Leistungsproblem mit 90er EDF

65gt

User
Entschuldigung,
aber im Video ragen die Statoren mindestens 10mm
über das Gehäuse hinaus, bei Dir schließen sie bündig ab.
Im Video sehe ich einen Absatz auf dem Impellermantel,
bei Dir nicht. Trotzdem identische Impeller ?
Gruß Martin
 
Soooo,

komme gerade aus dem Keller. Mit der Einlauflippe sind es dann schon 2,21 Kg Schub bei 91,86 A und 1871 Watt an 20,37V. ( Lipo war nur halb voll )

Mit vollem 6S 4000mAh 30C Lipo komme ich auf 2,63 Kg Schub. Habe leider das Wattmeter nicht dazwischen gehabt und habe dementsprechend keine weiteren Werte. Ich rede mir jetzt einfach ein das die 30C Lipos, obwohl es die XTRON von SLS sind, in der Spannung etwas einbrechen und die 50Kg Zugwaage zu ungenau wiegt. Damit wäre die Differenz von 400gr. Schub erklärt :D

Ist schon echt wahnsinn was die Einlauflippe in diesem Fall bringt, hätte ich echt nicht gedacht.
Das traurige ist nur das ich die Einlauflippe nicht mit verbauen kann. Wer die Jepe / Fly Fly Mirage kennt weiß das der Impeller von hinten eingeschoben wird. Und schon habe ich ein neues Problem.:rolleyes:

Dieses Hobby wird echt nie langweilig

I´m loving it..... :cool:
 
Martin, wo siehst du denn bitte meinen Impeller?

Schau mal genau das Bild an und lies dir den Satz direkt dadrüber nochmal durch ;)

gruß
Thobi
 

WeMoTec

User
@ Thobi:
In der Mirage brauchst Du die Einlauflippe natürlich nicht. Da wird der Impeller ja in einen Kanal eingebaut, der vorne und hinten sauber anschließt. Die Einlauflippe ist dann ja vorne am Kanaleingang am Modell abgeformt.

Oliver
 
@ Thobi:
In der Mirage brauchst Du die Einlauflippe natürlich nicht. Da wird der Impeller ja in einen Kanal eingebaut, der vorne und hinten sauber anschließt. Die Einlauflippe ist dann ja vorne am Kanaleingang am Modell abgeformt.

Oliver

Ich hatte gehofft so etwas zu hören :)

Super, dann kann es ja los gehen. Ich danke euch für eure hilfe !
 

Ost

User
Ich hatte gehofft so etwas zu hören :)

Super, dann kann es ja los gehen. Ich danke euch für eure hilfe !

Verluste im Vergleich zum Prüfstand wirst Du trotzdem immer haben.
Aber Du hast ja auch keinen Prüfstand der fliegen soll sondern einen Jet.
Und wenn der richtig gut geht intreressieren die Prüfstandwerte herzlich wenig.
Also kannst Du auch getrost darauf verzichten den Standschub im Modell zu messen.
Denn diesen Zustand gibt es im Fluge nicht, außer wenn man ihn senkrecht bis zum Stillstand bringt.....kommt nur beim Kasperlefliegen vor;)

Oliver
 
Hallo,
wieviel Schub fressen die auf dem Bild schon arg weit ausgezogenen Schubladenschienen (Rollwiderstand des Prüfstandes, durch weiten Auszug verstärkende Hebelwirkung)?
Häng einfach mal den Handgriff deiner Waage aus, und zieh mal bei stehendem Impeller ganz leicht daran. Was zeigt die Waage an, wenn der Schlitten sich gerade zu bewegen anfängt?

Gruß, Thomas

Habe ich gerade mal probiert, der Schlitten bewegt sich erst bei 0,34 Kg :eek: Ich hätte echt mit weniger gerechnet da der Schlitten doch frisch geölt ist und sich sehr leichtgängig bewegen läßt. Heißt das jetzt im Umkehrschluß das ich diesen Wert auch noch auf das Schubergebnis addieren darf? Dann wäre ich ja mehr als zufrieden. Mir hätten ja auch 2 Kg Schub gereicht aber so isses ja auch ok.

@ Martin,

passt schon, passiert halt mal in der Eile des Gefechts :D

@ Ost

Wieviel verluste darf man denn so erfahrungsgemäß erwarten? Ich weiß das mein 8S Evo Antrieb in dem Viperjet ca 800g verliert. Oliver gibt Ihn mit ca 3,7 Kg an und in der Viper habe ich 2,9 Kg gemessen wobei dann wohl auch die Reibungsverluste des Fahrwerks wieder eine Rolle spielen denn bei der Messung hab ich eine Digitalwaage gegen die Wand gestellt und genullt und dann mit der Nase der Viper gegengefahren und den Schub abgelesen.

gruß
Thobi
 
Habe ich gerade mal probiert, der Schlitten bewegt sich erst bei 0,34 Kg :eek: Ich hätte echt mit weniger gerechnet da der Schlitten doch frisch geölt ist und sich sehr leichtgängig bewegen läßt. Heißt das jetzt im Umkehrschluß das ich diesen Wert auch noch auf das Schubergebnis addieren darf?
Nicht ohne weiteres. Dann müsstest du schon genau begründen können, warum.
Ein laufender Motor ist geeignet, mit seinen feinen Vibrationen die Haftreibung im Schlitten loszubrechen, und die Reibeffekte der Schiene regelrecht wegzuschütteln. Die Losbrechkraft von 3,4N ist in der Form sicher nicht mehr genau so anrechenbar.

Allerdings zeigt das auch die Grenzen des Prüfstands. Zudem kommen die Spannungslage des Akkus und die Verluste des Reglers als gewichtige Einflussfaktoren hinzu. 5N hin oder her müssen mit Sicherheit als Fehler kalkuliert werden.
Genauer geht es nur mit wirklich hochwertigem Equipment und präzisen Messgeräten. Das Modellbau-Wattmeterzeugs ist davon weit entfernt. Zumal sie durch die Messung auch noch das System stören, durch ihren Billigst-Messwiderstand.

Dein Prüfstand eignet sich nur, um direkte Vergleiche unter gleichen Randbedingungen anzustellen. Also z.B. Impeller A zieht X mehr an Strom als B und hat Y mehr Schub (oder auch nicht).

Beim Übergang ins Modell ist sowieso wieder alles anders, wie schon oben geschrieben. Daß da nochmal 5-8N auf der Strecke bleiben, ist normal. Deine Beobachtung 37 zu 29N habe ich exakt genau so in einer MB339. Es gibt aber Modelle mit sehr guten Kanälen, wo die Verluste geringer sind.

Gruß
Claus
 

WeMoTec

User
Ich stimme Claus da zu, allerdings mit einer Ausnahme.
Diese Kofferwaagen (und wir haben einige vermessen), sind schon überraschend genau.
Allerdings ist die Konstruktion des Standes grenzwertig, weil der Impeller außerhalb der Meßachse liegt und dadurch ein Kippmoment erzeugt, daß den Reibungswiderstand sogar erhöhen kann.

Ist nun der Impeller im Modell eingebaut und man hängt das Modell kopfüber an eine solche Waage z.B. vom Balkon herab oder von einer Schaukel), dann kann man den Schub im eingebauten Zustand schon sehr präzise messen.

Manchmal sehe ich auch, wie Modelle auf ihrem Fahrwerk stehen und gegen eine Waage drücken. Diese "Messungen" sind wiederum völlig wertlos, weil alleine ein Fahrwerk gerne mal 5N und mehr schluckt.

Zur Strom/Spannungsmessung haben wir auch einiges getestet. In der Praxis bewährt haben sich dabei z.B. die Sensoren MUI von Jeti und ganz besonders das Unisens von SM.

Letztlich ist es wie immer beim Messen. Die Gedanken über das was man da mißt sind vielfach wichtiger als die Präzision der Geräte.

Oliver
 
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