MANTIS (2,90 m - Staufenbiel): Erfahrungen?

75ms

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Ich fliege ihn mit 3s 2400mah ohne Ballast, bin aber schon in der hintersten Position am Servobrett.
Aber er fliegt richtig gut und macht Spaß!
 

MD-Flyer

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Ich habe mir jetzt mal die neueste Ausgabe der Flugmodell geholt, wo der Mantis ja getestet worden ist. Das Fazit, insb. zu den Flugeigenschaften ist ja schon echt gut. Allerdings überrascht mich das ziemlich angesichts der zahlreichen aufgeführten Mängel. Insb. den Aufwand eine akzeptable Anlenkung für das V-Leitwerk zu bekommen, war doch offensichtlich ziemlich extrem.
 
Seit Freitag letzter Woche nun im Besitz eines günstigeren 2.Wahl PNP Mantis (lediglich die Stecker am Motor nicht vorhanden und das Modell sei einmal ausgepackt gewesen), bin mit der Lieferung zufrieden.

Die V-Leitwerksanlenkung wurden von mir geändert mit neu gebogenen Alu-Ruderhörnern.
Die Flächenservos gingen -anders als bei einigen Schilderungen anderer Mantis Besitzer- mit etwas Nachdruck aus den Servorahmen in der Tragfläche (strammer Sitz) und waren nicht verklebt, demnach kein Grund zur Klage.

Was mich stört, daß die Augschrauben der Wölbklappe etwa einen Zentimeter hinter die Kante der Wölbklappe eingharzt sind und nicht wie in der "Bauanleitung" zu sehen in diese Kante, denn nun schlägt der Gabelkopf bei einem Ausschlag von etwas weniger als 45° der Wölbklappe an diese Kante und begrenzt den Weg. Wären die Augschrauben wie in der Bauanleitung gezeigt in der Kante eingebaut, dann könnte man einen grösseren Ausschlag realisieren. Mal schauen ob es einer Änderung bedarf oder die angegebenen Werte des Wölbklappenausschlags von 25 mm (laut beiliegender Bauanleitung) ausreichend sind.


Gruß
Monti
 
Habe bei meinem Mantis -trotz kleinem und leichtem LiPo mit 2200 mAh- roundabout 120 Gramm Übergewicht zu den Angaben von Staufenbiel oder in den Modellbauzeitschriften genannten Gewicht und er ist noch nicht einmal fertig bestückt. :rolleyes:

Die Augschrauben in den Rudern der Fläche haben eine zu grosse Bohrung für den Stift der Gabelköpfe und so habe ich Spiel auf Wölbklappe und Querruder (ca 2 mm kann man die Ruder hoch und runter bewegen), summiert sich mit dem Servohebelspiel.:rolleyes:

Was würden die Experten anraten?

Gruß
Monti
 

MD-Flyer

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Sekundenkleber in die Bohrungen, trocken lassen, dann die Gabelköpfe durchstecken; sollte das Spiel weitestgehend reduzieren.
 

UweH

User
Sekundenkleber in die Bohrungen, trocken lassen, dann die Gabelköpfe durchstecken; sollte das Spiel weitestgehend reduzieren.

Hast Du das schon mal gemacht? Ich glaube eher nicht, zumindest nicht besonders erfolgreich.....:rolleyes:

Besser ist es den Gabelkopf zuerst in die Augenschraube einzuclipsen, dann mit einer dünnen Kanüle oder einem Zahnstocher oder ähnlichem kleine Tröpfchen dünnflüssigen Sekundenkleber auf die Fuge zwischen Gabelkopf und Augenschraube zu geben und trocknen zu lassen.
Nach dem trocknen mit Gefühl wieder gängig machen, eventuell mit Hilfe der eingeschalteten Steuerung.
Mit Aktivator kann man das ganze beschleunigen, aber man sollte trotzdem den Sekundenkleber zuerst einige Minuten ohne Aktivator anziehen lassen.

Gruß,

Uwe.
 
Besser ist es den Gabelkopf zuerst in die Augenschraube einzuclipsen, dann mit einer dünnen Kanüle oder einem Zahnstocher oder ähnlichem kleine Tröpfchen dünnflüssigen Sekundenkleber auf die Fuge zwischen Gabelkopf und Augenschraube zu geben und trocknen zu lassen.
Nach dem trocknen mit Gefühl wieder gängig machen, eventuell mit Hilfe der eingeschalteten Steuerung.
Funktioniert das wirklich bei einer Metall-Metall Lagerung? Ich kenne den Trick für Gabelköpfe in Kunststoff-Ruderhörnern. Dort sind die Partnerschaften klar: Der Kleber härtet im Spalt und bricht beim gängig Machen am Interface zum Kunststoff. Bei einer Metall-Metall Verbindung ist das weit weniger eindeutig, und ich würde erwarten, dass der Kleber zerbröselt und sich recht schnell aus dem Lagerspalt arbeitet.
 

UweH

User
Funktioniert das wirklich bei einer Metall-Metall Lagerung? Ich kenne den Trick für Gabelköpfe in Kunststoff-Ruderhörnern. Dort sind die Partnerschaften klar: Der Kleber härtet im Spalt und bricht beim gängig Machen am Interface zum Kunststoff. Bei einer Metall-Metall Verbindung ist das weit weniger eindeutig, und ich würde erwarten, dass der Kleber zerbröselt und sich recht schnell aus dem Lagerspalt arbeitet.

Funktioniert auch bei Augschraube und Gabelkopf, der ausgehärteten "CA-Buchse" ist es egal ob sie sich auf dem Gabelkopfstift oder in der Augschraubbohrung als Lager dreht. Der Seku bröselt eher raus wenn man den Ca in der Augschraube trocknen läßt und anschließend versucht mit dem Gabelkopfstift das Lagerloch in den Seku zu stanzen.

Gruß,

Uwe.
 

UweH

User
Ich kenne den Trick für Gabelköpfe in Kunststoff-Ruderhörnern. Dort sind die Partnerschaften klar: Der Kleber härtet im Spalt und bricht beim gängig Machen am Interface zum Kunststoff.

Noch was Markus, ich glaube das ist eher die Ausnahme. Wenn man öfter solche Anlenkungen warten muss stellt man fest dass der Kleber nach Demontage meist im Loch des Kunststoff-Ruderhorns hängen bleibt. Die Oberfläche des Gabelkopfstifts ist vernickelt und damit hart und glatt, die Oberfläche des Ruderhornlochs ist weich, aber rauh wenn zum Einbau der Servos und Anlenkungen der Gabelkopf ein paar mal ein- und ausgehängt wurde.
Ich seh inzwischen nicht mehr so gut wie noch vor einer Dekade, aber ich denke das Lager bei der Seku-Methode für die Spielminimierung bildet sich fast immer zwischen glattem Gabelkopfstift und der CA-Kleberbuchse, nicht zwischen Kunststoff des rauhen Ruderhornlochs und CA.

Gruß,

Uwe.
 
Wenn man den Sekundenkleber in der Augenschraube gut aushärten lässt, kann man mit einem Bohrer anschließend das passende Loch durchbohren, dann sollte nichts zerbröseln. Vielleicht gibt es auch geeignetere Kleber?

Es besteht aber offenbar noch ein zweites nicht unwesentliches Problem:
...Was mich stört, daß die Augschrauben der Wölbklappe etwa einen Zentimeter hinter die Kante der Wölbklappe eingharzt sind und nicht wie in der "Bauanleitung" zu sehen in diese Kante, denn nun schlägt der Gabelkopf bei einem Ausschlag von etwas weniger als 45° der Wölbklappe an diese Kante und begrenzt den Weg. Wären die Augschrauben wie in der Bauanleitung gezeigt in der Kante eingebaut, dann könnte man einen grösseren Ausschlag realisieren. Mal schauen ob es einer Änderung bedarf oder die angegebenen Werte des Wölbklappenausschlags von 25 mm (laut beiliegender Bauanleitung) ausreichend sind....

Am Hang wäre mir dieser Maximalausschlag deutlich zu klein. Die Frage stellt sich, ob man nicht hier überhaupt die Augenschrauben rausfräst und klassische Ruderhörner mit einer passenden Lochung (und Lage) einharzt.

LG
if
 
Danke für die Beiträge!

Wildtapir hat es erfasst, denn gleich zwei Fliegen mit einer Klappe erlegen, neues Ruderhorn richtig in die Wölbklappe angeschraubt, dann hat man das Spiel eleminiert und die Wölbklappe kann ohne Anschlag in grösserem Winkel ausgefahren werden.:)


Gruß
Monti
 
Mantis Absturz

Mantis Absturz

Hallo,
letztes Wochenende hat mein Mantis seinen Erstflug nicht unbeschadet überlebt....
Beim Abfangen nach dem Anstechen hörte ich ein Flattergeräusch und bemerkte, das das HR nicht mehr so richtig will.
Habe voll gezogen, aber die Wirkung war nur minimal.
So war der Tiefpunkt des Bogens zwar über der Erde (dank großer Höhe), aber trotzdem noch im Kornfeld.
Die vorläufige Schadenbilanz, der Kohlestab gebrochen, das V-Leitwerk ab (beides heute nicht im modellhobby.de Shop verfügbar)
und das Servo-/Akkubrett lose.
Was war nun die Ursache, das Akkubrett beim Abfangen gelöst, oder der Folienverbinder des V-Leitwerk gerissen?
Habt Ihr, oder kennt Ihr einen ähnlichen Fall?
Das Akkubrett ist jetzt wieder eingeharzt, nur mit dem V-Leitwerk und seinem Folienverbinder bin ich mir nicht sicher, ob das hält.
Ist es möglicherweise besser, das Leitwerk auf Kosten des schlechteren Transports anzukleben?

Gruß
Fred
 

MD-Flyer

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Definitiv. Bzw. kann man das auch verschrauben (wurde im Testbericht der "Modell" so gemacht).
 

MD-Flyer

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Ist der Mantis eigentlich wirklich dieses Thermikwunder, als das er in den diversen Tests in den Zeitschriften dargestellt wird?
 
Was wichtig ist:
Die VLW-Hälften werden nur mit Folienscharnier zusammen gehalten und der Klemmdruck durch die Befestigungsschrauben erzeugt eine hohe Spannung (Keilwirkung) auf dieses Scharnier. Irgendwann gibt die Folie nach, kann reißen und man würde das Leitwerk verlieren.
Liebe Mantis-Eigner, verklebt bitte das VLW im vorgegebenen Einbauwinkel oder verschraubt die beiden Hälften quer durch die Dreiecksleisten mit zwei Schrauben und Muttern.

Genau das ist mir vor ein paar Wochen passiert. Hätte ich das hier nur mal früher gelesen!
Kurz nach dem Start hat sich das Leitwerk verabschiedet. Die beiden Hälften sind seitlich aus der Führung gerutscht, weil die Folie, die die beiden Hälften verbindet, sich gelöst hat.

Sehr ärgerlich und für mich ganz klar ein Konstruktionsfehler. Hat Staufenbiel dann nach ein bisschen hin und her auch eingesehen und sich kulant gezeigt.

Trotzdem, liebe Mantis-Fliger und die, die es noch werden wollen, sichert das Leitwerk gegen seitliches Herausrutschen der Leitwerkhälften.
Die vorgeschlagenen zwei Schrauben quer durch die Dreiecksleisten sind eine gute und einfache Lösung!
 
Hallo zusammen,

Hat denn hier jemand einen direkten Vergleich zur Vitesse machen können? Und die Unterschiede der beiden Segler ausloten können?

Gruß Martin
 
Hallo Mathis Flieger liebeugle auch schon eine Weile mit der Mathis, dann kam mir aber die Vitesse v2 dazwischen, auf einem Flugplatzfest im Berliner Raum PnP günstig geschossen, fliegt ganz gut aber die ewd passt mit 2,14 grad nicht ganz naja anderes Thema.......

Die Manthis spricht mich halt vom Design her an, würde mich interessieren ob die Unterschiede zur Vitesse v2 doch eventuell größer sind als ich denke ???? Hat staufi in den neueren aktuellen Charger die Probleme mit der Ablenkung vom V gelöst ????
 
V-Leitwerk fast abgebrochen

V-Leitwerk fast abgebrochen

Hallo,

Letzte Woche hat mein Mantis seine Erstflüge gehabt. Bei jedem steilen Tiefflug mit höhere Geschwindigkeit fang das ganze V-leitwerk richtig an zu flattern. Glücklicher weise ist das Leitwerk nicht abgebrochen. Ich habe die ratschlage von Forum-Kollege „Rix“ gefolgt und habe mein V-leitwerk ganz verklebt und als extra habe ich die Fläche verstärkt mit eine dünne , leichte Carbon Latte (sieht Beilage) .
Diese Änderung hat sehr gut geholfen, aber das flattern ist noch nicht ganz weg. Ich kann aber jetzt ruhig fliegen, auch mit erhöhten Geschwindigkeit. Trotzdem denke ich das ich noch eine extra Carbon Latte einklebe in das V-leitwerk so dass es noch stabiler wird.
Zum Schluss : Die originelle Bodemzüge habe ich nicht benützen können. Sie waren schlecht verklebt und ich habe neue einbauen müssen. Beide Sachen habe ich bei Staufenbiel gemeldet -> Antwort Staufenbiel : es wird weiter geleitet nach Produktion und dann ……



Gruß Rob (Niederlande)
 

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