontblende, wie der Kollege verwendet (dxf liefert er ebenfalls), oder die Frontseite noch mal überschleift (ok, das mach' ich vielleicht noch) ist das doch schon wesentlich besser, als das Schrumpelschlauch-Gehäuse

:) Holgi

fadec5.JPG
 

spitty

User
Guten Abend liebe Kolibri-Freunde,
habe seit gestern so ein kleines Schmuckstück, und sie kommt erst mal in
einen schönen Bosak Starfighter, den ich vor 2 Woche; hier in der Börse von einem sehr netten Kollegen
gekauft habe.
Engine liegt ja im Heck. Unten ist eine kleine Wartungsklappe, mit vielen Schrauben.
Habt Ihr eine Idee, wie man das am einfachsten mit der Spritentlüftung macht?
Ohne jedesmal den Wartungsdeckel zu öffnen?
Liebe Grüße
Andy
 
Wenn die Luft im Schlauch von der Pumpe zum Binchen ein Mal raus is, musst da eigentlich nix mehr entlüften....
Und wenn mal paar Blasen drin sind, sprotzt und bluppt sie halt bissel beim nächsten Start....
Oder was meinst du?
 

spitty

User
Danke Daniel,
hatte vergessen, Martin zu fragen, ob Entlüftung jedesmal nötig ist...
Falls das nur selten nötig ist, kann ich damit Leben.
Hatte schon T-Stück und Absperrhahn in Betracht gezogen.
Hatte das Glück, die Kolibri beim Meister persönlich abzuholen.
Er hat mir ein paar Herstellungsprozesse gezeigt, unfassbar, mit welchem Aufwand und welcher
Hingabe und Qualität er das macht.
 
Das Problem mit der Luft:
Startgas-kurzes Andrehen-Starter aus-Zündung "Plopp"-zuerst langsame "Gasstartrampe": Tempertur steigt-Pumpe setzt ein Kerosin kommt dazu, mit steigender Starterdrehzahl zu steigender Laufzeugdrehzahl. Zunächst parallell zum Gas, das Gasventil stellt erst später ab, bei das ist ein wesentlicher Punkt warum es nachher kritisch werden kann.

Kommt eine Luftblase, kommt der Sprit "zu spät" in zu großer Menge, weil die Pumpe zwischen vorgegebenen Zeit/Temperatur und Drehzahlsollwerten eine Weile stur die Startrampe durchfährt: es kommt im unteren Bereich nichts, dann plötzlich zu viel, genau entsprechend der Rampe (Spannungssteigerung der Pumpe von der ECU phasenentsprechend). Das Gas brennt aber noch... Die ECU "weiß" nicht, dass zuerst in der frühen Startphase zuwenig Sprit gefördert wurde, die Pumpe ist ja gelaufen. Jetzt kommt aber plötzlich nach der Blase ein Spritschwall zu dem noch brennenden Gas, zu viel...

Die Folge:
Flameout oder zögerliches zu heißes Anlaufen bei zu niedriger Drehzahl manchmal mit Flammenbildung im ("Kokeln in der Brennkammer nach Absteller") oder außerhalb des Triebwerkes.
Oder, es läuft nach dem Start-Flameout Sprit (nicht gezündet) ins Triebwerk (wet start).
Das führt beim nächsten Start entweder zu einer weißen Rauchwolke oder Stichflamme.

Wichtig ist es, nach einem verhackten Start den Nachkühlprozess im Auge zu haben: der springt bei der neuen ECU erst nach einigen Sekunden an.

Das Wesentlichste an der Sache ist, zu hoheTemperaturen in der Startphase am Triebwerk zu verhindern und Flammbildung zu vermeiden.

Auch, nur mit so wenig Gas wie nötig zu starten (etwa 1/2 auf am Drehknopf), das verhindert zudem auch Fehlstarts, hat mit der Luftsache eine gewisse sinngemäße Verwandtschaft.

Klar, man kann die Luftblasen realistisch gesehen am Flugplatz nicht immer vermeiden (bei meiner Mirage 2000 z.B. Triebwerk hinten im Rumpf), winzige Bläschen machen meißtens nichts aus, die entstehen trotz abgesperrten Hahn durch Abrinnen winziger Mengen durch die Sticks.

Jedenfalls nach Einbau, Arbeiten am Tanksystem, langen Pausen soll das Schlauchsystem immer gecheckt und entlüftet werden.
 

spitty

User
Hab jetzt alle Seiten durchgelesen, allen likes geben wollen, aber nach drei Seiten aufgehört...
Möchte mich jetzt einfach mal bei allen hier bedanken, einer der besten und informativsten Threads ....
So macht es Spaß, sich aufs „1.Mal“ vorzubereiten, kann es jetzt kaum noch erwarten, sobald
CO2 Löscher da ist, geht es los :)
Passt auf Euch und Eure kleinen Kolibris auf
Andy
 

v.p.

User
Jaja... Das erste mal ist immer etwas besonderes :-P teilweise kann es helfen, einen Erfahrenen Mitspieler fürs erste mal dabei zu haben.

Beste grüße und nen guten ersten Run

Max v.P.
 
Hallo zusammen, jetzt habe ich seit langem auch mal ein Problem mit meiner Kolibri vt40 geht beim beschleunigen aus. An was kann es liegen?

 

Holger S

User
Hatte letztes Jahr das gleiche Schadbild .....
Bei mir war's die Pumpe....
Kann natürlich auch an einigen anderen Dingen liegen.... Tank, Pendel, Verschlauchung.... oder ein geknickter Schlauch den man auf den ersten Blick nicht sieht.
 
Mein System, Tank verschlauchung usw fliege ich seit fünf Jahren so. Sie war bei der Wartung vor ca 15-30 lauf Minuten. Bei den letzten Flügen vor vier Wochen auch ohne Probleme. Ich habe noch eine Pumpe hier werde die mal tauschen.
 

Tobi1910

User gesperrt
Was wiegt eine T35 mit Zubehör (ECU, Ventile, Pumpe usw.), also komplett?
 

sttts

User
Was wiegt eine T35 mit Zubehör (ECU, Ventile, Pumpe usw.), also komplett?

Vertraue nicht den Systemgewichtsangaben in diversen Shops. Da wiegt mit und ohne Autostart gerne mal dasselbe (270g wird gern genommen). Darum: gute Frage. Hab das Zubehör nicht gewogen, aber die T35 mit Anlasser und Schutzsieb bringt es auf 330g (+- paar Gram der Kabel, die mit dran hingen).
 
Und schau auf den Spritverbrauch Kolibri wird in ml angegeben. Was bei anderen durch die Gramm Angabe schon mal extrem mehr sein kann
 

Tobi1910

User gesperrt
Ware halt mal schön zu wissen war sie komplett auf die Waage bringt?
 
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