Kupferlackdraht, flach

und wenn Ihr zum Bildereinstellen einfach mal den Hilfelinks folgen würdet ?
Kommt ja nun mittlerweile in jedem Fred vor.
Soooo schwer ist es ja auch nicht, wenn man es aber in jedem Fred erklärt, so wird jeder Fred länger und länger und gääääähn.

Ja, mit so frechen Beiträgen komm ich bald zu meinem Tausender
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo Hans,

ja glaubt man das, da haben die klammheimlich die Webserver, auf denen mein Mail-Formular sowie das Gästebuch liefen, abgeschaltet - und ich glaube kaum, dass ich die Daten nochmal bekomme :mad: . Drecksladen, die bekommen erst einmal eine geharnischte Mail von mir *grummel*

Übrigens steht meine Mailadresse auch im Profil ;)
 

Thomas Moldtmann

Moderator
Teammitglied
Bilderservice

Bilderservice

So, ich hab dem Hans mal geholfen!
Hier also nochmals die Bilder eines Camcorder-Antriebes:

Laufwerk.jpg

Magnetläufer.jpg

Spulen Ausschnitt.jpg

Spulen nah.jpg

Spulen.jpg
 

RoGerZ

User
Hallo Hans,

die Wicklung auf dem Bild könnte auch aus laminiertem Kupferband aufgebaut sein!

Schau mal bei www.ppi-germany.de rein (PPI1096 oder PPI1091 sollten passen). Ob die auch kleinere Mengen rausrücken? Bitte berichte mal hier - bin auch interessiert!

Rolf
 
Hallo Rolf,
danke für den Tip.
Ich werde wohl mal mit Abschirmfolie experimentieren. Die bekommt man wahrscheinlich in jedem besseren Elektronikladen. Da muß ich einfach (wenn es denn so einfach geht) schmale Streifen mit der Schlagschere abschneiden.
Mal sehen ...

Hans
 
platt

platt

Hallo Leute,
jetzt hab' ich's einfach mal ausprobiert.

Walzenstuhl.JPG
Mit dieser primitiven Einrichtung habe ich es gemacht,

Flachdraht.JPG
und das ist das Ergebnis. Man beachte die Späne. Das war mal die Isolierung.

Aber eine Anfang ist gemacht.

Gruß

Hans
 

RoGerZ

User
Experimentalhans schrieb:
Hallo Rolf,
danke für den Tip.
Ich werde wohl mal mit Abschirmfolie experimentieren. Die bekommt man wahrscheinlich in jedem besseren Elektronikladen. Da muß ich einfach (wenn es denn so einfach geht) schmale Streifen mit der Schlagschere abschneiden.
Mal sehen ...

Hans
Hallo Hans,

hab mir gerade einen neuen Kaffee geholt und dabei festgestellt, daß das Kaffee-Pulver ... die Krönung ;-) ... ABGESCHIRMT geliefert wird! Ob man das Zeug der Verpackung löten kann???? ;-)

Gruß,
Rolf
www.SinusLeistungsSteller.de
 
Hallo Rolf,
sicher nicht. Die Metallisierung wird als Dampfsperre benutzt und besteht aus Aluminium. Wenn das mehr als 1µm dick ist, dann ist es schon üppig.
Also selbst wenn man es kontaktieren könnte, würde es bei unseren Strömen einfach abbrennen. Damit ließen sich allenfalls Motoren wickeln, die man unter dem Mikroskop zusammensetzen muß.

Gruß

Hans
 
wozu das ganze?

wozu das ganze?

Hallo Freunde,
hier ein (noch recht unvollkommenes) Beispiel, wofür ich den Flachdraht brauche.

erster Versuch.JPG

erster Versuch (1).JPG

Daten:
12 Magnete Durchmesser 5mm, 2 dick
9 Spulen, Innendurchmesser 5,5mm, Außendurchmesser 10mm, so lang wie die Platine dick, also 1,6mm. Windungszahl ca. 18 je Spule, Sternschlatung
Leerlaufdrehzahl an 2 LiPoly 17800 U/min. Drehzahl mit 6" x 4" 8500 U/min. Leistung ca. 15W

Mit Flachdraht gewickelt wären die Spulen reicher an Windungen oder kompakter und das Drehmoment wäre besser.
Außerdem hat der Rotor nur einseitig Magnete, auf der anderen Seite rotiert eine Blechscheibe mit, als Rückschluß.
Bei einem Arbeitsluftspalt von knapp 2,5 mm sind die 15W schon ganz ordentlich.
Mit beidseitiger Magnetbestückung, Spulen aus Flachdraht und (so ich kriegen kann) dünnerem Platinenmaterial als Spulenträger könnte da wesentlich mehr kommen.

Der lohnendste Einsatz für solche Motoren könnten Impeller sein. Die Eisenverluste vervielfältigen sich mit steigender Drehzahl zwar auch hier, aber vom Startwert NULL.
Hier setzen nur die Fliehkräfte Limits bei der Drehzahl - und vielleicht die Regler.

Gruß

Hans
 
Hi,
für Kupferflachdraht schau mal bei Stefan Maier nach.
Ist aber nicht ganz Billig dort einzukaufen weil .... die Menge ..... .Aber Fragen kostet nicht die Welt und vielleicht gibt es ja auch mal etwas Weniger.
http://www.stefan-maiergmbh.de/hauptprodukte.html .
Und noch ein Bildchen für einen Statorzahn mit Flachdrahtwicklung.116_1661.JPG

.
 

Anhänge

  • 116_1658.JPG
    116_1658.JPG
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Hallo Hans,
zu Deinem Motor.Für die Magnetdicke ist der Luftspalt zu GROß,bei 2,5mm Luftspalt brauchst Du mindestens zwei Magnetscheibchen aufeinander.
Die Epoxiplatte trägt auch ganz schön auf so wie es aussieht.Besser wäre es die Spulen zu wickeln und auf einer Platte mit Trennmittel,Alle miteinander zu Vergießen und dann als Selbstragendes Teil in den Motor Einzusetzen.So wie beim Solarrennmotor von Csiro in Australien.Ansonsten macht so eine "Rumba" Scheibe auch eine gute Figur,sprich gutes Eta bei Vollgas.Die Magnetscheiben kannst Du auch in einer Epoxischeibe ,die Bohrungen für die Magnete hat,einlassen und die noch mit einem CFK Rowing umwickeln.Dann fliegen sie erst bei höheren Drehzahlen ab.
 
Hallo Christian,
ungefähr so?

Stator Rotor.JPG

Dicke der Platine 1,6mm, Laufspiel auf beiden Seiten je 0,4 mm.
Macht: 2,4 mm zwischen Magnetpol und Gegenplatte.
Ich sagte ja, man muß wohl auch den Rückschluß mit Magneten ausstatten, was eine eff. Magnetdicke von 4x 2mm ergibt.
4x?
Ja, 4x.

Gruß

Hans

p.s. Der Spulenträger sieht von der anderen Seite genauso aus. ;)
 
Hi Hans,
ja ,die Bilder sind aufschlußreicher,so passt das schon.Schau mal das Du für die Wicklung einfach mehrere Drähte parallel wickelst oder gar wie die Aussis mit Litze.Bei Luftspaltspulen Motoren mit hoher Polzahl gilt es die Wirbelstromverluste zu minimieren,vor allem wenn der Motor auch noch recht hoch dreht.
 

FamZim

User
Lufspallt minimiren

Lufspallt minimiren

Hallo Hans

Mann trift ja nicht viele Bastler wie Dich!!
Um den luftspallt kleiner zu bekommen kann man aus feritantennen oder kleinen übertragern kleine plätchen schleifen auf die die spulen gewickelt werden. Die sind ja HF tauglich und bestimmt besser als ein luftspalt.
Ein zweites magnetplätchen würde ich auf den rückschlussring kleben!!

Gruß Aloys.
 
Klar.
Das Ziel war aber, einen Motor mit eisenlosen Wicklungen zu machen für höchste Drehzahlen, was ja auch höchste Wechselfrequenzen des Stroms bedeutet. Die Eisenverluste sind ja nicht nur bedingt durch die Wirbelströme im Eisen (was bei Ferrit wegfällt), sondern auch durch die Hysterese beim Ummagnetisieren.
Und man darf die Impedanz der Spulen nicht vergessen.
Luftspulen haben eine viel kleinere Induktivität, nehmen also auch noch bei sehr hohen Frequenzen Strom an.

Das gezeigte Beispiel soll ja nur zur Übung sein, damit ich mal sehe wie es geht.
Ziel sind kleine und kleinste Motoren für Propeller von 5cm Durchmesser.
Also werde ich wióhl auf dünneres Platinenmaterial setzen und auf Magnete auf beiden Seiten der Spulen.

Gruß

Hans
 
Die Firma Infranor gibt es noch heute, und sie verkauft immer noch Flachläufer.

infranor.jpg

Die Leistungsdaten sind beachtlich:
bei 3000 U/min 190W. Drehmomente bis 3,6 Nm
Nur der Wirkungsgrad ist nicht berühmt: 74%
Und möglicherweise ist selbst der kleinste im Programm etwas zu schwer: 3,3kg.

Leider zeigen die Schweizer keine Ansicht des Innenlebens. Gut abgekupfert ist besser als schlecht erfunden.

Gruß

Hans
 

FamZim

User
Hallo Hans

3,3kg für 190W ist doch nicht unser vorbild oder??

Für versuchsspulen hätte ich ein verzinntes CU band 35mm breit und nur 0,08mm dick! Das entspricht etwa einem 0,4er draht wenn ein 1,5mm breiter streifen genommen wird!
Jede spule hat im normalfall, innen den anfang, und aussen das ende.
Ist es bei " deinen" auch so ? Dann muss der anfang doch nach aussen an der spule vorbei und vergrössert dadurch den luftspallt. Mit dem CU band wäre es schon besser.
Noch eleganter ist es eine doppelspule zu wickeln mit HALBER leiterbreite.
Dazu beginnt man mit der mitte des leiters der einen Z knick hat, der ihn seitlich um eine leiterbreite versetzt.
Dieses Z legt man in die mitte der spule und wickelt das eine ende links herum und das andere rechts herum schön neben einander bis nach aussen.
Dann sind beide enden aussen und stören nicht im luftspalt .
Vier leiter gehen natürlich auch, dann legt man eben bei 25% der gesammtlänge los und wickelt mit dem kurzen ende nur immer eine windung pro lage und mit dem langen drei nebeneinander und dann in die nächste lage!
So kleine spulen habe ich zwar noch nicht gewickelt, aber es müsste schon gehen.
Das vier 0,4er nebeneinander schon zu breit sind, da noch 10% isolierung drauf ist, ist mir auch klar, aber 0,35 er müste dann passen. Oder drei 0,4 er bei etwas kleinerem luftspallt.
Passendes "platienenmaterial" kann man zur not selber laminieren, zwischen zwei platten die an den ecken mit schrauben versehen sind. Die dienen als anschlag so das jede dicke genau eingestellt werden kann.
Dein Zielmotor dürfte wohl kleiner als 20mm werden für einen 5cm prop!
Ich sage immer "keine probleme haben wir nicht"!

Gruß Aloys.
 
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