Luftschraube für ZG 62

Hallo "Gemeinde"...!

@Rudy:

Die "L" Nadel ist beim Benziner nicht nur die Leerlaufschraube!!! Die "L" Nadel ist für den kompletten Motorlauf bis "Fast" zum Vollgas zuständig!!
Also wenn Ihr immer nur an der "H" Nadel "Rumdreht" wird`s wohl nie besser werden.

Mein Vorschlag:
Mache erstmal eine neue "Vergaser-Grundeinstellung" (beide Nadeln ganz rein und dann 2,5 Umdrehungen raus).
Starte den Motor und drehe zuerst nur an der "L" Nadel, bis er untenrum Sauber durchläuft und einen Sauberen Gasübergang bis fast zum Vollgas hat. Erst dann drehst Du für den letzten "Kick" an der "H" Nadel, bis das Vollgas auch Sauber ist. Als Latte für den ZG 62 würde eine 23 X 12 Zweiblatt, oder eine 21 X 12 Dreiblatt (beide von Seyer und über TC zu bekommen), bestens Funktionieren.

;)
 
Hallo Olaf,

ich weiß das ohnedies!

Ich war nicht der Grundeinsteller und H-Nadelverdreher. Das eine war vermutlich der Besitzer oder Vorbesitzer selbst und ein langjähriger ZG62 Besitzer dreht dann an der H-Nadel, vertrauend auf eine korrekte Grundeinstellung. Ich bin quasi als Zuseher dazugekommen. Ich vermute ja auch, dass die Grundeinstellung nicht stimmt!
Mit den MVVS26 GLOW bin ich durch eine noch intensivere Walbrovergaser-Schule als beim Benziner gegangen, da beim Glow ja außerdem noch der Zündzeitpunkt vom Gemisch beeinflusst wird. Dadurch wird es noch komplizierter. Und lehrreicher, und das nicht zu knapp. Samt der MVVS-Kompressionsprobleme auch noch dazu.

Hiasl wird vermutlich Deine Worte lesen und so kommen sie ohnedies an die richtige Adresse, no problem. Keine Antwort von Dir an mich deswegen notwendig, erspart Dir Tastenhackerei. ;)

Apropos: guter Artikel im Modell!

Grüße, Rudy

[ 04. April 2003, 21:40: Beitrag editiert von: Rudy F. ]
 

Hiasl

User
Hiasl hat jetzt Olafs Worte gelesen.
Also als Neuling bin ich für Olafs Ausführungen dankbar. Sie sind Antworten auf die gestellten Fragen.
Habe mich noch nicht erkühnt an den Vergasereinstellungen Veränderungen vorzunehmen, abgesehen vom Ausbau der Leerlaufanschlagschraube.
Nur dran rumdrehen wird man müssen und zwar in Abhängigkeit vom angeschraubten Propeller, Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Stand der Gestirne, etc.,etc...
Vertrauend auf die Gebrauchsanleitung des Produzenten ist die H-Nadel zwischen 1,5 und 3 Umdrehungen zu öffnen. Das ist auch der Bereich in welchem seitens eines erfahrenen ZG-Anwenders operiert wurde. Die L-Schraubeneinstellung ist noch jungfräulich zumal es noch nicht zielführend gewesen wäre daran herumzufummeln.
Jetzt, nach dem Entfernen des dummerweise angebrachten Einlassgitters vor dem Vergaser, dem Justieren der Magnetscheibe, sowie der Kontrolle der Leitung der Unterdruckmessung vom Vergaser, wird ein neuer Motortestlauf gestartet werden. Trotz des heftigen Übergewichts, und des Übergewichts des Modells, möchte ich doch heute davon Abstand nehmen, weil der Wind zwar nicht mich, aber wahrscheinlich doch das Modell verblasen wird.
Könnte ja noch einen Ortungspieper einbauen.

@Rudy: Sollte es am Sonntag zum Fleischlaberlfliegen (@Olaf: Poulettenfliegen) kommen, so kann man nur hoffen dass die Fleischlaberln höchstens vom heftigen Propellerstrahl des bis dahin gut laufenden Motors als vom Sturm verweht werden.

liebe Grüsse an alle,

Hiasl :p
 

Hiasl

User
Herzliches Dankeschön an alle,

der Motor läuft, er läuft gut und er erreicht vernünftige Drehzahlen. Es war die Luftschraube Marke "R" 22x12, die möglicherweise als Propellermütze oder Windspiel, keinesfalls jedoch als Antriebslatte Verwendung finden wird.

Mit geliehenen Props 20x11,5 Dreiblatt und 22x10 Zweiblatt liegt die Drehzahl über 7000 U/Min.
Geliehen deshalb, weil ich keine eigenen hatte. (Danke@Gert&Harald)

Jetzt brauche ich nur mehr einen Wagemutigen für den Erstflug (waagrechtblutschwitz...) :rolleyes:

Hiasl
 
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