Hallo Malanger.
Ich möchte dir jetzt keine Angst machen, aber schau dir die Flügel mal genauer an.
Ich habe meinen Mantis gebraucht von einem Vereinskameraden (RIP 2019
) übernommen.
Der ist jetzt ca 3-4Jahre alt, und an den Flügeln zeichneten sich unübersehbar und fühlbar
Kanten ab. Davon mal abgesehen das alle Ruder ziemlich mies abgelängt, anscharniert und auch
verdreht waren (Querruder und Wölbklappen). Nachdem ich die Folie entfernt hatte wusste ich auch warum.
Die Beplankung besteht inkl. Ruder aus 8 Furnierteilen pro Flügelsegment. Normalerweise nimmt man 2 Teile, eins
oben und eins unten, und dann werden die Ruder herausgetrennt. Selbst die Ruder sind extra beplankt worden,
das sieht man an der Holzmaserung und Holzfarbe. Eigentlich ist die Konstruktion nicht schlecht, auch das Profil
HQ (HQ/W ?) 25/9 gefält mir. Aber so ist das gewiss kein HQ25/9, also bin ich nun dabei den kleinen Supergau zu
beheben, so gut ich kann. Erst geschliffen, und den Rest gespachtelt. Hätte ich nur geschliffen, wäre ich an einigen
Stellen schon fast bis zum Styropor durch gewesen. Und wo ich schon mal dabei bin, fliegen die serienmäßigen
Dymond Servos auch raus, die lassen von der Stellgenauigkeit auch arg zu wünschen übrig. Da habe ich mir passende
Servohalterungen gefräst und es kommen Grupp Aluservos rein, die habe ich noch liegen (äusserlich baugleich mit KST).
Also, von der Machart der Flügel bin ich enttäuscht, die Beplankung sah für mich nachdem ich die Folie entfernt hatte nach
Resteverwerten aus. Dann z.B. lieber ein Modell von Arthobby oder Blejzyk, so haben Flugel auszusehen, die bespannt man auch nicht,
die werden mit Klarlack endbeschichtet
.
Gruß Andreas