Lazy Bee XL (Dane RC) - Baubericht

sukzess

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Nachdem das abnehmbare Leitwerk fertig war, konnte es mit Rudern und Anlenkungen weitergehen. Bei den nächsten Schritten war ich schon echt froh das Leitwerk geteilt zu haben. Das erleichtert das ständige Umherräumen beim Arbeiten doch erheblich.

Zuerst die Scharniere setzen und an der späteren Stelle der Ruderhörner ebenfalls auf beiden Seiten am Ruder ein paar Verstärkungen mit 0,4er Sperrholz aufkleben.
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Das Ruder liegt auf dem Bild falsch rum. 🙈 Setzt man es ans Leitwerk, passt es auch mit den Verstärkungen. 😬
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Dann noch die Ruderhörner ausrichten und festschrauben, fertig. Ganz am Schluss werden die Schraublöcher noch mit Seku gehärtet.
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Mir ist klar, dass die Ausrichtung hier bezogen auf die Scharnierlinie nicht optimal ist, aber so passt der Winkel über den gesamte Ruderweg am besten zum Winkel des Bowdenzugs. Das sollte so am besten zu den Leistungserwartungen an die Bee passen. 😉
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Dann vorne noch alles auf die richtige Länge abschneiden (den Bowdenzug aus dem Führungsrohr nehmen, bevor ihr das abschneidet! 🙈) und die Anlenkung auf der Gegenseite fertigstellen.
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Ich werde hier den Kugelkopf auf den Kunstoffzug aufkleben und zusätzlich mit Isoband oder Schrumpfschlauch sichern. Das aber erst, wenn alles fertig eingestellt und programmiert ist.

Jetzt geht’s ans Seitenruder.
 

sukzess

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Auch am Seitenruder wurde zuerst der Aufnahmebereich der Anlenkung verstärkt. Und auch hier kam das Material aus der Restekiste und wurde passend zugeschnitten.

Der Unterbau wurde aus Resten einer Dreiecksleiste erstellt…
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… und dann mit 04er Sperrholz abgedeckt.
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Dabei wurden dann auch gleich die Scharniere mit eingesetzt und anschließend beim Setzen der Ruderhörner passend mit durchbohrt.

Der Rest ist dann Standart. Nachdem das Ruder fixiert und die Position festgelegt ist, wird die Seilanlenkung ausgerichtet, das Ruderhorn gesetzt und die Züge am Gabelkopf mit Klemmöse und Sicherheitsschlaufe montiert.
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Dann abschließend noch die Gegenseite vorbereiten, mit ausreichend Platz zum späteren Spannen und zur finalen Feinjustierung.
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Jetzt geht es ans Löten der Servokabel für die Flächen und deren Einbau und dann ans Bügeln.

So langsam geht es Richtung Ende.
 

sukzess

User
So, die Kabel sind verlängert und erst mal provisorisch verlegt, um alles testen zu können.

Im Rumpf war das ganz einfach, da kleine Durchführungen vorgesehen sind.
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Bei den Flächen gilt es zwischen den Rippen nach vorne zu gehen und dann unter der Beplankung zur Wurzelrippe.
Dabei für das WK-Servo einen kleinen Bogen um die Steckung machen, damit später nix hakt.
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Vor dem Bügeln werden die Kabel dann noch angeheftet, damit nix klappert und alles möglichst unsichtbar ist.

Die Anlenkung der Flaps passt auf Anhieb, wenn man das runde Servohorn in der richtigen Position aufs Servo aufsteckt. Richtig verschraubt wird es erst nach dem Programmieren und Bügeln, falls nochmal korrigiert werden muss.
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Etwas aufwändiger war es bei den Querrudern.
Die Angriffspunkte von Servo und Ruder sitzen aufgrund der Montageposition des Servos nicht ganz in der Flucht. Ich hab mich deshalb für eine Anlenkung mit zwei Kugelköpfen entschieden und musste die Öffnung am Servodeckel an der Stelle deutlich erweitern.

Ursprünglich geht es hier sehr eng zu, so dass es auch mit einem Gabelkopf kaum reichen würde.
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Hinzu kommt das Thema mit der Ausrichtung.

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Aber es heißt ja Modellbau und Holz ist ein so dankbarer Werkstoff, dass das leicht anzupassen ist.
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Aerodynamisch und von den Winkeln her sicher nicht optimal, aber wir reden ja hier über eine Lazy Bee und keinen Hochleistungssportler. 😉😂

Ich habe überall nur die bei den von Michael empfohlenen Servos beiliegenden Standardhebel verwendet. Damit passt dann auch der mögliche Servoweg prima zu den maximal möglichen Ausschlägen am Ruder.
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Jetzt werde ich erst mal die Grundprogrammierung machen und alles mechanisch sauber einstellen, bevor sie dann den letzten Schliff und ihr Folienkleid bekommt.
 
…. ne Biene muss her

Ich habe mal ne Frage zum Triebwerk. Ich würde gerne meine 4s 5000 mah Lipos in der Bee verwenden. Der DPower 3548-4 gefällt mir eigentlich gut. Auf der Seite von DPower wird für 4s ein 9x6, oder 8x7 Prop bei 45-50A empfohlen. In der Motortesttabelle von Dane RC ist nen 11x6 Prop bei 75A angegeben.
Das sind doch irgendwie doch recht heftige Unterschiede und ich würde mich über eine Erklärung freuen, denn so unbedingt einfach ausprobieren usw. möchte ich auch nicht.
Gute Leistung mit Reserve ist wichtig, allerdings muss ne Bee in meinen Augen nicht in 3d, oder zumindest im extremen Kunstflug bewegt werden, wäre auch nicht stilvoll für ne Biene.
Eine Antriebsalternative (Dualsky zb.) wäre auch ok und gut, Hacker ist super, aber keine unbedingte Alternative aus meiner Sicht für die Bee.
Ne Menge Fragen und über nen bisl Hilfe würde ich nicht freuen.
 

sukzess

User
Also alles kann ich dir im Detail nicht beantworten, aber vielleicht hilft es trotzdem:

Michael macht ne größere Luftschraube (11x6) drauf, als bei D-Power angegeben (9x6), entsprechend zieht der Motor mehr Strom (75 statt 50 A). Gleichzeitig liefert er auch mehr (elektrische) Leistung, was sicher nicht schadet, solange es der Motor verträgt.
Dane-RC: 4(S)x3,7Vx75A= 1110 Watt
D-Power: 4(S)x3,7Vx50A= 740 Watt

Die Gewichtsangabe zur Bee von Michael liegt bei 2800-3500g. Mit dem D-Power Antrieb kommst du also auf 211 bis 264 Watt/kg.
Mit mindestens 211 Watt/kg hast du dann sicher noch ausreichend Leistung die Bee artgerecht zu bewegen. Also sollte das auch mit der empfohlenen Luftschraube von D-Power funktionieren.

Der größere Durchmesser von Michaels Empfehlung sorgt für mehr Kraft, was beim Luftwiderstand der Bee zB im Steigflug sicher hilft.

Bei der Empfehlung von Michael kannst du sicher sein, dass es gemessene Werte sind und nicht nur theoretische oder berechnete Werte. Wie das bei den Angaben von D-Power ist, kann ich nicht sagen.
Wenn es von Michael getestet und empfohlen wird, dann sollte das aber sicher funktionieren. Denke in den „Werksangaben“ ist noch ausreichend Puffer reingerechnet.

Mit den Dualsky Antrieben hab ich persönlich sehr gute Erfahrungen gemacht, fliege ich zB auch in meinem Leprechaun von Dane-RC, statt dem empfohlenen Hacker.
Bei der Auslegung eines Antriebs mit Dualsky kann ich dir nur die Jungs von Leomotion empfehlen. Die haben Dualsky Motoren im Sortiment und deren Beratung zur Auslegung ist wirklich aller erste Sahne.
 

sharky63

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Hallo, toller Baubericht zu einem außergewöhnlichen Modell. Hierzu eine Frage. Wie wird denn das teilbare Höhenleitwerk am Rumpf gesichert?
Gruß Reimar
 

sukzess

User
So, nach einer etwas längeren Zwangspause ging es jetzt wieder weiter. Es ist alles soweit fertig verschliffen und es kann mit Bügeln losgehen.

Das Höhenleitwerk war als erstes dran.
Die Farbe kommt ganz gut finde ich. Zumal jetzt noch die weißen Dekors fehlen.
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Und es bleibt trotzdem noch transparent.
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Die Größe ist immer wieder ein Hingucker. 😂
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sukzess

User
Nachdem das Höhenleitwerk, Seitenruder und die Querruder bespannt waren, war die erste Rolle Folie (2m) schon aufgebraucht.
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Für jede Fläche plus Landeklappen geht dann wieder eine 2m-Rolle drauf.

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Ich geh mal davon aus, dass der Rumpf auch eine Rolle braucht, macht dann in Summe 4 Rollen bzw. 8m, ohne das weiße Dekor.

Aber jetzt erst mal die Oberseite…
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sukzess

User
Bevor es ans Bespannen des Rumpfes geht, stand noch das Einpassen der seitlichen Verglasung an. Im Bausatz ist es vorgesehen, dass diese an einem Stück zwischen Sperrholzgerippe und Beplankung geklebt wird. Das geht einfach und schnell, gefiel mir aber nicht 100%, da man sie dann nie ausbauen könnte, wenn man mal ins Innere des Rumpfes muss, oder sie mal Schaden nehmen sollte. Ich wollte sie von innen einsetzen, dass sie auch wieder einfach raus geht, im Fall der Fälle.

Um innen neben dem Steg vom Rumpfgerüst genügend Auflagefläche zu bekommen, wurde der mittlere Rahmen vorne und hinten aufgedoppelt.
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Dann hab ich das einteilige Fensterglas passend geteilt.
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Eingeklebt werden die Scheiben dann am Ende nach dem Bügeln, wahrscheinlich mit doppelseitigem Klebeband.
 
Hallo zusammen,
baue auch gerade an der Lazy Bee mit Klappen und Querruder.
Kann mir bitte jemand sagen wo die drei Leisten ( Abachi oder sowas ähnliches) mit dem Mass 2 x 6 x 1000 mm verbaut werden?
Bin ein wenig ratlos.
Vielen Dank schon mal.
VG Stefan
 

sukzess

User
Hi Stefan, bei mir waren am Ende auch zwei (ziemlich krumme) Leisten (2x5x1000) übrig (und noch ein paar Streifen Balsa und ein paar Brettchen). Habe dunkel was in Erinnerung, dass ich die als Packmaterial interpretiert hatte, da ich nirgendwo einen Einsatzort identifizieren konnte und sie so gar nicht zur Qualität vom Rest des Baukastens gepasst haben.

Und fliegen tut sie definitiv auch ohne die beiden Leisten. 😉😂

Was meinst du mit Leisten ums Seiten- und Höhenruder? 🤔
 
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