Löthülsen auf Stahldraht löten?

kalle123

User
Wie Markus schon schrieb.
Bei so was ist ne weiche Flamme nicht zu verachten. Hab da zu (neben div. Lötgeräten) auch nen kleinen Rothenberger.
Auch kann man hier mal Lötfett einsetzen.

Gruß und guten Rutsch - KH
 
Hallo

> zu verbindende Teile blank säubern
> Lötwasser angeben und verzinnen
> verlöten

Ohne Lötwasser oder Lötfett gibt's keine saubere Lötstelle, höchstens eine 'Braterei'!
Und ohne leistungsfähigen Lötkolben ist's auch nichts!

>>Nach fertigstellen der Lötstelle Teile mit Verdünner oder Aceton reinigen...
Dies ist wichtig!

Gruss vom Mechaniker und guten Rutsch, Daniel
 

Debian

User
Moin,

ich mache es mir immer ganz einfach, anrauen und sauber macher, und das richtig, also sollte kein Fett mehr drann sein.
Dann nehme ich eine kleine Lötpistole ( offene Flamme ) und es geht wunderbar. Ich mache die Hülse zuerst warm und lasse Zinn in die Hülse laufen, dann verzinne ich den Stahl / Eisendraht, setze diesen dann oben an der Hölse an und erhitze diese wider. Sobald alles warm genug ist flutscht der Draht in die Hülse und jetzt nur noch abkühlen lassen.

Wichtig vielleicht noch, man sollte mit einer offenen Flamme umgehen können, sonst wird das nichts, wie gut das ich mal vor langer Zeit Sanitärinstallateur gelernt habe.

Gruß
Uwe
 

waibin

User
Löten mit Flamme

Löten mit Flamme

hallo MarkusN
ich hab geschrieben " mit Kerzenanzünder ".
Und um weitere Verwechslungen vorzubeugen :
Ich meinte natürlich Anzünder für Wachskerzen ! Nicht Zündkerzen oder elektrische Weihnachtsbaumkerzen .
Gutes Neues Jahr
 

kalle123

User
hallo MarkusN
ich hab geschrieben " mit Kerzenanzünder ".
Und um weitere Verwechslungen vorzubeugen :
Ich meinte natürlich Anzünder für Wachskerzen ! Nicht Zündkerzen oder elektrische Weihnachtsbaumkerzen .
Gutes Neues Jahr

Bin zwar nicht MarusN.

Aber in dein "..oder notfalls auch mit dem Christbaum Kerzen anzünder.". Da schreibst du mal besser das NOTFALLS so.

Gruß KH
 

jannicam

Vereinsmitglied
Mannomannomann,- was zieht ihr denn hier so verbissen übereinander her... tststs!
flöt-flöt: Weihnacht,- das Fest der Liebe und der Freundlichkeit! ...schingelingeling...
Allen Experten hier ist mit ihren Methoden sicher noch kein Gestänge aus der Hülse gerutscht!
Wenn hier jemand mehr oder weniger sachlich fragt ( ;) ), sollte das zumindest stilprägend sein.
Frohes Neues !
Jan
 

BaHaBa

User
nochmal ein paar Fragen zum Thema:

1.) welchen kleinen Gasbrenner könnt ihr empfehlen der etwas taugt
und der mit handelsüblichem Feuerzeuggas nachgefüllt werden kann ?
Den verlinkten hatte ich, der funktioniert aber eben auch nur wie ein 2,50€ Werkzeug....

2.) Lötfett - ja oder nein ?

3.) wie kann man kleine Löthülsen (Durchmesser 1.2mm) innen aufrauen wenn man kein
Dremel hat ?

4.) welches Lot eignet sich-oder geht jedes handelsübliche Weichlot ?
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
1) 20 bis 40Watt Ersa-Lötkolben ist besser wie ein Gas-Lötgerät.
(mein Gaslötgerät ist von Aldi und wird nur ganz selten für anderweitige Anwendungen benötigt)


2) Nein ! -ja nicht.


3) Löthülsen sind innen fertig zum verlöten.
(hin und wieder sogar verzinnt.)


4) Ich nutze das mit Flussmittel gefüllte Fluitin.
(etwas hochpreisiger, aber jeden Cent wert)




Gruss
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:

guidos

User gesperrt
Moin,

Also bei manchen Sachen die man hier so liest kommt mir das alte Sprichwort :

Messer,Gabel, Schere licht, sind für kleine Kinder nicht....

Denken.

Habt ihr keine Lötkolben das ihr da mit offener Flamme dran müsst ?

Bei der hohen schaumwaffeldichte in den "Bastelkellern" und der durchschnittlichen bastelfähigkeiten hätte ich schiss das der Rettungswagen ausrücken muss..... :D

Guido
 
Habt ihr keine Lötkolben das ihr da mit offener Flamme dran müsst ?
Doch, aber für solche Arbeiten nehme ich lieber die Flamme. Da muss man nicht erst das Werkstück überreden, die Wärme anzunehmen.

Beim Löten von Stahl auf Messing oder Stahl nehme ich auch gern Lötfett. ist zwar korrosiv, aber man kann hinterher ja gut reinigen. Das ist keine Platine, die man vor dem groben Zeug schützen muss.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Doch, aber für solche Arbeiten nehme ich lieber die Flamme. Da muss man nicht erst das Werkstück überreden, die Wärme anzunehmen.

Beim Löten von Stahl auf Messing oder Stahl nehme ich auch gern Lötfett. ist zwar korrosiv, aber man kann hinterher ja gut reinigen. Das ist keine Platine, die man vor dem groben Zeug schützen muss.


Mit der Flamme überhitzt man ruckzuck das Lötzinn,
die Lötstelle hält dann nichtmehr so gut, denn das Zinn wird griesig.
Daher sollten das ungeübte lieber lassen.
(nicht jeder benötigt Schweiss-/Lötkurse für seine Ausbildung/seinen Beruf)

Warum 2verschiedene Sorten Zinn, Flussmittel, Lötfett, wenn es das Fluitin tut?
- Es ist zwar minimal teurer, aber man hat hinterher keinerlei Probleme
(Reste von Lötfett, können die Aussenzüge schädigen)


Gruss
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum 2verschiedene Sorten Zinn, Flussmittel, Lötfett, wenn es das Fluitin tut?
- Es ist zwar minimal teurer, aber man hat hinterher keinerlei Probleme
Weil gerade bei grösseren Lötstellen / unwilligeren Materialien, wo der Ungeübte (ich) etwas herumbraten muss, die Flussmittelseele oft nicht reicht (ich nehme an, das ist das, wo Du sagst, das Zinn wird griesig; das Flussmittel ist weggebrannt und das Zinn fliesst nicht mehr schön). Da ist es schön, wenn man das Flussmittel separat zudosieren kann. (Darf auch Löthonig oder reines Kolophonium sein.)

Extra Flussmittelloses Lötzinn nehme ich deswegen nicht.

(Die Flamme ist übrigens ein popliges Sturmfeuerzeug. Profi-Geräte habe ich nicht.)
 

andnet

User
Zusatzinfo

Zusatzinfo

Hallo,
hier mal meine erfahrungen:

ich löte die Löthülsen mit einer Weller Lötstation 50W, Lötzinn ist Stannol HS 10 Sn60Pb39Cu1, natürlich verbleit!!!!!!
das hat schon Flussmittel drin, da braucht es eigentlich kein zusätzliches Lötfett.

Vorverzinnen des Stahldrahtes ist sehr wichtig,ich mache zusätzlich auf die letzten 3-4mm vorsichtig kleine Kerben mit dem Seitenschneider in den Draht,reinigen und mit feinem Schmirgel anschleifen ist ein MUSS!
wichtig ist, das die Kerben weit in die Löthülsen müssen, da sonst eine Sollbruchstelle entsteht.

Beides muss beim Löten die selbe Temperatur haben,sonst ist das kein Löten sondern kleben.

Aufpassen, das sich beim Füllen der Löthülse mit Lötzinn keine Luft mit einschließt.

Vorteil gegenüber dem Kleben ist, das man die Verbindung gut wieder Lösen kann.

Viel Erfolg wünscht

Andreas
 

Gast_59583

User gesperrt
lothulse

lothulse

fur lufteinlass zu vermeiden >am ende der lothulse borung ein querborung von ca 1mm anbringen ( luft entweicht und das zinn fliest bis ende der borung

100% gelungene lotarbeit
mfg
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten