Lipos entladen

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Und jetzt ist Folgendes geschehen:
Ich war mal eben Leergut zum Glascontainer bringen (ca. 45 Min.). Ein Blick auf den Lader/Entlader zeigte mir kurz vor Abfahrt, dass mein GensAce-Akku immer noch über 7V hatte. Als ich soeben zurückkam, sah ich, dass er bis auf 5,92V entladen und dann der Entladevorgang automatisch gestoppt worden war. Ich wollte ja eigentlich manuell beenden.
Nun ist es halt so, wie's ist. Entladen worden sind 1341mA.
Jetzt werde ich den Akku im Balance-Modus erneut laden und dann posten, wie viel reingegangen ist...

Autsch. Damit hast du Haue verdient, denn: Niemals nie nicht die Dinger am Ladegerät unbeaufsichtigt lassen, immer in der Nähe bleiben. Wenn der Akku vorher voll aufgeladen war und bei 2600 mAh Nennkapazität nur 1341 mAh entladen werden konnten, ist der Akku hinüber. Bliebe die Frage, wodurch? Ich traue dem Ladegerät nicht so recht über den Weg...

@ Schorch: danke für deine Ausführungen! Sehr interessant. Ich werde mir also entweder das Keto-BEC oder das Jeti-MAX-Bec zulegen.Der Preisunterschied zwischen beiden ist minimal. Ich nehme an, du würdest das KetoBEC dem JetiBEC vorziehen?

Das Keto kenne ich, das Jeti nicht - klar, daß ich dann das Keto vorziehe. Vor allem, da es eine Schutzschaltung hat, die bei einem Defekt verhindert, daß die volle Akkuspannung am Ausgang anliegt und die komplette Elektronik grillt.

Jetzt sehe ich gerade, dass Norbert - während ich schrieb - nochmal gepostet hat. Das muss ich mir natürlich auch noch anschauen...
Das Hobbyking 5V 5A UBEC 2-5S Lipoly (7.2-21v) ist natürlich preislich erheblich attraktiver!!!

Bei einem 4-Meter Segler wäre das am falschen Ende sparen. Die kleinen BEC´s von Hobbyking sind meistens durchaus brauchbar oder sogar gut, aber bei den Preisen kannst du keine sorgfältige Qualitätskontrolle erwarten. Die müßtest du selbst durchführen und das Teil unter Belastung testen, und das über mehrere Tage oder besser Wochen. Ich konnte die BEC-Tests mit Servotestläufen verbinden, gleich 2 Tests auf einmal, das paßte gut und das mache ich immer noch so. Aber selbst wochenlang getestet würde ich das Teil nie in ein großes Modell wie deinen 4-Meter Segler einbauen. Ich muß sparen, ich kaufe auch gerne bei Hobbyking, aber manche Dinge kaufe ich dann doch lieber teurer. Bei einem E-Segler wäre die Entscheidung einfach, einen Hobbywing Platinum V3 100 A Regler (gibt´s auch bei Hobbyking) einbauen und glücklich sein. Da ist ein leistungsfähiges BEC bereits eingebaut, das wirklich leistungsfähig und betriebssicher ist, vergleichbar mit dem Keto.
 
Ich habe das BEC in einer Surprise 15, Elipse 2 an 2S Lipos und in der Minielli, Espadita und Zulu an 3 oder 4S alle Modelle sind komplett mit Digiservos ausgerüstet und ich fliege nur selten gemütlich in der Thermik :D:D
übrigens teste ich jedes BEC erstmal ausgibig, auch mit abklopfen

Schorch hat mir alles vorweg genommen, naja als Nachbar (9,2km) ;)
 
Kann man sich denn bei MPX nicht nach dem Flug den Spannungsverlauf des Modells auf einem PC ansehen?

Womöglich mit diesem Ding hier:
Logger.JPG

Aber das tu ich mir nicht an.
 
Wenn der Sender einen Speicher für Telemetriedaten hat geht das auch mit dem Unisens da hast du dann gleich ein Varrio mit drin
 

GC

User
Da bin ich von Graupner verwöhnt. So was ist alles inklusive. Die Sensorik wie GPS u.ä. muss natürlich noch dazu gekauft werden. Im Sender ist aber ein Slot für eine Mini SD-Karte für die Aufzeichnung.
 
MPX Royal SX9

MPX Royal SX9

Wenn der Sender einen Speicher für Telemetriedaten hat geht das auch mit dem Unisens da hast du dann gleich ein Varrio mit drin

... hat meines Wissens keinen Telemetriedatenspeicher. Mein Vario ist TOP:

Vario.JPG

@ Schorch: KetoBEC ist bestellt. Zur Beaufsichtigung: Feuerlöscher steht neben dem Ladegerät. Mein holdes Eheweib ist da. Die darf zwar nicht das Laderät bedienen, aber den Feuerlöscher. Außerdem steht die ganze Mimik auf der Fensterbank am offenen Fenster. Vielleicht würde sie es ja schaffen, das ganze Gedöns aus'm Fenster zu werfen, wenn's bruzzelt.
Aber du hast natürlich Recht. Den Glaskram hätte ich auch später wegfahren können.

Zur angesprochenen Entladung: Also ich hatte den Akku (unbeabsichtigt) auf 5,9...V entladen. Nachdem er jetzt 2400 (!) mA geladen hat, habe ich ich den Ladevorgang unterbrochen und noch mal auf Entladen umgestellt. Jetzt bleibe ich am Schreibtisch sitzen und entlade bis 6,6V. Dann hänge ich manuell ab und lade noch mal voll, bis der Lader abstellt. Aber dann muss gut sein.
 
Ich habe das BEC in einer Surprise 15, Elipse 2 an 2S Lipos und in der Minielli, Espadita und Zulu an 3 oder 4S alle Modelle sind komplett mit Digiservos ausgerüstet und ich fliege nur selten gemütlich in der Thermik :D:D
übrigens teste ich jedes BEC erstmal ausgibig, auch mit abklopfen

Schorch hat mir alles vorweg genommen, naja als Nachbar (9,2km) ;)

Wozu hat man(n) einen Schwingkopfrasierer ;) damit habe ich in Mhz-Zeiten vom Quarz über Empfänger bis hin zu Servos alles getestet. Bringt auch heute noch Defekte an´s Tageslicht :D Bauteile, die das Gerüttel aushalten, fallen auch im Flugbetrieb nicht von der Platine. Servos, die dabei zucken, werden ausgemustert, neue reklamiert.

Als Nachbarn könnte wir ja mal zusammen fliegen?
 
Auf der Hundewiese war ich noch nie, bin auch erst seit Ende 2014 in Cuxhaven heimisch geworden.
 
Status Quo

Status Quo

... nach dem Entladen. Diesmal habe ich aufgepasst und sogar fotografiert :):

IMG_1731.JPG

Entladen wurde also 2368 mA; gemessen bei einer Restspannung von 6,57V. Das sieht doch schon mal nicht nach einem defekten Akku aus?! Schaun wir mal, wie viel reingeht!
 
Hallo,

meine testweisen 2,5 A Dauerbelastung sind sicher nicht der Dauerzustand in einem Modell ;)
Mein Beitrag war eher ein Hinweis auf die Qualität der technischen Angaben bei diesem UBEC: Immerhin stehen da "bis 10 Z", bzw. 42 V, auf dem Etikett und eine Unterlage, aus der hervorgeht, wie der Zusammenhang zwischen Zellenzahl und zulässiger Strombelastung ist, ist mir nicht bekannt ...

Gruß
Herbert
 
Hmmm... ich wiederhole mich nur ungerne, aber jetzt traue ich dem Lader noch weniger als vorher.
 
Ich hab Jamara noch nie getraut, ein früherer Vereinskollege hatte mal die Pitts ~1m, der Vogel flog nicht, er fragte bei Jamara und bekam die Auskunft : was erwarten Sie für den Preis
Ich traue dem :D

20160820_213812.jpg
 

kalle123

User
Leute, das ist ein Lader und kein hochpräzises, kalibriertes Meßgerät. Haut doch so einigermaßen hin.

Wenn ich hier mein Junsi nehm, Wattsup (original) dazwischen klemmen würde und auch noch ein Fluke mit einschleife, seh ich mit Sicherheit 3 von einander abweichende Stromanzeigen. Solange sich die Abweichungen in Grenzen halten. OK.

Peter hier ist nicht der Mess- und Elektrikfreak und ich war nicht dabei, wie er den Ladeversuch gemacht hat.

Nur, wir sind inzwischen auf Seite 7 mit seinem Problem.

Was ziehen die Servos, was ist mit dem Turnigy Bec, was mit dem Akku? Das ist doch nicht die Welt, da trouble shooting zu machen. Daß das nicht Peters Ding ist, wissen wir ja jetzt (Sorry Peter, sollte nicht beleidigend sein, dafür fliegst du bestimmt besser als ich, bin nämlich ein lausiger Pilot ;))

Wo sind wir inzwischen? Akku ist Schei ..., BEC ist Schei ... und jetzt ist der Lader auch Schei ... .Was kommt als Nächstes?

Ist denn hier keiner, der in Peter Nähe wohnt und sich das mal vor Ort mit ihm anschauen kann?

Grüße KH
 
Nee Akku ist Okay wenn er Typgerecht eingesetzt wird, BEC ist wohl schrott, Lader bedingt brauchbar :D:D
 

Crizz

User
Mit einem Jamara Troubleshooting zu betreiben ist in etwa mit mit einem Regenschirm einen Blitzableiter darstellen zu wollen.

Die Geräte sind leider nicht das wert was sie kosten - zumindest die, die ich bisher auf der Bank hatte. Und über den Zustand eines Akkus zu spekulieren ohne die Genauigkeit der Einzelspannungen des Laders mit einem externen Gerät geprüft zu haben, geschweige denn das der Lader mir keine schlüssige RI-Messung bietet, halte ich für sehr gewagt.

Will man es ganu wissen, geht es nur mit etwas mehr Aufwand : man braucht ien zuverlässiges Vergleichsnormal oder zumindest ein zuverlässiges Multimeter, mit dem man zunächst die Spannungen mti der Anzeige des Laders vergleicht um überhaupt ein Bild davon zu bekommen, wie gut die Zellen balanciert sind.

Dann belastet man den Akku und misst während der Entladung permanent die Zellspannungen und vergleicht sie mit der Lader-Anzeige. Am einfachsten mit einem kalibrierbaren Logger, den man vorher entsprechend kalibriert hat.

Die Belastung sollte dabei mindestens 25-30% des angegebenen c-Rate des Akkus betragen, sonst ist das auch nicht zwangsläufig aussagefähig. Denn mit Kleinströmen kann auch eine stark gealterte Zelle noch viel Ladung abgeben. Haut es dann mal wirklich mit den Lastströmen mit hohen Werten rein brechen die total ein. Ergo kriegt man das auch nur mit einer gewissen Mindest-Belastung wirklich zuverlässig raus, was mit dem Pack los ist.

Zu BECs : auch da wird vieles gerne idealisiert. Es gibt sehr unterschiedliche Ausführungen. Einige Hochstrom-BECs geben die maximale Leistung nur ab, wenn die Eingangsspannung nicht sehr viel über der Ausgangsspannung liegt. D.h. bei 6V Ausgangsspannung an einem 2s Lipo liefern die Dinger mehr Strom als an einem 6s Akku, da der Wirkungsgrad sinkt.

Dabei gilt es noch zu unterscheiden ob es Linearregler oder echte Schaltregler sind. Linearregler gehen mit den Ausgangsströmen grandios baden, je höher die EIngangsspannung ist. Da bleitb bei einem 3A Regler der 5 V rausgeben soll und an 24 V Versorgung hängt oft nichtmal 500 mA als Dauer-Laststrom übrig. Leider in den unterschiedlichen Produkten für den Laien oft nur schwer erkennbar.
 
Also mir wird ...

Also mir wird ...

... langsam schwindlig. Meine Quintessenz:
1) Ich setze des GensACE als Empfängerstromversorgung nicht mehr ein.
2) Ich setze die Turnigy-BECs nicht mehr ein (jedenfalls nicht in Großseglern)
3) Ich verwende als BEC das vorhandene Jeti MAX BEC (und das KetoBEC, sobald ich es habe).
4) Ich lege mir mal einen neuen Lader zu (Junsi)
5) Ich fliege meine F3F-Kiste mit Eneloops, bis die bestellten Turnigy 1600mAh 2S 20C Lipo Packs geliefert sind.

@ raimcomputi: Du schreibst "Dass nämlich in einen Lipo weniger reingeladen wird, als man vorher entnommen hat, ist doch ziemlich ungewöhnlich."

Das ist einfach zu erklären, meine ich: Der Entladung, die du ansprichst bzw. zeigst, ist eine Ladung vorausgegangen, die ihren Anfang bei einer Spannung von 5,9V nahm. Da der Akku derartig tief entladen war, ging natürlich allerhand rein. Als ich den Akku dann ein weiteres Mal - allerdings nur bis auf 6,6V - entlud, ging dann bei der darauf folgenden Ladung weniger rein, als zuvor entladen worden war.
Aber gut - deine Kritik am Jamara - Lader nehme ich ja trotzdem ernst. Auf die Fragwürdigkeit dies Ladegeräts wurde ja nun im Verlaufe dieses Threads mehrfach von verschiedenen Autoren hingewiesen...
 
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